Silvester in Berlin 24/25 war wild, Krawalle an vielen Orten der Stadt, unkontrolliertes Geböller ohne Ende. Das alles ging auch auf die Knochen von Berliner Polizisten - im wahrsten Sinne des Wortes. Mehrere Beamte wurden verletzt. Einer von ihnen ist bis heute dienstunfähig. Jetzt sucht die Polizei mithilfe eines Videos nach den Tatverdächtigen und fragt: Wer kennt die Personen, die sich zur Tatzeit am Tatort befanden?
In ganz Berlin gab es Angriffe auf Einsatz- und Rettungskräfte, „insbesondere durch das Beschießen oder Bewerfen mit pyrotechnischen Gegenständen“ – so die Berliner Polizei in ihrer Pressemitteilung. Der KURIER berichtete bereits mehrfach über die verheerenden Schäden, die unter anderem durch eine Kugelbombe und andere illegale Böller verursacht wurden.
Auch auf der Prenzlauer Allee, Ecke Danziger Straße, ballerten Unbekannte mit Pyrotechnik wild um sich, beschossen die sich dort befindlichen Einsatzkräfte der Polizei Berlin, zündeten eine Kugelbombe. Sie explodierte in unmittelbarer Nähe eines Beamten, wodurch dieser an den Beinen schwer verletzt wurde.

Ist die Tatverdächtige eine Kugel-Bomb-Deppin?
Er musste in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er sofort operiert wurde. Eine weitere Einsatzkraft erlitt Verletzungen an den Händen, die ambulant im Krankenhaus behandelt wurden. Drei weitere Polizeikräfte standen unter dem Eindruck des Geschehens und beendeten den Dienst.
Jetzt veröffentlichte die Berliner Polizei ein Video, um den Tatverdächtigen auf die Spur zu kommen. Screenshots aus dem Video sind im Artikel zu finden. Auf dem Video sieht man eine größere Menschengruppe, die herumalbert und immer wieder Böller zündet. Zu sehen sind offenbar auch junge Frauen – gerade die hat die Polizei mit Pfeilen und Spotlights hervorgehoben: Diese Frauen gehören zu den Tatverdächtigen. Die Polizei hofft nun auf Mithilfe bei der Ermittlung der tatverdächtigen Person und weiteren Zeugen!
Die Polizei fragt: Wer kennt Personen aus den Videoaufnahmen oder andere Personen, die sich zur Tatzeit am Tatort befanden? Wer kann sonst konkrete Angaben zum Tatgeschehen machen? Wer hat Videoaufnahmen des Vorfalles gefertigt und kann diese zur Verfügung stellen?
Hinweise richten Sie bitte an das für Sprengstoffermittlungen zuständige Fachkommissariat beim Landeskriminalamt Berlin am Platz der Luftbrücke 6 in Berlin-Tempelhof unter der Telefonnummer (030) 4664-952222, per E-Mail, an die Internetwache der Polizei Berlin oder jede andere Polizeidienststelle.
Das Video der Polizei finden Sie hier.