Kriminalität & Blaulicht

Polizei-Ticker: Mord am Vater in Zehlendorf: Sohn schuldunfähig?

Aktuelle News zu Polizei- und Feuerwehr-Einsätzen in Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Großeinsätze, Vermisste und Gesuchte.

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Polizeieinsatz (Symbolfoto)
Polizeieinsatz (Symbolfoto)Monika Skolimowska/dpa

+++22. Juni+++

77-Jähriger in Hausflur getötet: Tatverdächtiger Sohn in Psychiatrie

Nach der mutmaßlichen Tötung seines Vaters in einem Hausflur in Berlin ist ein 43-Jähriger in der Psychiatrie untergebracht worden. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft ordnete ein Ermittlungsrichter die vorläufige Unterbringung an. Demnach bestanden Anhaltspunkte dafür, dass der Beschuldigte zum Tatzeitpunkt schuldunfähig war.

Das 77-jährige Opfer war am Samstag von einer Nachbarin tot in einem Hausflur im Stadtteil Zehlendorf gefunden worden. Der Sohn wurde später in der Nähe seiner Wohnung in Zehlendorf festgenommen. Den Ermittlern zufolge soll der Tat ein Streit vorausgegangen sein, woraufhin der Beschuldigte mehrfach mit einem Messer auf seinen Vater einstach. Das Opfer starb noch im Hausflur.

Mehrere Festnahmen rund um Pride-Demonstration in Marzahn

Nach einer Pride-Demonstration für die Rechte sexueller Minderheiten in Berlin-Marzahn ist es nach Polizeiangaben zu einem versuchten Angriff auf Teilnehmer gekommen. Wie ein Polizeisprecher nach der Veranstaltung am Samstag im Kurzbotschaftendienst X berichtete, stoppten Beamte dies jedoch und nahmen mehrere Verdächtige fest. Schon während der Pride-Demonstration gelang es Einsatzkräften demnach, „Störungen oder Angriffe“ durch rechtsextreme Gegendemonstranten zu verhindern.

Getreidefeld am Flughafen brennt

Ein Brand in der Nähe des Flughafens Berlin Brandenburg (BER) sorgt für Aufsehen. Ein Getreidefeld in Schönefeld war nach Angaben der Regionalleitstelle Lausitz in Brand geraten. Das Ausmaß sei bisher unklar, sagte eine Sprecherin. Weitere Details gab es zunächst nicht. Das Feuer brach im Ortsteil Waltersdorf in unmittelbarer Nähe des Flughafens Berlin Brandenburg aus. Vom Airport aus war deutlich eine große Rauchsäule zu sehen. Ob der Brand Auswirkungen auf den Flugbetrieb hat, war offen. Der Flughafen war zunächst nicht zu erreichen.

+++21. Juni+++

Brandteufel: Kaum hat die Feuerwehr gelöscht geht es wieder los

In Neu-Hohenschönhausen haben Unbekannte in der Nacht zu Samstag mutmaßlich drei Fahrzeuge in Brand gesetzt. Wie die Polizei mitteilte, brannten zunächst zwei Autos in Parkbuchten der Wartenbergstraße. Ein Zeuge alarmierte Polizei und Feuerwehr, die die Flammen löschen konnte. Rund eine Stunde später wurde ein weiterer brennender Wagen auf einem Parkplatz in der Wartenbergstraße gemeldet. Auch hier griff die Feuerwehr ein und löschte den Brand. Nach aktuellem Ermittlungsstand geht die Polizei von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Die Ermittlungen dauern an. Verletzt wurde niemand.

+++20. Juni+++

Grundschule in Berlin-Moabit wegen Reizgas geräumt

Mehrere Kinder sind an einer Grundschule in Berlin-Moabit durch Reizgas verletzt worden. Die Schule in der Zinzendorfstraße wurde am Vormittag geräumt, wie eine Polizeisprecherin sagte. Der Alarm sei gegen 9 eingegangen. Wer das Reizgas versprühte und wie viele Kinder Verletzungen erlitten, war zunächst noch nicht bekannt.

