Ab nächster Woche

40 Grad möglich: Jetzt kommt der große Frankreich-Hitzehammer zu uns

Laut dem europäischen Wettermodell könnten wir in der nächsten Woche die 40-Grad-Marke knacken. Vor allem im Westen Deutschlands wird es sehr heiß.

Author - Stefan Henseke
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Aus Frankreich kommt der Hitzehammer:  Über 40 Grad sind in der nächsten Woche möglich, sagt Dominik Jung von wetter.net.
Aus Frankreich kommt der Hitzehammer: Über 40 Grad sind in der nächsten Woche möglich, sagt Dominik Jung von wetter.net.wetter.net/imago

Momentan haben wir das perfekte Sommerwetter. Viel Sonne, kaum Wolken, aber nicht zu heiß. Doch ab Sonntag trifft uns der Sommer-Turbo. Es wird heiß. Aus Frankreich könnte extreme Hitze zu uns kommen, ein Teil dieser heißen Luftmassen nimmt Kurs auf Deutschland, erklärt Dominik Jung von wetter.net.

„Der Sommer hat Deutschland erreicht und er hat Deutschland weiter fest im Griff“, sagt Dominik Jung. In dieser Woche bei angenehmen 25 bis 30 Grad, an den Küsten etwas kühler. „Aber ab Sonntag wird es dann deutlich wärmer und auch heiß“, erklärt der Meteorologe. Im Westen zum Teil mit Temperaturen von bis zu 35 Grad – und je nach Wettermodell könnte es auch an den folgenden Tagen sehr heiß weitergehen.

Heiße Luftmassen kommen aus Südwesteuropa zu uns

Aber die Wettermodelle sind sich nicht einig. Das europäische Wettermodell setze auf Hitze, es rechne mit sehr heißen Luftmassen aus Südwesteuropa, sagt Dominik Jung. „Über Frankreich sehen wir Tageshöchsttemperaturen von bis zu 39 Grad rund um Paris. Das können am Ende auch gemessene 40 oder 41 Grad werden.“ Selbst in Richtung Großbritannien werden Temperaturen von 27 bis 33 Grad vorhergesagt.

Bei uns gehen die Prognosen im Westen Deutschlands bis zu 37, teilweise 38 Grad am Montag. Und im Osten bis zu 34 Grad. Auch der Dienstag und der Mittwoch könnten sehr heiß werden. Mit 38 bis 39 Grad. Für den den Westen Deutschalnds, in Richtung Frankreich, sind sogar 42 bis 43 Grad nicht ausgeschlossen, erklärt der Experte von wetter.net.

Gleichzeitig sagt er aber auch, dass das amerikanische GFS-Wettermodell da moderater, deutlich entspannter bleibe. „Dort werden für den Dienstag nur noch 25 Grad vorhergesagt. Wir sehen also, da ist das Wort noch lange nicht gesprochen“, sagt Jung.

Sicher ist: In den nächsten Tagen erwartet uns erstmal angenehmes Sommerwetter. Heute zeigt sich verbreitet die Sonne und nur vereinzelt kommt es zu lockeren Quellwolken, bereichtet wetter.net. Bei schwachem Nordwind erreichen die Höchsttemperaturen 17 Grad in Nordfriesland und 31 Grad im Südwesten. In Berlin und Brandenburg bleibt es bei 23 bis 28 Grad trocken. Die Sonne kommt jedoch nur selten hinter den Wolken hervor.

Bis Freitag: Viel Sonne, wenig Regen

Morgen bleibt das freundliche Sommerwetter bestehen, nur im Süden von Bayern sind am Nachmittag einzelne Schauer und Gewitter möglich. Ansonsten bleibt es bei einem Sonne-Wolken-Mix trocken. Dazu steigen die Temperaturen auf 16 Grad an der Nordsee und 28 Grad am Oberrhein. Am Donnerstag und Freitag werden laut DWD nur noch etwa 24 Grad in der Hauptstadtregion erreicht. Regen ist dabei nicht in Sicht.

Am Freitag ist es in weiten Teilen des Landes sonnig, nur vereinzelt kommt es zu Quellwolken. Regen ist dabei nicht in Sicht. Bei einem schwachen Nordwind werden Höchstwerte zwischen 16 Grad in Ostfriesland und 27 Grad im Breisgau erreicht.