Kriminalität & Blaulicht

Polizei-Ticker: Anschlag auf israelische Botschaft geplant

Aktuelle News zu Polizei- und Feuerwehr-Einsätzen in Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Großeinsätze, Vermisste und Gesuchte.

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Die Straße vor der israelischen Botschaft in Berlin ist abgesperrt und wird von der Polizei bewacht.
Die Straße vor der israelischen Botschaft in Berlin ist abgesperrt und wird von der Polizei bewacht.Julius-Christian Schreiner/dpa

+++ Sonntag, 11. Mai +++

Anschlag auf israelische Botschaft geplant

Rund drei Monate nach der Verhaftung eines jungen Mannes am Hauptstadtflughafen BER hat sich der Verdacht eines geplanten Terroranschlags bestätigt. Der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Brandenburg, Gernot Bantleon, sagt, durch die bisherigen Ermittlungen habe sich der Verdacht erhärtet. Welche Hinweise darauf vorliegen, sagte er mit Verweis auf „ermittlungstaktische Gründe“ allerdings nicht. Der Verdächtige, der bei seiner Festnahme im Februar 18 Jahre alt war, sitzt nach wie vor in Untersuchungshaft. Es wurde Haftbefehl wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat erlassen.

Die israelische Botschaft in Berlin soll Ziel des Anschlagsplans gewesen sein. Der Verdächtige mit russischer Staatsangehörigkeit habe sich wahrscheinlich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) anschließen wollen, hatte Bantleon im Februar gesagt. Der Mann wurde gefasst, als er am Flughafen BER Deutschland verlassen wollte. Die Generalstaatsanwaltschaft, die die Ermittlungen in dem Verfahren führt, hält sich mit Informationen zu dem Fall und den Hintergründen weiterhin bedeckt.

+++ Sonnabend, 10. Mai +++

Autofahrer fährt E-Scooter-Fahrer an

Am Freitagmittag wurde ein E-Scooter-Fahrer bei einem Verkehrsunfall in Rudow verletzt. Ein 30-jähriger Autofahrer war auf der Groß-Ziethener Chaussee in Fahrtrichtung Bäckerstraße unterwegs, als der 18-Jährige aus der Waßmannsdorfer Chaussee gefahren kam. An der Einmündung Groß-Ziethener Chaussee Ecke Waßmannsdorfer Chaussee fuhr der Autofahrer den 18-Jährigen an. Dieser stürzte und erlitt eine Kopfverletzung. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

+++ Freitag, 9. Mai +++

Feuerteufel in Hellersdorf unterwegs?

Von gestern auf heute brannte es in Hellersdorf insgesamt gleich vier Mal. Zuerst meldete eine Zeugin gegen 19:45 Uhr einen brennenden Müllcontainer in der Hellersdorfer Straße. Die Feuerwehr löschte den Brand. Anschließend verhinderte eine einschreitende 53-Jährige gegen 23:30 Uhr in der Erich-Kästner-Straße das Übergreifen eines Feuers von einem Autoreifen auf das gesamte Fahrzeug. Rund 40 Minuten später brannten gegen 0:10 Uhr erneut Müllcontainer, diesmal an der Neuen Grottkauer Straße Ecke Maxie-Wander-Straße. Auch hier löschte die Feuerwehr die Flammen. Schließlich brannte gegen 0:40 Uhr ein Motorrad vollständig aus. In allen Fällen wird derzeit von vorsätzlicher Brandstiftung ausgegangen. Zur Absuche nach Vverdächtigen kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz - ohne Erfolg. Ein Zusammenhang zwischen den Taten wird geprüft.

+++ Donnerstag, 8. Mai +++

Raubüberfall? 59-Jähriger brutal niedergeschlagen

Mitarbeiter eines Hotels haben in Berlin-Mitte einen Mann mit einer lebensbedrohlichen Kopfverletzung entdeckt. Wie die Polizei nach ersten Erkenntnissen mitteilte, wurde der 59-Jährige in der Nacht mit einem Schlag auf den Kopf attackiert und fiel zu Boden. Hotel-Mitarbeiter fanden den Mann am Morgen gegen 03.00 Uhr bewusstlos auf dem Vorplatz des Hotels in der Grunerstraße - sie riefen die Rettung. Die Hintergründe blieben bislang unklar. Das Opfer habe seine persönlichen Sachen nicht mehr bei sich gehabt, teilte die Polizei mit - was auf einen Raub hindeute. Der Mann konnte im Krankenhaus stabilisiert werden.