Vier auf einen Streich – Einbrecher geschnappt

Gleich vier Männer sind am Donnerstagvormittag der Polizei ins Netz gegangen, nachdem sie in eine Wohnung eingestiegen waren. Eine aufmerksame Zeugin hatte beobachtet, wie sich die vier Männer im Alter von 26, 28, 49 und 51 Jahren auffällig durch den Hausflur des Hauses am Rohrdamm bewegten. Kurz darauf hörte die Frau verdächtige Geräusche und rief die Polizei. Die Beamten nahmen das Quartett vorläufig fest und stellten  Tatwerkzeug und Diebesbeute sicher. An einer Wohnungstür fanden die Einsatzkräfte Einbruchsspuren, zudem war die Wohnung offenkundig durchwühlt worden. Später traf der Bewohner ein und erkannte einen Teil der bei den Tatverdächtigen gefundene Beute zweifelsfrei als sein Eigentum wieder.

In Berlin-Pankow: Mann mit Messer verletzt

Bei Streit vor dem U-Bahnhof Berlin-Pankow wurde am Donnerstagabend ein Mann mit einem Messer schwer verletzt. Der Verletzte kam in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilt. Die Polizei nahm einen Tatverdächtigen fest.

Bei Verkehrskontrolle: Scharfe Waffe gefunden

Polizisten hielten  im Rahmen einer Verkehrskontrolle den Kraftfahrer eines Pkw auf der Potsdamer Straße an. Der 29-Jährige händigte den Beamten einen ausländischen Führerschein, einen ebensolchen Identitätsnachweis sowie einen internationalen Führerschein zur Überprüfung aus - anscheinend gefälscht, wie es heißt. Daraufhin durchsuchten die Beamten das Auto und fanden eine scharfe Pistole mit dazugehöriger Munition. Im Fahrzeug fanden sie darüber hinaus ein Messer und eine Pfefferspraypistole mit Ersatzkartuschen. Die Einsatzkräfte nahmen den 29-Jährigen fest.

+++ 19. Juni +++

Fahrradfahrer verletzt sich bei Notbremsung

Unfall am Mittwochnachmittag in Oberschöneweide: Gegen 16:30 Uhr fuhr ein 46-jähriger Fahrer eines Transporters in der Rummelsburger Landstraße. Beim Rechtsabbiegen auf die Minna-Todenhagen-Straße soll er einen in gleiche Richtung fahrenden Fahrradfahrer übersehen haben. Der 67-jährige Radfahrer soll eine Notbremsung durchgeführt haben und stürzte daraufhin mit seinem Fahrrad zu Boden. Durch den Sturz erlitt er Verletzungen an seinen Händen. Der 46-Jährige leistete dem 67-Jährigen bis zum Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte erste Hilfe. Die Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus.

Pyrotechnik gezündet und Polizisten angegriffen

Am Mittwochnachmittag wurden Einsatzkräfte wegen einer fahrlässigen Körperverletzung nach Rummelsburg alarmiert. Zeugen hatten die Polizei gerufen, nachdem ein 35-jähriger Mann mehrere pyrotechnische Gegenstände am Rosenfelder Ring Ecke Löwenberger Straße gezündet hatte. Ein Passant erlitt ein Knalltrauma durch eine Explosion. Als die Einsatzkräfte eintrafen, versuchte der Mann zunächst zu flüchten, konnte jedoch in der Skandinavischen Straße gestellt werden. Der 46-Jährige schlug bei der Festnahme um sich und traf einen Polizeibeamten, der dabei eine Verletzung an der Schulter erlitt. Der Tatverdächtige wurde in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses gebracht, einer Aufnahme wurde dort jedoch nicht zugestimmt. Die Einsatzkräfte führten in der Folge eine erkennungsdienstliche Behandlung mit dem Mann durch. Anschließend wurde er entlassen.

Radfahrerin nach Verkehrsunfall verstorben

Die Radfahrerin, die am 14. Juni 2025 bei einem Verkehrsunfall an der Sundgauer Straße Ecke Clayallee lebensgefährlich verletzt worden war, ist gestern verstorben. Die 87-Jährige ist die 13. Verkehrsunfalltote in diesem Jahr in Berlin.

