Der Sommer ist die beste Zeit zum Grillen – und damit eigentlich die Saison der Kartoffelsalate. Das Problem in diesem Jahr: Eigentlich wird der Sommer aufgrund des Wetters eher zum Herbst! Regen, Gewitter und Stürme machen das Grillen zum feuchten Vergnügen – da wird die Bratwurst statt auf den Rost lieber in die Pfanne geworfen. Macht aber nichts, Kartoffelsalat schmeckt auch drinnen, und dieser hier besonders: Omas Specksalat ist das perfekte Rezept für warmen Kartoffelsalat aus der DDR. Mit deftiger Brühe, Zwiebeln und kross gebratenem Speck ist dieser Salat die perfekte Beilage für Fleischgerichte – oder eine leckere Speise für das Abendbrot oder das schnelle Mittagessen im Büro. Hier ist das Rezept.
Rezept aus der DDR: Warmer Kartoffelsalat ist die beste Beilage zu Schnitzel und Co.!
Kartoffelsalat ist eigentlich eine leckere Beilage zum Grillen, die vor allem im Sommer gern gut gekühlt aus dem Kühlschrank genossen wird. Viele Rezepte setzen auf diese Taktik - etwa Kartoffelsalat nach Hausmacherart, Ungarischer Kartoffelsalat oder Kartoffelsalat mit Gurke. Doch auch warmer Kartoffelsalat erfreut sich großer Beliebtheit. Er passt beispielsweise hervorragend zum Schnitzel aus der Pfanne, kann aber auch zu Bratwurst, Steak und Co. serviert werden. Der Trick bei diesem Kartoffelsalat: Die Kartoffeln werden hier gekocht, noch warm in Stücke geschnitten und dann mit einer deftigen, heißen Brühe übergossen. Sie zieht etwas in die Kartoffeln ein, gibt ihnen den besonderen Geschmack.

Der Vorteil an diesem Kartoffelsalat: Weil die Brühe so deftig ist und er möglichst frisch serviert werden soll, muss er nicht lange durchziehen. Während es bei vielen anderen Rezepten für Kartoffelsalat dazugehört, dass der Salat nach der Zubereitung abgedeckt für mehrere Stunden im Kühlschrank zieht, kann dieser Salat also ganz frisch auf den Teller – und das muss er auch, schließlich muss er lauwarm genossen werden. Probieren Sie das leckere Rezept einfach mal aus und genießen Sie Omas Specksalat, den besten Kartoffelsalat mit Speck aus der DDR-Küche.
Zutaten für Specksalat: So geht der Kartoffelsalat mit Speck aus der DDR
- 750 g Kartoffeln
- 70 g Speck
- 1 Zwiebel
- 1,5 EL Mehl
- 250 ml Fleischbrühe
- etwas Essig
- Salz und Pfeffer
- etwas Paprikapulver
Zubereitung des DDR-Rezepts: So machen Sie den Kartoffelsalat mit Speck
Zuerst werden die Kartoffeln gekocht, geschält und in kleine Stücke oder dünne Scheiben geschnitten. Die Reihenfolge ist hier Ihnen überlassen. Viele Hobbyköche setzen auf den besonderen Geschmack der Pellkartoffeln und garen die Kartoffeln erst in gesalzenem Wasser, um sie dann zu pellen. Doch die klebrigen Finger, die das verursacht, können Sie sich auch sparen: Schälen Sie die Kartoffeln einfach vor dem Kochen! Dann garen Sie die Knollen in Salzwasser, anschließend lassen Sie sie nur so lange abkühlen, dass Sie sie in die Hand nehmen und in Stücke schneiden können. Geben Sie die Kartoffeln in eine ausreichend große Schüssel.

Während die Kartoffeln kochen, können Sie ich schon um die Brühe kümmern: Schneiden Sie Speck und Zwiebeln in kleine Würfel. Geben Sie zuerst den Speck in eine heiße Pfanne und lassen Sie ihn etwas aus. Dann dünsten Sie die Zwiebeln im Fett glasig. Wenn beides zusammen schon angeröstet ist, geben Sie das Mehl über die Mischung, rösten es leicht an und gießen dann alles mit der Brühe auf. Kochen Sie nun alles einmal auf. Würzen Sie die Brühe dann mit etwas Essig, Salz, Pfeffer und Paprikapulver – auch eine Prise Zucker bietet sich laut Rezept an.
Nun gießen Sie die heiße Brühe über die noch warmen Kartoffeln. Verrühren Sie dann alles vorsichtig mit zwei großen Löffeln. Achten Sie aber darauf, dass Sie die Kartoffelstücke nicht zermatschen. Dann decken Sie den Salat ab und lassen Sie ihn durchziehen, aber nicht zu lange, damit er nicht abkühlt. Servieren Sie ihn als Beilage oder eigenständiges Gericht und lassen Sie ihn sich richtig schmecken. Übrigens: Zutaten wie etwas frische und gehackte Petersilie, in Ringe geschnittene Frühlingszwiebeln, eine durch die Presse gedrückte Knoblauchzehe oder etwas Chili verpassen dem Salat noch ein anderes Aroma – experimentieren Sie gern und würzen Sie den Specksalat nach Ihrem Geschmack!