13-Jährige angegriffen – Kopftuch heruntergerissen

Am Mittwochmittag soll ein Kind in Wilhelmstadt von einer bislang Unbekannten angegriffen worden sein. Die 13-Jährige erschien in Begleitung dreier Freundinnen auf einem Polizeiabschnitt. Das Mädchen gab an, gegen 13:50 Uhr an der Bushaltestelle Metzer Platz von der Frau auf angebliches Fehlverhalten angesprochen und bedrängt worden zu sein. Zudem habe die Frau ihr das Kopftuch heruntergerissen. An der Haltestelle Brunsbütteler Damm sei die Unbekannte schließlich ausgestiegen. Das Mädchen stand sichtlich unter dem Eindruck des Geschehens und wurde nach Aufnahme des Sachverhalts in die Obhut ihrer Eltern übergeben. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

+++ 7. Mai +++

Zwei Verletzte nach Streit auf Parkplatz

Am Dienstagabend haben mehrere Personen einen Mann in Neukölln angegriffen. Ein unbekannt gebliebener Motorradfahrer gegen 19:45 Uhr auf einem Parkplatz eines Lebensmittel-Discounters in der Sonnenallee gefahren und dabei fast mit einem 22-jährigen Mann zusammengestoßen sein. In der Folge kam es zu einem Streit zwischen den Männern. Daraufhin habe der Motorradfahrer telefoniert und kurze Zeit später erschienen zehn bislang Personen auf dem Parkplatz. Dort traten und schlugen sie auf den 22-Jährigen ein. Zudem wurden ihm Schnittverletzungen zugefügt. Ein unbeteiligter 56-Jähriger ging dazwischen, wurde daraufhin von der Gruppe angegriffen und ihm wurden ebenfalls Schnittverletzungen zugefügt. Anschließend flüchtete die Gruppe in unbekannte Richtung. Die Schnittverletzungen im Gesicht, die beide Männer erlitten hatten, wurden ambulant in einem Krankenhaus behandelt.

Karlshorst: Tesla in Flammen

Feuerwehr und Polizei wurden in der vergangenen Nacht zu einem brennenden Auto nach Karlshorst alarmiert. Ein Anwohner hatte gegen 1:40 Uhr auf einem Parkplatz in der Heiner-Müller-Straße einen in Flammen stehenden Tesla bemerkt. Die Feuerwehr konnte den Brand, durch den auch ein weiterer geparkter Wagen beschädigt worden war, löschen. Personen wurden nicht verletzt.

Seniorin fremdenfeindlich beleidigt und zu Boden getreten

Am Dienstagvormittag hat ein Mann in Neukölln eine Seniorin angegriffen. In der Kirchhofstraße pöbelte er die Frau zunächst fremdenfeindlich an und trat ihr dann unvermittelt in den Rücken, sodass sie zu Boden stürzte. Auch dann trat er noch mehrfach auf die Seniorin ein. Als Passanten hinzukamen und der Frau aufhalfen, schlug der Brutalo noch einmal zu. Erst als weitere Unbeteiligte einschritten, ergriff er auf seinem Fahrrad die Flucht. Die verletzte Seniorin wurde ambulant im Krankenhaus behandelt. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

+++ 6. Mai +++

Großbrand auf Industriegelände in Berlin-Spandau

Eine Rauchwolke nach einem Großbrand auf einem Industriegelände in Spandau.
Eine Rauchwolke nach einem Großbrand auf einem Industriegelände in Spandau.Annette Riedl/dpa

Auf einem Industriegelände in Berlin-Spandau ist ein großes Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr sei mit einem umfangreichen Einsatz vor Ort im Stadtteil Haselhorst, sagte ein Sprecher. Es handele sich um einen Großbrand. Weitere Informationen lägen zunächst nicht vor. Über dem Gelände im Westen Berlins stieg am Nachmittag eine große Rauchwolke auf, die von weither deutlich zu sehen war.