+++ 18. Juni +++

Reinickendorf: Streit um Fußball eskaliert

Ein Streit zwischen Kindern auf einem Spielplatz ist derart eskaliert, dass nach Angaben der Polizei insgesamt 16 Einsatzwagen anrücken mussten. Ein elf und ein zwölf Jahre alter Junge hatten am Dienstagabend Fußball auf einem Spielplatz in Reinickendorf. Ein ebenfalls zwölf Jahre alter Junge sei mit den beiden in einen Streit geraten, nachdem er ihnen mehrfach den Ball weggenommen haben soll.

Die Streiterei der Kinder schaukelte sich zu einer körperlichen Rangelei hoch. Im weiteren Verlauf mischten sich nach Angaben der Polizei zahlreiche Familienangehörige zum Teil auch handgreiflich ein.

Als die Polizei eintraf, hatten sich bereits etwa einhundert Beteiligte zusammengerottet - die Lage sei emotional aufgeheizt und unübersichtlich gewesen. Einsatzkräfte hätten dann beobachtet, wie ein 46-jähriger Mann einem 17-Jährigen mit der Hand ins Gesicht geschlagen und ein Messer gezogen habe.

Daraufhin hätten zwei Beamte mit der Schusswaffe in der Hand den 46-Jährigen aufgefordert, das Messer fallenzulassen. Dann klickten bei ihm die Handschellen. Nach etwa 20 Minuten habe sich die Lage beruhigt. Die Ermittlungen dauerten an.

Schlägerei auf Bahnsteig – U-Bahnfahrer löst Notbremsung aus

Am Dienstagnachmittag ist es auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofes Residenzstraße zu einer Schlägerei gekommen. Ein 36-Jähriger hatte einen unbekannten Mann im Vorbeigehen gestreift. Laut Zeugen gingen danach beide Männer mit Fäusten aufeinander los. Während die U-Bahn in den Bahnhof einfuhr, soll der bislang unbekannte Tatverdächtige den 36-Jährigen hinter der weißen Sicherheitslinie festgehalten und in Richtung Bahnsteigmitte geschleudert haben. Der U-Bahnfahrer bemerkte die Rangelei und leitete eine Notbremsung ein. Der Unbekannte habe den Mann dann losgelassen und verschwand. Der 36-Jährige erlitt Verletzungen im Gesicht, lehnte jedoch eine medizinische Behandlung ab.

Autofahrer fährt Motorradfahrer an

Am Dienstagnachmittag sind in Kreuzberg ein Motorradfahrer und seine Sozia bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Der 55-jährige Motorradfahrer war in der Urbanstraße von einem 29-jährigen Autofahrer angefahren worden, als dieser über drei Fahrstreifen wechselte, um an einer Mittelinsel zu wenden. Unmittelbar vor dem Wendemanöver ereignete sich der Unfall auf dem linken Fahrstreifen. Der Motorradfahrer und seine 50-jährige Sozia stürzten und erlitten Verletzungen, unter anderem mehrere Knochenbrüche.

+++ 17. Juni +++

Polizei schnappt Einbrecher in Schöneberg

Dank des schnellen Handelns einer aufmerksamen Nachbarin konnte die Polizei am späten Montagabend einen Einbrecher erwischen. Gegen 22.50 Uhr hatte die Zeugin verdächtige Bewegungen im Hinterhof eines Hauses in der Menzelstraße bemerkt: Ein Mann und eine Frau hielten sich dort auffällig auf und schienen besonderes Interesse an den Fenstern einer Erdgeschosswohnung zu zeigen. Während der Mann schließlich durch eines der Fenster in die Wohnung einstieg, blieb seine Komplizin draußen und stand Schmiere. Die Zeugin reagierte prompt und alarmierte die Polizei, die wenig später eintraf. Nach seiner versuchten Flucht über den Balkon konnte der 27-Jährige festgenommen werden. Bei ihm fanden die Beamten Schmuck aus der betroffenen Wohnung. Seine Mittäterin entkam.

