Es ist eine Situation, die jeder kennt: Irgendwann hält der Kühlschrank nichts passendes bereit, doch auch die Supermärkte sind geschlossen. Was tun, wenn der Hunger kommt? Eine leichte Frage in einer Stadt wie Berlin: Überall kann man hier Essen beim Lieferdienst bestellen. Pizza, Nudeln, Burger, Thai-Curry oder Schnitzel kommen mit dem Boten. Und das nutzen viele Menschen in der Hauptstadt gern. Eine kuriose Statistik zeigt nun, dass es im vergangenen Jahr einen Rekordhalter in der Hauptstadt gab: Ein Berliner bestellte Hunderte Male!
Irre Zahlen: Ein Berliner bestellte insgesamt 404 Mal beim Lieferdienst
Insgesamt 404 Mal soll ein Kunde aus Berlin im Jahr 2024 beim Lieferdienst Uber Eats bestellt haben – das verriet das Unternehmen auf Nachfrage der Berliner Zeitung (erscheint, wie der KURIER, im Berliner Verlag). Dafür habe er die App des Unternehmens genutzt. Spannend dabei: Laut dem Bericht des Blattes handelt es sich dabei offensichtlich um einen großen Fan einer amerikanische Kaffee-Kette – bei dieser gingen 112 Bestellungen ein.
Jeden dritten Morgen ließ er sich also seinen Kaffee liefern – statistisch gesehen. Denn was sich wirklich hinter den Bestellungen verbirgt, was genau er orderte, wo er solst noch bestellte und ob es für den Privatgebrauch oder für das Büro bestimmt war, bleibt unklar. Klar hingegen ist ein anderer Rekord: Uber Eats teilte mit, dass die absolute Rekord-Bestellung hinsichtlich des Preises bei einem Burgerladen in der East Side Mall getätigt wurde. Hier belief sich eine Rechnung auf sagenhafte 1586 Euro, so die Berliner Zeitung. Laut dem Blatt müsste der Besteller für einen solchen Betrag etwa 150 Burger geordert haben, was für die Angestellten sicher eine große Herausforderung war. Den zweiten Platz der Rangliste belegt ein Sushi-Laden aus Potsdam mit einer Bestellung über 320 Euro.

Es ist nicht die erste Statistik, die zeigt, dass einige Berliner besonders gern Essen bestellen. Auch der Liefer-Riese Lieferando veröffentlichte im vergangenen Jahr eine Statistik, die viele staunen und schmunzeln lässt. Ein Berliner soll demnach 1051 Mal in einem Jahr bestellt haben – er dürfte sich also von nichts anderem ernährt haben als Essen vom Lieferdienst. Sein Lieblingsessen schienen dabei übrigens Cheeseburger zu sein: Davon orderte er laut der Zahlen stolze 744 Stück.
Pizza, Burger und Pommes sind beim Lieferdienst in Berlin am beliebtesten
Lieferando bestätigte übrigens auch, was man sich sowieso denken kann: Die absoluten Top-Produkte bei Lieferdienst-Bestellungen sind Fast-Food-Gerichte wie Pizza, Burger und Pommes. Vor allem solche fettigen Speisen werden ausgeliefert. Allerdings hieß es auch, dass 40 Prozent der Bestellungen zumindest vegetarische Produkte enthielten. Wobei zur Wahrheit gehört: Pommes, verschiedene Pizzen und zahlreiche Nudelgerichte verzichten von Natur aus auf Fleisch. Bekannt ist auch, wann die eisten Berlinerinnen und Berliner zur Liefer-App greifen: Besonders gefragt sind die Lieferanten abends an den Wochenenden und dann, wenn Fußballspiele laufen. Es sei denn, man bestellt Hunderte Male im Jahr – dann ist die Zeit auch egal.