Autofahrerin fährt Mädchen auf Fahrrad an

Am Montagnachmittag musste ein Mädchen nach einem Verkehrsunfall in Rudow ins Krankenhaus. Eine 44-jährige Autofahrerin hatte in der Neuköllner Straße die Neunjährige am Bildhauerweg angefahren, als das Kind bei roter Fußgängerampel mit dem Fahrrad von der Mittelinsel aus auf die Fahrbahn fuhr. Das Mädchen stürzte, zog sich Hautabschürfungen sowie eine Platzwunde am Kopf zu. Die Neuköllner Straße blieb in Richtung Zwickauer Damm während der Unfallaufnahme und Rettungsmaßnahmen bis etwa 15:20 Uhr gesperrt.

Brutalo-Gangster rauben Schmuck aus Juweliergeschäft

Mit einer zwei Meter langen Eisenstange und dem Sockel eines Baustellenzauns sind Kriminelle in ein Juweliergeschäft in Perleberg eingebrochen. Die Täter zerschlugen in der Nacht Vitrinen und stahlen Schmuck, wie die Polizei mitteilte. Anschließend flohen sie zu Fuß.

Anwohner wurden durch den Lärm darauf aufmerksam und riefen die Polizei. Ein Zeuge verfolgte die Täter noch, diese entwischten aber. Dem Inhaber des Geschäfts entstand nach Polizeiangaben ein Schaden von etwa 11.000 Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Feuer in Berliner Bar – keine Verletzten

In einer Bar in Mitte ist in der Nacht ein Feuer ausgebrochen. Es habe sich um einen kleineren Brand gehandelt, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte. In dem Geschehen sei niemand verletzt worden. Nach etwa einer halben Stunde hätten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle gehabt. Mittlerweile seien die Löscharbeiten beendet.

+++ 5. Mai +++

Motorrad knallt gegen Opel – Biker (67) tot!

Tödlicher Motorradunfall nördlich von Berlin: Ein 67-jähriger Suzuki-Biker ist eine Woche nach einem Frontalzusammenstoß mit einem entgegenfahrenden Opel gestorben. Wie die Polizei Brandenburg am Montag mitteilte, war der Mann in einer Rechtskurve der -B5 zwischen Viesecke und Groß Werzin in den Gegenverkehr geraten und mit dem PKW zusammengeknallt. Ein Rettungshubschrauber brachte den Schwerverletzten in ein Krankenhaus.

Sekundenschlaf! Opel knallt gegen gegen Baum

Für einen Moment eingenickt und vor einen Straßenbaum geknallt: Ein 63-Jähriger ist am Sonntag auf der Ruppiner Chaussee in Kremmen von der Fahrbahn abgekommen und wurde bei der Kollision leicht verletzt. Er sei offenbar übermüdet gewesen, gestand der Fahrer der Polizei.

+++ 4. Mai +++

Wutanfall in Wedding: Mann demoliert Polizeiauto mit Pflasterstein

Im Berliner Stadtteil Wedding eskalierte am Samstagmittag ein Vorfall, der Polizei und Passanten gleichermaßen in Aufruhr versetzte. Gegen 13.30 Uhr parkte ein Funkstreifenwagen in der Nähe der Kreuzung Antonstraße, Plantagenstraße und Ruheplatzstraße – die Beamten waren gerade im Einsatz. Doch als sie zurückkehrten, erwartete sie eine böse Überraschung. Ein aufmerksamer Zeuge trat an die Polizisten heran und berichtete, dass ein Mann den Einsatzwagen mit einem Kleinpflasterstein attackiert und dabei erheblich beschädigt habe. Der mutmaßliche Täter? Noch immer am Tatort – direkt neben dem zerstörten Fahrzeug.

Die Beamten griffen sofort ein und nahmen den 45-jährigen Tatverdächtigen fest. Der Schaden am Polizeiwagen war so massiv, dass das Fahrzeug nicht mehr einsatzbereit ist. Zunächst wurde der Mann zur Wache gebracht, um seine Personalien festzustellen. Doch damit nicht genug: Für weitere Maßnahmen ging es anschließend in den Polizeigewahrsam. Wegen seines auffälligen und möglicherweise psychisch beeinträchtigten Verhaltens wurde der Mann schließlich in ein Krankenhaus mit psychiatrischer Abteilung eingeliefert. Dort ordnete ein Richter auch eine Blutentnahme an. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls laufen derzeit auf Hochtouren.

