Ragnar Ache (26) trifft am Sonntag mit dem 1. FC Kaiserslautern auf den 1. FC Köln – und könnte mit dem Abpfiff zur heißesten Personalie an der Alten Försterei werden. Denn der 1. FC Union beobachtet den Showdown um den Torjäger ganz genau. Nach zwei gescheiterten Anläufen soll der Wechsel jetzt endlich klappen.
Der letzte Spieltag – und für den 1. FC Union womöglich der Startschuss für einen lange ersehnten Transfer. Wenn Ragnar Ache am Sonntag mit dem 1. FC Kaiserslautern auf Köln trifft (Sonntag, 15.30 Uhr, Sky), schaut auch Köpenick ganz genau hin. Denn der wuchtige Stürmer steht seit einem Jahr ganz oben auf der Liste von Union-Manager Horst Heldt (55) – und diesen Sommer könnte sich endlich die ersehnte Tür öffnen.
Ausstiegsklausel macht Ragnar Ache zum Schnäppchen
Klar ist: Kaiserslautern hat nur noch theoretische Chancen auf den Relegationsplatz, während der 1. FC Köln mit einem Bein wieder in der Bundesliga steht. Gewinnen die Pfälzer nicht in der Domstadt, ist der Aufstieg futsch – und Ache wohl endgültig auf dem Sprung.

Zur Erinnerung: Schon im vergangenen Sommer und zuletzt im Januar hatte sich Heldt intensiv um den treffsicheren Torjäger bemüht – beide Male ohne Erfolg. Doch diesmal könnte es im dritten Anlauf dank Aches Ausstiegsklausel anders laufen. Der Super-Stürmer ist für maximal fünf Millionen Euro zu haben. Eine Summe, die Heldt schon im Sommer und im Winter nahezu auf den Tisch gelegt hatte.
Ragnar Ache über Wechsel zum 1. FC Union: „Alles ist möglich“
Ache wäre der perfekte Neuner für das System von Trainer Steffen Baumgart (53), der einen physisch starken Zielspieler sucht. Einen, der nicht nur Bälle sichert, sondern auch Tiefe bietet und in der Box nicht nur wegen seines exzellenten Kopfballspiels Präsenz zeigt.
Mit 18 Toren in der laufenden Saison, nach ebenfalls 18 Treffern im Vorjahr, hat Ache seine Qualitäten erneut unter Beweis gestellt. Robust im Zweikampf, wuchtig in der Luft, schnell im Antritt – und für jede Abwehr ein Albtraum. Baumgart liebt genau diesen Spielertypen. Und Union braucht ihn.
1. FC Union: Ragnar Ache vor Abschied aus Kaiserslautern
Ache selbst gibt sich bedeckt. Auf die Frage nach seiner Zukunft sagt er nur: „Alles ist möglich, alles ist offen.“ Klar ist aber auch: Sein Vertrag läuft bis 2026 – und eine Ablöse wird Lautern nur in diesem Sommer erzielen können. Der Druck wächst. Die Zeichen stehen auf Abschied.
Dritte Chance, eiserne Hoffnung – Showdown in Köln. Vielleicht ist es genau dieses Spiel, das Aches Zukunft entscheidet. Und Union den echten Neuner bringt, den die Fans seit bereits zwei Spielzeiten herbeisehnen.