Es ist Feiertag am 8. Mai und das bedeutet: Die Supermärkte und Einkaufsmeilen der Stadt sind zu, in Berlin sind viele Veranstaltungen und Events geplant. Und: Die Hauptstädter haben frei! Aber: Warum ist das so? Was feiern wir überhaupt?
Am 8. Mai 1945 endete mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg. Das Kriegsende jährt sich 2025 zum 80. Mal.
Schon 2023 beschloss der Berliner Senat einen entsprechenden Gesetzesentwurf für den 8. Mai 2025, um dieses historische Datum zu würdigen. Der zusätzliche Feiertag soll auch das Bewusstsein für ein friedliches Zusammenleben schärfen.

Das ist in Berlin am Feiertag los
Die Gedenkwoche startete bereits am 2. Mai. Bis zum 11. Mai stehen rund 100 Veranstaltungen an: Ausstellungen, Diskussionsrunden, Kranzniederlegungen, Führungen und Konzerte. Der eigentliche Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai wird in Berlin einmalig als gesetzlicher Feiertag begangen.
- Ab 9 - 16 Uhr: Berlin-Gatow, Jugendfußballturnier als Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus
- 10 Uhr: Gedächtniskirche in Berlin, ökumenischer Gottesdienst unter Teilnahme von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
- 10 - 12 Uhr: von Tempelhof nach Karlshorst, Historische Fahrradtour zum Ort der Kapitulation
- 11 - 16 Uhr: Rudolph-Jungck-Park in Berlin, Kunstinstallation „Nachhall 8. Mai“
- 12:30 Uhr: Deutscher Bundestag in Berlin, Gedenkstunde
- 13:30 & 17:30 Uhr: Dokumentationszentrum Zwangsarbeit in Berlin, Führungen zum Thema „Vergessene Befreiung“
- 15:30 Uhr: Akademie der Künste in Berlin, Buchvorstellung „Berlin im Nationalsozialismus - Abriss einer Stadtgeschichte“ von Christoph Kreutzmüller und Bjoern Weigel
- 16 Uhr: Märkischer Platz in Rathenow, „Rathenow erinnert“
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Feiertag in Berlin: DARUM leuchtet das Brandenburger Tor am 8. Mai
Das Brandenburger Tor wird am Donnerstag anlässlich des 80. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa in besonderer Weise angestrahlt. An dem Berliner Wahrzeichen soll von Sonnenuntergang bis Mitternacht der erste Satz des ersten Artikels aus dem Grundgesetz „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ zu lesen sein. Das teilte die Senatskanzlei mit.

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) betont, dass Berlin am 80. Jahrestag des Kriegsendes an die Lehren der deutschen Geschichte und die Werte des Grundgesetzes erinnert.