Am Sonnabend ist es 35 Jahre her, dass die Mauer fiel – und das wird überall in Deutschland, aber vor allem in Berlin ausschweifend gefeiert. Viele Dinge aus dem Alltag der DDR sind heute fast vergessen – doch im großartigen Humor aus dem Osten leben sie weiter! Noch immer werden gern Witze über das Leben in der DDR erzählt. Es geht um Staats-Chef Erich Honecker, um die Qualitäten des Trabi, um die Mangelwirtschaft und die Volkspolizei der DDR. Auch wenn die Zeiten lange vorbei sind: Die Witze bringen uns noch heute zum Schmunzeln! Wollen Sie einen guten Witz aus der DDR hören? Wir haben nicht nur einen, sondern zehn! Hier kommen die besten DDR-Witze – viel Spaß damit!
DDR-Bürger auf dem Standesamt und Honecker auf der Herbstmesse: Tolle Witze aus der DDR
Ein DDR-Bürger geht zu seinem Standesamt und will seinen Namen ändern lassen. Am Tisch fragt ihn der Standesbeamte: „Wie heißen Sie denn?“ Der DDR-Bürger antwortet: „Erich Arsch!“ – „Ja, dann kann ich Sie verstehen – wenn ich so heißen würde, würde ich auch meinen Namen ändern lassen“, sagt der Standesbeamte. „Ja“, sagt der DDR-Bürger, „wer will schon Erich heißen?“
Ein Zöllner inspiziert das Gepäck eines DDR-Bürgers, der in den Westen ausreist. Im Koffer entdeckt er ein Bild von Erich Honecker. „Das verstehe ich nicht“, sagt der Zöllner, „Sie kehren unserem Staat den Rücken – und nehmen trotzdem ein Bild des Genossen Honecker mit? Warum denn das?“ Der DDR-Bürger lächelt. „Gegen Heimweh!“
Warum musste in jeder Metzgerei in der DDR jederzeit immer mindestens eine Wurst liegen? Weil sich die DDR-Bürger sonst angestellt und Kacheln gekauft hätten.
Der Mathematiklehrer will im Schulunterricht die Ergebnisse der Volkswahl für eine Aufgabe im Unterricht nutzen. Er schreibt groß an die Tafel: „Das Wahlergebnis betrug 99 Prozent.“ Meldet sich ein Schüler. „Entschuldigung, Herr Lehrer, da ist aber ein Fehler, Sie haben Betrug klein geschrieben!“
Ein Volkspolizist ist im Gemüseladen an einem Herzinfarkt gestorben. Kurze Zeit später kommt der Bestatter, um die Leiche abzuholen. „Ach, lassen Sie ihn doch noch etwas hier“, sagt die Verkäuferin im Laden. „Dann haben wir wenigstens etwas Grünes hier!“

Auf der Leipziger Messe wird Erich Honecker stolz die Erweiterung eines Trabi vorgestellt. Er schaut sich das Auto von oben bis unten, von vorn bis hinten an, kann aber absolut nichts Neues entdecken. „Genossen, was genau ist an diesem Wagen denn neu?“, will Honecker wissen. Der Chef des Trabantwerkes führt ihn zur Rückseite des Autos, zeigt einen kleinen Haken am Auspuff. „Hier können Sie einen WC-Stein anhängen, um die Abgaswerte zu verbessern!“
Warum war es DDR-Bürgern streng verboten, mit Bürgern aus der BRD gemeinsam Alkohol zu trinken? Weil sie sonst die gleiche Fahne gehabt hätten!
Ein Volkspolizist steht weinend an einer Ecke am Alexanderplatz in Berlin. „Was ist denn mit Ihnen los, kann ich Ihnen helfen?“, fragt ein Passant. „Mein Streifenhund ist weggelaufen“, sagt der Volkspolizist unter Tränen. „Ach, machen Sie sich keinen Kopf, der findet schon allein aufs Revier zurück“, sagt der Passant. Der Volkspolizist: „Ja, der schon!“
Stromausfall im ZK-Gebäude. Nach drei Stunden geht endlich das Licht wieder an. Etwas später treffen sich Honecker und Mielke im Foyer. „Ich bin völlig fertig“, sagt Mielke zu Honecker. „Stell dir vor, ich war gerade drei Stunden im Fahrstuhl eingesperrt!“ Darauf Erich Honecker: „Das ist noch gar nichts! Mir tut alles weh, ich habe gerade drei Stunden auf der Rolltreppe gestanden!“
Ein Ossi und ein Wessi haben einen Autounfall. Als die beiden auf der Straße stehen, zieht der Ossi eine Flasche Schnaps aus der Tasche. „Auf den Schreck trinken wir erstmal einen“, sagt er zum Wessi. „Gut“, sagt der Wessi, setzt an und nimmt einen kräftigen Schluck aus der Flasche. Er gibt sie dem Ossi zurück. „Jetzt du!“ Darauf der Ossi: „Nee, ich warte lieber, bis die Polizei kommt!“