Aktuelle Wetterberichte für Berlin, Brandenburg und Deutschland, Extremwetter-News, Hintergründe zum Klimawandel
Wie wird das Wetter in den nächsten Stunden, morgen und folgenden Tagen in Berlin, Brandenburg und Deutschland? Welche Höchstwerte sind möglich, auf wieviel Grad sinkt die Tiefsttemperatur? Darüber berichtet der Berliner KURIER regelmäßig, befragt Experten, wertet Daten und Informationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD), des europäischen Wettervorhersage-Instituts ECMWF und der US-Klimabehörde NOAA aus.
Extremwetter-Ereignisse prägen Berlin und Brandenburg, sowohl Starkregen als auch Trockenheit und Dürre verändern Wetter und Klima der Region. Langfristige Wettervorhersagen zeigen, dass die durchschnittlichen Temperaturen im Winter wie im Sommer steigen. Der Übergang von der kalten in die heiße Jahreszeit im Frühjahr verkürzt sich, und der Temperaturrückgang im Herbst erfolgt auf einem deutlich erhöhten Temperaturniveau.
Aktuelle Wettervorhersagen für Berlin, Brandenburg und Deutschland
Extremwetter nimmt zu: Rekordtemperaturen und Hitzewellen
Unwetter mit extremen Regenmengen, selbst Tornados gehören heute auch in Deutschland zu den gefährlichen Wetterphänomenen. Hitze aus Südeuropa und selbst aus der Sahara bahnt sich im Sommer immer öfter ihren Weg nach Mitteleuropa und sorgt für Rekordtemperaturen.
Zuletzt sagte Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net für den Juni 2022 Extremwerte von bis zu 48 Grad und eine andauernde Hitzewelle im Südeuropa voraus.
Wettervorhersagen, Wettertrends und Langfristprognosen
Meteorologen beim DWD und andere Wetterdiensten sagen anhand von Wettermodellen voraus, ob ein solches Hitzehoch bis nach Deutschland und Berlin reicht oder von Tiefdruckgebieten blockiert wird. Genaue Wettervorhersagen sind je nach Großwetterlage für mehrere Tage möglich, einen Wetter-Trend berechnen die Wetterdienste für 10 oder maximal 14 Tage, wobei die Prognosen mit jedem Tag ungenauer sind.
Allerdings berechnen Klimaexperten anhand zahlreicher Wetterdaten auch langfristige Vorhersagen für die kommenden Monate. Dabei werden Abweichungen bei Temperaturen und Niederschlagsmengen vorhergesagt: Wird der kommende Sommer zu trocken, bleibt der Herbst zu warm, wie kalt wird der Winter im Vergleich zu vorherigen Wintern, wieviel Regen ist im kommenden Frühjahr zu erwarten?
Gewitter, Unwetter, Tornados: Wie genau sind Wettervorhersagen?
Eine besondere Herausforderung für die Wettervorhersage sind Gewitter: Trotz immer schnelleren Hochleistungscomputern kann meist nicht exakt vorhergesagt werden, wo genau sich Unwetter bilden, Blitze einschlagen, Hagel und Starkregen fallen und teilweise stürmische Böen aufbrausen. Dennoch haben Meteorologen wie Jörg Kachelmann vor dem 20. Mai die Bildung von Unwetter-Superzellen vorhergesagt, die vor allem in Nordrhein-Westfalen zur Bildung von Tornados führen könnten. Tatsächlich verwüsteten Tornados unter anderem in den NRW-Städten Paderborn und Lippstadt zahlreiche Gebäude und richteten verheerende Schäden an Parks und Straßenbäumen an.