Berlin schwitzt – und das ist erst der Anfang! Der Juni 2025 ist schon jetzt einer der heißesten seit Beginn der Aufzeichnungen – und was noch kommt, dürfte selbst abgebrühte Hauptstädter an die Belastungsgrenze bringen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt aktuell nicht nur vor einer massiven Hitzewelle mit Temperaturen jenseits der 35-Grad-Marke, sondern auch vor gefährlichen Windböen in der Hauptstadt.
Am heutigen Mittwoch bleibt der Himmel zunächst wolkenverhangen. Auch einzelne Schauer sind möglich. Auffrischende Windböen vertreiben diese ab dem Nachmittag und es lockert auf. Die Höchstwerte liegen bei 25 Grad. In der Nacht zu Donnerstag sinken die Werte auf 13 bis 10 Grad ab.
Wetterwarnung für Berlin
Zum Ende der Arbeitswoche müssen die Menschen in der Hauptstadtregion mit neuen unwetterartigen Gewittern rechnen. Besonders am Donnerstag bringen diese ab den Nachmittagsstunden örtlich Starkregen, Hagel und Sturmböen mit sich. In der Nacht zu Freitag ziehen die Gewitter allmählich ab – nur einzelne Regenschauer bleiben auch am Freitag bei etwas kühleren 22 bis 26 Grad erhalten.
Am Donnerstag gilt von 10 bis 16 Uhr eine amtliche Windwarnung für die gesamte Stadt. Es drohen Böen mit bis zu 60 km/h aus westlicher Richtung. Der DWD mahnt: Leichte Gegenstände können durch die Luft fliegen – also Gartenmöbel sichern, Fenster schließen, Vorsicht im Straßenverkehr!
Der Zeitpunkt dieser Warnung ist brisant: Erst am Montagabend hatte ein Orkan mit Böen der Stärke 11 Berlin schwer verwüstet. Die Bilanz: ein Todesopfer, mehrere Schwerverletzte, mehr als 500 Einsätze für die Feuerwehr. Der S-Bahnverkehr wurde zeitweise komplett eingestellt. Trümmer, entwurzelte Bäume, abgedeckte Dächer – Berlin stand kurz still. Ganz so schlimm, hoffen Wetterexperten, wird es am heutigen Mittwoch nicht.
Hitze-Hammer im Anmarsch
Doch das ist nur das Vorspiel zur großen Hitze-Attacke, die am Wochenende richtig Fahrt aufnimmt. Laut aktuellen Prognosen steigen die Temperaturen am Sonntag und Montag in vielen Regionen Deutschlands auf bis zu 40 Grad – auch Berlin droht das nächste Wetter-Extrem.

Schon jetzt liegt der Juni zwei Grad über dem langjährigen Klimamittel. Meteorologen sprechen von „Rekordhitze“ – und das ist keine Übertreibung. Besonders dramatisch: In manchen Regionen wie dem Oberrhein oder NRW rechnen Modelle mit bis zu 42 Grad.
Tropennächte, kein Schlaf, keine Abkühlung
Auch Berlin bleibt nicht verschont. Hier drohen über 38 Grad – mit tropischen Nächten. Die Luft kühlt kaum noch unter 20 Grad ab, Schlaf wird zum Luxus. Erholsames Durchlüften? Fehlanzeige.
Ein echter Wetterumschwung? Frühestens Mitte nächster Woche. Bis dahin heißt es: Fenster zu, Vorhänge zu, Körper runterkühlen. Denn was sich da über Deutschland zusammenbraut, ist mehr als nur Sommer – es ist eine Belastungsprobe.
Horror-Hitze, Tropennächte, Windböen – und die Erinnerung an Montag sitzt tief: Dieser Juni hat das Potenzial, zum Extrem-Sommer zu werden.