Trunkenheitsfahrt endet mit Festnahme und Widerstand

In Reinickendorf eskalierte am frühen Morgen eine mutmaßliche Trunkenheitsfahrt. Ein Zeuge alarmierte gegen 6.30 Uhr die Polizei, nachdem ein Autofahrer mit riskantem Fahrverhalten aufgefallen war. Die Beamten entdeckten den 35-Jährigen in der Roedernstraße, wo er mehrere Anhaltesignale ignorierte. Als die Polizisten eingreifen wollten, trat der Mann aufs Gas und schleifte einen Beamten mit. Beim Herausziehen aus dem Wagen wehrte sich der Fahrer heftig und verdrehte dem Polizisten die Finger. Auch ein anschließender Fluchtversuch scheiterte – der Mann wurde überwältigt und festgenommen. Am Einsatzort mischten sich zudem mehrere Familienmitglieder des Tatverdächtigen ein und behinderten die Polizei.

+++ 3. Mai +++

Feuerangriff auf Autohaus in Schöneberg

Samstagfrüh kämpfte die Berliner Feuerwehr gegen die Flammen in einem Autohaus in Schöneberg. Drei Brandstifter waren gegen 5 Uhr in den Hinterhof des Autohauses in der Kolonnenstraße eingedrungen und hatten drei Fahrzeuge mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet. Die drei in Brand gesetzten Autos und drei angrenzende Fahrzeuge, auf die das Feuer übergriff, wurden vollständig zerstört. Des Weiteren wurden durch den Brand drei Werkstatttore erheblich und ein weiteres Fahrzeug leicht beschädigt. Die Kriminellen konnten entkommen. Es wurde niemand verletzt. Während der Löscharbeiten war die Kolonnenstraße zwischen der Kolonnenbrücke, Kesselsdorfstraße und Wilhelm-Kabus-Straße bis etwa 6 Uhr gesperrt.

Kreuzberg: Pistole ins Gesicht geschlagen– Späti-Chef brutal überfallen!

In der Nacht zu Samstag ist der Besitzer eines Spätkaufs in Berlin-Kreuzberg Opfer eines brutalen Überfalls geworden. Wie die Polizei mitteilte, betraten gegen Mitternacht zwei bislang unbekannte Täter den Laden in der Oranienstraße und bedrohten den 51-jährigen Inhaber mit Schusswaffen.

Einer der Täter schlug dem Mann mit der Waffe gegen den Kopf, sein Komplize trat ihn anschließend zu Boden. Die mutmaßlichen Räuber versuchten vergeblich, die Kasse zu öffnen. Ein Kunde, der die Situation beobachtete, alarmierte umgehend die Polizei. Die Täter flüchteten daraufhin ohne Beute aus dem Geschäft.

Der Spätkaufbesitzer erlitt eine Platzwunde am Kopf sowie eine Schürfwunde am Schienbein, lehnte jedoch eine ärztliche Behandlung ab. Das Raubkommissariat  hat die Ermittlungen aufgenommen.

Berlin: Leiche treibt in der Spree!

An der Mühlendammbrücke in Berlin soll am Samstagvormittag eine leblose Person an der Oberfläche der Spree getrieben sein. Die Leiche wurde um kurz nach 10 Uhr entdeckt. Die Wasserschutzpolizei übernahm die Bergungsarbeiten. Zur Identität der toten Person gibt es aktuell noch keine Informationen – das berichtet die Bz.

+++ 2. Mai +++

Eingeklemmter Berliner (22) von S-Bahn mitgeschleift

Schockierende Szenen am frühen Freitagmorgen in Berlin-Köpenick: Kurz nach Mitternacht ereignete sich an der Linie S3 ein schwerer Unfall, bei dem ein 22-jähriger Berliner offenbar lebensgefährlich verletzt wurde. Nach ersten Erkenntnissen soll der junge Mann beim Aussteigen von einem Waggon der S-Bahn mit einem Bein in der sich bereits schließenden Tür eingeklemmt worden sein. Als der Zug trotz der Situation anfuhr, riss es den Mann zu Boden. Augenzeugen zufolge wurde er rund 20 Meter über den Bahnsteig mitgeschleift. Ein Schuh des Verletzten blieb am Unfallort zurück und wurde später von den Einsatzkräften sichergestellt.