Autofahrerin fährt Radfahrer an

Gestern Nachmittag kam es zu einem Verkehrsunfall in Spandau. Nach ersten Erkenntnissen befuhr eine 65-jährige Autofahrerin die Flankenschanze in Richtung Feldstraße. An der Kreuzung zur Bismarckstraße fuhr die Frau einen 80-jährigen Radfahrer an. Der Senior wurde mit Verletzungen an Kopf und Rumpf zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

+++ 16 Juni +++

Streit um Palästinafahne – Autofahrer fährt Radfahrer an

Am Sonntagabend fuhr ein Autofahrer in Kreuzberg nach einem Streit einen Radfahrer an. Eine Neunjährige hatte gegen 19 Uhr eine Palästinaflagge aus dem Beifahrerfenster eines Hyundais gehalten, als der 43-jährige Vater und Fahrer des Fahrzeugs an der Kreuzung Kottbusser Brücke Ecke Paul-Lincke-Ufer hielt. Plötzlich sei der 54-jährige Fahrradfahrer am geöffneten Fahrzeugfenster stehen geblieben, habe an der Flagge gezogen und diese auf den Gehweg geworfen. Dabei wurde das Mädchen leicht am Finger verletzt. Der Autofahrer verfolgte den Radler und fuhr ihn an der Kreuzung Mariannenstraße Ecke Paul-Lincke-Ufer an. Der Radfahrer stürzte und erlitt Hautabschürfungen an Armen und Beinen. Eine ärztliche Versorgung lehnte er ab. Die Polizei beschlagnahmte den Führerschein und den Hyundai. Die weiteren Ermittlungen hat der Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.

Fahrradfahrerin schwer verletzt

Am Sonntagvormittag wurde eine Fahrradfahrerin nach einem Verkehrsunfall in Frohnau in ein Krankenhaus gebracht. Nach den bisherigen Ermittlungen öffnete ein 29-Jähriger kurz nach 12 Uhr in der Stolzingstraße kurz hinter der Wahnfriedstraße die linke hintere Tür seines VW und holte an der geöffneten Tür stehend etwas aus dem Fahrzeug. Die 44-jährige Radfahrerin fuhr mit einem Kinderfahrradanhänger, in dem ihr 4-jähriges Kind saß, die Stolzingstraße in Richtung Schönfließer Straße und prallte mit dem rechten Lenkergriff gegen die offenstehende Tür. Sie stürzte vom Rad und verletzte sich am Kopf. Rettungskräfte brachten sie zur stationären Behandlung in eine Klinik. Das 4-jährige Kind wurde nicht verletzt und wurde den herbeigerufenen Großeltern übergeben.

+++ 15. Juni +++

Weißensee: 23-Jähriger mit Messer verletzt

Wieder eine Messer-Attacke. Ein 23-jähriger Mann verließ gegen 21.25 Uhr ein Haus in der Weißenseer Jacobsohnstraße, um in Richtung Frieda-Seidlitz-Straße zu gehen. Kurz darauf bedrohten ihn zwei unbekannte Männer mit einem Schlagstock. Dann zog einer der beiden Männer ein Messer und verletzte den 23-Jährigen am Bauch. Anschließend flüchteten die beiden Täter.

Zehlendorf: 87-jährige Radfahrerin schwer verletzt

Gestern Vormittag  wurde eine Radfahrerin bei einem Verkehrsunfall in Zehlendorf lebensgefährlich verletzt. Eine 74-Jährige fuhr gegen 11 Uhr mit ihrem Wagen an der Kreuzung Sundgauer Straße, Ecke Clayallee eine 87-jährige Radfahrerin, die Vorfahrt hatte, an.  Die 87-Jährige stürzte und erlitt multiple Verletzungen, unter anderem eine erhebliche Kopfverletzung. Alarmierte Rettungskräfte brachten die Radfahrerin zur intensivmedizinischen Behandlung ins Krankenhaus.

+++ 14. Juni +++

Charlottenburg: Ukrainer nach Frage zur Herkunft niedergestochen

Blutiger Zwischenfall am frühen Samstagmorgen im Volkspark Jungfernheide: Gegen 6.40 Uhr wurde ein 51-jähriger Mann bei einem Spaziergang mit seinem Hund durch einen Messerstich schwer verletzt. Nach seinen Angaben hatte er seinem Tier Kommandos in ukrainischer Sprache gegeben, als ihn plötzlich zwei unbekannte Männer ansprachen und nach seiner Herkunft fragten. Als er sich als Ukrainer zu erkennen gab, soll einer der beiden unvermittelt zugestochen haben – ein Messer traf ihn im Bauchbereich. Danach flüchteten die Angreifer in Richtung Heckerdamm.

