Traumhaftes Wetter, nicht nur beim Sonnenaufgang, können wir derzeit in Deutschland genießen. Und das hilft auch beim Energiesparen.
Traumhaftes Wetter, nicht nur beim Sonnenaufgang, können wir derzeit in Deutschland genießen. Und das hilft auch beim Energiesparen. Thomas Warnack/dpa

Energiespar-Tipps liegen derzeit voll im Trend. Klar, auf horrende Rechnungen (die uns ja leider so oder so erwarten) hat keiner Lust. Da wird lieber ein wenig am vermeintlichen Luxus gespart. So kann man problemlos beim Wäschewaschen sparen, beim Warmwasser, beim Geschirrspüler und diversen anderen Stromfressern im Haus. Man kann auch beim Heizen sparen. Oder man dankt einfach Petrus. Denn das größte Energiespar-Potenzial bietet derzeit das Wetter. Und es erwartet uns Dauerwärme bis mindestens Halloween.

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Das Wetter ist aktuell der Energiesparer Nummer 1, in Deutschland, aber auch europaweit. Die Heizungen laufen vielfach nur selten bzw. nur kurze Zeit. Das Wetter ist einfach zu warm. Am Montag wurden allein fast 27 Grad gemessen. Gestern waren es schon wieder knapp über 24 Grad im Südwesten des Landes gewesen. Das sind Höchstwerte aus Ende Mai oder Anfang Juni, aber eher weniger normal für eine zweite Oktoberhälfte.

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Daran wird sich in den kommenden 10 bis 14 Tagen kaum etwas ändern. Die Werte pendeln ständig am Tag um 15 bis knapp 20 Grad. Nachts liegen sie um 10 Grad. Bis Anfang November wird sich an der für die Jahreszeit sehr warmen Wetterlage nichts ändern.

Winter-Wetter wird weitgehend zu warm

Was bedeutet ein sehr warmer Oktober für den kommenden Winter? Fachliche Antwort des Wetter-Experten: „Nichts!“ Dominik Jung erklärt: „Dem Winter ist es völlig egal, wie der Oktober oder der November ausfallen. Der macht sein eigenes Wetter. Er weiß nicht wie das Wetter im Herbst gewesen ist. Das nur als Warnung vor all den Experten die nun erklären, dass ein warmer Oktober gut für einen kalten Winter sei. Fachlich ist das jedoch wie immer totaler Unsinn und wissenschaftlich auch gar nicht nachweisbar. Kein Monat wird vom Wetter des Vormonats beeinflusst.“

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Beim Wintertrend bleibt alles beim Alten. Der Zeitraum Dezember bis Februar soll in Deutschland um 2 Grad zu warm ausfallen, ein Mildwinter wird berechnet.

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So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Viel gibt es zum Wetter der nächsten 10 bis 14 Tage nicht zu sagen. Stürmische Zeiten sind bis Anfang November ebenfalls nicht zu erwarten. Zeitweise kann der Wind mal auffrischen, aber richtige Sturm- oder gar Orkantiefs nähern sich nach aktuellem Stand nicht.

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Mittwoch: 13 bis 21 Grad, oft freundlich und trocken.

Donnerstag: 13 bis 22 Grad, in der Mitte etwas Regen, sonst meist ganz nett mit Sonnenschein.

Freitag: 16 bis 22 Grad, mehr Wolken, zeitweise etwas Regen.

Samstag: 16 bis 21 Grad, durchwachsen, einzelne Schauer.

Sonntag: 15 bis 22 Grad, durchwachsen, teilweise Schauer, aber auch Sonnenschein.

Montag: 16 bis 21 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, meist trocken.

Dienstag: 15 bis 19 Grad, mal Sonne, mal Wolken, kaum Schauer.

Mittwoch: 15 bis 22 Grad, sehr warm, immer wieder Sonne, kaum Schauer.

Wetter in Berlin und Brandenburg: Am Mittwoch größtenteils trocken mit etwas Sprühregen

Nach dem gestrigen Regen bleibt es am Mittwoch größtenteils trocken in Berlin und Brandenburg. Am Vormittag ist es zunächst wolkig mit örtlichem Sprühregen, ab dem Mittag lockert es auf, wie der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch mitteilte. Die Temperaturen liegen zwischen 13 und 15 Grad.

Die Nacht zum Donnerstag wird zunächst sternenklar, später gibt es etwas Wolken. Örtlich bildet sich Nebel bei Tiefsttemperaturen von drei bis null Grad. Bei null bis minus vier Grad in Bodennähe gibt es leichten Frost. Der Donnerstag wird sonnig mit Temperaturen zwischen 12 und 15 Grad. Im Tagesverlauf wird es wolkiger.

In der Nacht zum Freitag ziehen immer mehr Wolken auf. Zeitweise regnet es bei Temperaturen von neun bis drei Grad. Am Freitag bleibt es überwiegend stark bewölkt mit etwas Regen. Die Höchsttemperaturen liegen bei 14 bis 17 Grad.