Im Inneren des Zuges bemerkten einige Fahrgäste das Unglück und betätigten den Nothalt-Knopf. Der Triebfahrzeugführer brachte den Zug schließlich im nächsten Bahnhof zum Stehen. Der 22-Jährige wurde nach der Erstversorgung umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert. Er soll sich in einem kritischen Zustand befinden. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Alt-Hohenschönhausen: Zwölfjähriger von Straßenbahn erfasst

Ein tragischer Moment erschütterte am Donerstagmittag Alt-Hohenschönhausen: Ein zwölfjähriger Junge wurde von einer Straßenbahn der Linie M6 erfasst und verletzt. Der Unfall geschah kurz vor 12 Uhr auf der Landsberger Allee, unweit der Haltestelle Genslerstraße. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei und Aussagen von Zeugen hatte der Junge offenbar die Gleise betreten, als sich die Tram näherte. Die 27-jährige Fahrerin, die in Richtung Hackescher Markt unterwegs war, reagierte blitzschnell und leitete eine Notbremsung ein – doch der Aufprall ließ sich nicht mehr verhindern. Der Junge erlitt Verletzungen am Kopf und am Bein. Rettungskräfte versorgten ihn vor Ort und brachten ihn anschließend zur stationären Behandlung ins Krankenhaus.

Die Straßenbahnfahrerin war nach dem Unglück sichtlich erschüttert und musste ihren Dienst abbrechen. Eine ärztliche Betreuung lehnte sie jedoch ab. Für rund eine Stunde kam der Verkehr auf der Linie M6 in beiden Richtungen zum Erliegen, während die Polizei den Unfall aufnahm. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen hat nun ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) übernommen.

+++ 1. Mai +++

Schüsse in Kreuzberg - Zwei Festnahmen

Auf der Friedrichstraße stehen Polizeifahrzeuge. In der Gegend sind am Abend Schüsse gefallen. (zu dpa: «Zwei Verletzte nach Schüssen in Kreuzberg»)
Auf der Friedrichstraße stehen Polizeifahrzeuge. In der Gegend sind am Abend Schüsse gefallen. (zu dpa: «Zwei Verletzte nach Schüssen in Kreuzberg»)dpa

Alarm am Donnerstagabend in der Nähe des Mehringplatzes in Kreuzberg. Aber nicht wegen Randale auf einer Mai-Demo. Es waren Schüsse aus einem oder mehreren Autos gefallen. In der Lindenstraße fand die Polizei einen verletzten Mann, ebenso in der Friedrichstraße. Einer der Männer soll niedergestochen worden sein. Beide kamen in Krankenhäuser. Lebensgefahr soll nicht bestehen. Die Polizei Berlin nahm zwei Personen fest.

Weitere Informationen zum Ablauf, den Opfern und den Verdächtigen gab es zunächst nicht. Der Tatort liegt abseits der abendlichen 1. Mai-Demonstration in Kreuzberg.

Lkw fährt Radfahrer über den Fuß

Gestern Morgen kam es in Gesundbrunnen zu einem Verkehrsunfall. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 39-jähriger Radfahrer gegen 8 Uhr die Badstraße in Richtung Brunnenstraße befahren haben. Dabei überholte ein Lastwagen den Mann mit mangelndem Seitenabstand und berührte ihn. Der Radfahrer stürzte in der Folge, der linke Fuß des Mannes geriet unter den Reifen des Lastwagens und wurde überrollt. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Lastwagenfahrer setzte seinen Weg ohne Halt fort.

Schlägerei im Prenzlauer Berg

Am Mittwochabend sind im Prenzlauer Berg mehrere Personen in Streit geraten. Eine 45-Jährige war zusammen mit drei weiteren Personen auf dem Gehweg der Pasteurstraße, als ein Mann und eine Frau, beide 30 Jahre alt, an der Gruppe vorbeigingen. Dabei kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem verbalen Streit, der schließlich eskalierte und körperlich wurde. Dabei erlitt die 45-Jährige Hautabschürfungen, Kopfschmerzen und Verletzungen an einem Ellenbogen. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Beide Parteien müssen sich nun wegen wechselseitiger Körperverletzung verantworten, die 45-Jährige zudem wegen einer Beleidigung mit fremdenfeindlichem Hintergrund.

Tragödie in Prenzlauer Berg: Mann von LKW überrollt!

Schock am Mittwochnachmittag in Prenzlauer Berg! Ein tragischer Verkehrsunfall forderte am Dienstag ein Menschenleben. Gegen 14:50 Uhr kam es an der Kreuzung Danziger Straße / Kniprodestraße zu einem dramatischen Zwischenfall: Ein 59-jähriger Mann stürzte offenbar beim Einweisen eines LKW-Fahrers – und wurde von dem tonnenschweren Fahrzeug überrollt.

Der 57-jährige Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig stoppen. Obwohl sofort Reanimationsmaßnahmen eingeleitet wurden, kam für das Unfallopfer jede Hilfe zu spät. Der Mann verstarb noch am Ort des Geschehens. Wie es genau zu dem tragischen Unglück kommen konnte, wird nun ermittelt.

+++ 30. April +++

Räuber beziehen Prügel und werden festgenommen

Die Polizei hat am Dienstagabend zwei Räuber in Haselhorst festgenommen. Die beiden Jugendlichen hatten einen 24-jährigen Mann im Gorgasring mit einem Baseballschläger bedroht und ihm sein Portemonnaie mit Geld und Papieren sowie sein Handy gestohlen. Dem bedrohten Mann gelang es aber, den Angreifern den Baseballschläger abzunehmen und schlug auf die Kriminellen ein. Daraufhin flüchteten sie. Einen der beiden, einen 17-Jährigen, konnte der 24-Jährige festhalten, der von zwischenzeitlich alarmierten Polizisten festgenommen wurde. Sein Mittäter gelang die Flucht, wurde aber identifiziert. Bei dem 16-Jährigen und dem festgenommenen 17-Jährigen erfolgten Wohnungsdurchsuchungen, wobei in der Wohnung des Jüngeren der Führerschein und Personalausweis sowie mutmaßlich das Geld des 24-Jährigen aufgefunden und beschlagnahmt wurde. Er selbst wurde nicht angetroffen. In der Wohnung des Älteren wurde nichts gefunden und er kam nach den polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Die Ermittlungen dauern an.

Gewaltsamer Diebstahl in Neukölln

Gestern Nachmittag wurde die Polizei zu einem gewaltsamen Diebstahl nach Neukölln gerufen. Ein 32-Jähriger soll gegen 16:50 Uhr am Hermannplatz unterwegs gewesen sein, als ein 18-jähriger Mann ihm unvermittelt die Halskette und das Handy entrissen habe und damit flüchtete. Der Ältere habe den Angreifer daraufhin verfolgt und versucht, sein Eigentum wiederzubekommen. Es kam in der Folge zu einer Prügelei, in deren Verlauf der Tatverdächtige sein Gegenüber in die Hand gebissen und mit einem Schraubendreher auf ihn eingestochen habe.

Helfenden Passanten gelang es, den 18-Jährigen bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte festzuhalten. Er wurde festgenommen und in ein Polizeigewahrsam gebracht. Dort konnte maDer 32-Jährige wurde mit Hautabschürfungen und Bisswunden zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Mann mit Messer verletzt

Polizei und Rettungskräfte sind am Dienstagnachmittag zu einem verletzten Mann nach Wilhelmstadt alarmiert. Dem bisherigen Ermittlungsstand zufolge war der 33-Jährige gegen 14:10 Uhr bei einem Familienessen in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Charlottenburger Chaussee mit seinem ein Jahr älteren Schwager in Streit geraten. Im Verlauf des Streits soll der 34-Jährige ein Küchenmesser gezogen und seinen Verwandten damit verletzt haben. Anschließend soll er mit dem Messer aus der Wohnung geflüchtet sein. Der Verletzte kam nach einer Erstversorgung durch Rettungskräfte der Feuerwehr mit mehreren Stich- und Schnittwunden in ein Krankenhaus. Er musste operiert werden. Lebensgefahr soll nicht bestehen. Die Fahndung nach dem 34-jährigen Tatverdächtigen dauert ebenso an wie die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei. (ms)

+++ 29. April +++

Festnahme nach Wohnungsbrand

In Mitte brannte in der vergangenen Nacht eine Wohnung. Gegen 22:30 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zu einer in Brand stehenden Wohnung im siebten Geschoss eines Mehrfamilienhauses in der Dresdener Straße alarmiert. Während Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten begannen und sich das Feuer auch auf die darunterliegende Wohnung ausgebreitet hatte, brachten weitere Kräfte der Feuerwehr und Kräfte einer Einsatzhundertschaft die Bewohner in Sicherheit. Zeitgleich kamen vor dem Gebäude Schaulustige zusammen. Ein 56 Jahre alter Mieter des Hauses wurde festgenommen und einem Arzt vorgestellt. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten die Bewohner wieder zurück in das Haus.

Radfahrerin in Niederschönhausen angefahren

Bei einem Verkehrsunfall am Montagnachmittag ist in Niederschönhausen eine Radfahrerin verletzt worden. Die 50-Jährige war mit ihrem Fahrrad auf dem Gehweg des Pastor-Niemöller-Platzes unterwegs und wollte die Friedrich-Engels-Straße überqueren. Eine 75-Jährige, die mit ihrem Auto den Pastor-Niemöller-Platz befuhr und rechts in die Friedrich-Engels-Straße abbog, fuhr die entgegenkommende Radfahrerin an. Alarmierte Rettungskräfte brachten die 50-Jährige mit Kopfverletzungen und Prellungen am Oberkörper in ein Krankenhaus.

Mann zu Boden geschlagen und ausgeraubt

Unbekannte haben am Montagabend in Mariendorf einen Mann überfallen. Der 63-Jährige war gegen 21 Uhr auf einer Brücke im Volkspark Mariendorf unterwegs, als ihn zwei Männer von hinten angriffen und mit einem Messer bedrohten. Sie schlugen und traten ihn zu Boden. Am Boden liegend schlugen und traten die Unbekannten weiter auf ihn ein. Sie nahmen ihm schließlich Portemonnaie, Schlüssel sowie Handy ab und flüchteten. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 63-Jährigen mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus.

Feuer an Funkmastanlage

Dienstagfrüh wurden Polizei und Feuerwehr zu einem Brand nach Dahlem alarmiert. Ein Zeuge hatte den Notruf gewählt, nachdem er einen Brand an einer Funkmastanlage in der Clayallee bemerkt hatte. Die Feuerwehr konnte den Brand vollständig löschen. Die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen der Brandstiftung hat der Polizeiliche Staatsschutz übernommen.

+++ 28. April 2025 +++

Ostkreuz: Versuchter Raub am S-Bahnhof – Polizei sucht angegriffene Frau

Die Polizei hat am frühen Montagmorgen einen Mann in Friedrichshain festgenommen. Zuvor soll der 44-Jährige versucht haben, einer bislang unbekannten Frau gegen 3:15 Uhr am S-Bahnhof Ostkreuz das Handy zu entreißen. Da ein 35-Jähriger der Frau zur Hilfe kam und dann den Angreifer verfolgte, folgte der Kriminelle wenig später im Bereich Sonntagstraße Ecke Lenbachstraße festgenommen werden.

Um die Tat aufklären zu können, bitten die Ermittler die betroffene Frau, sich bei der Polizei zu melden. Ebenso werden weitere Zeugen gesucht.

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter den Rufnummern (030) 4664-573100 (während der Bürodienstzeit) und (030) 4664-571100 (außerhalb der Bürodienstzeit) oder per E-Mail unter Dir5K31@polizei.berlin.de entgegen. Selbstverständlich können Sie sich auch an jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache der Polizei Berlin wenden.

Jugendliche fremdenfeindlich beleidigt

Am Sonntagnachmittag sind in Berlin-Mitte zwei Jugendliche fremdenfeindlich beleidigt und angegriffen worden. Die beiden befanden sich in einer U-Bahn der Linie 5 Richtung Hauptbahnhof, als am U-Bahnhof Museumsinsel zwei Männer in den Zug stiegen und die beiden fremdenfeindlich beleidigten. Einer der Männer schlug der 15-Jährigen mit der flachen Hand auf den Oberschenkel und der 19-Jährigen mit dem Ellenbogen gegen ihren Oberarm. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Elf Menschen durch Pfefferspray in Disco verletzt

In einer Diskothek in Cottbus sind elf Menschen durch Pfefferspray verletzt worden. Ein Sprecher der Polizei sagte, auf einer Herrentoilette sei in der Nacht zum Sonntag Reizgas versprüht worden. Die Diskothek sei geräumt worden. Elf Gäste seien leicht verletzt worden. Zum Hintergrund konnte die Polizei bislang keine Angaben machen. Bislang sei nicht bekannt, wer das Reizgas versprüht habe.