Rettungskräfte waren rasch vor Ort und brachten den Verletzten zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Nach bisherigen Informationen schwebt der Mann nicht in Lebensgefahr. Die Polizei ermittelt nun wegen eines möglichen fremdenfeindlichen Hintergrunds. Ein Fachkommissariat der Direktion 2 (West) hat den Fall übernommen.

Schwerer Crash auf der Heerstraße: Motorradfahrerin lebensgefährlich verletzt

Schwerer Unfall am Freitagvormittag in Wilhelmstadt: Eine 39-jährige Motorradfahrerin schwebt nach einer heftigen Kollision in Lebensgefahr. Gegen 10 Uhr war sie auf der Heerstraße in Richtung Freybrücke unterwegs, als es beim Überholen zu einem folgenschweren Zusammenstoß kam. Nach bisherigen Erkenntnissen krachte die Bikerin beim Fahrstreifenwechsel in einen stehenden Wagen – eine 55-jährige Autofahrerin wartete auf der linken Spur verkehrsbedingt. Der Aufprall schleuderte die Motorradfahrerin meterweit durch die Luft, ehe sie schwer verletzt auf dem Asphalt liegen blieb. Rettungskräfte versorgten die Frau noch an der Unfallstelle und brachten sie mit inneren Verletzungen und einem Beckenbruch ins Krankenhaus. Die Pkw-Fahrerin erlitt einen Schock und wurde vor Ort ambulant behandelt. Die Polizei hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Direktion 2 (West) mit den Ermittlungen beauftragt.

+++ 13. Juni +++

Radfahrerin rammt offene Autotür

In der vergangenen Nacht wurde eine Radfahrerin nach einem Verkehrsunfall in Mitte in ein Krankenhaus gebracht. Den bisherigen Ermittlungen zufolge parkte ein 26-Jähriger gegen 23:40 Uhr einen gemieteten Audi in der Torstraße und öffnete die Fahrertür des Wagens. Eine 33-Jährige fuhr mit ihrem Fahrrad gegen die geöffnete Tür. Die Radfahrerin stürzte und soll kurzzeitig das Bewusstsein verloren haben. Rettungskräfte brachten sie in eine Klinik, in der sie zur stationären Behandlung aufgenommen wurde.

Fremdenfeindlicher Angriff auf ein Mädchen

Am frühen Donnerstagabend sind drei Kinder in Neu-Hohenschönhausen fremdenfeindlich beleidigt worden. Die drei Zwölfjährigen waren auf dem Gehweg der Zingster Straße Ecke Ahrenshooper Straße von einer Unbekannten fremdenfeindlich angepöbelt wurden. Nach bisherigen Erkenntnissen rannten die drei Kinder weg. Die Frau soll schließlich einem Mädchen bis in den Hausflur eines Hauses gefolgt sein und sie dort an den Armen gepackt haben. Dort habe sie das Mädchen derart geschüttelt, dass es mit dem Hinterkopf mehrmals gegen die Wand gestoßen und dadurch verletzt worden sei. Erst als ein Unbekannter eingeschritten sei, habe die Frau von dem Mädchen abgelassen und sei geflüchtet. Alarmierte Rettungskräfte behandelten die Verletzte am Ort ambulant. Die Eltern wurden über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernahm die weiteren Ermittlungen.

Autofahrer fährt Fußgängerin an

Am Donnerstagabend erletzte ein Autofahrer in Neu-Hohenschönhausen eine Fußgängerin bei einem Verkehrsunfall. Der 57–Jährige bog an der Einmündung Gehrenseestraße Ecke Pablo-Picasso-Straße nach links ab, wo die 41-jährige Fußgängerin gerade die Gehrenseestraße überquerte. Hier fuhr der Autofahrer die Fußgängerin an. Alarmierte Rettungskräfte brachten die Frau mit Kopf- und Rumpfverletzungen in ein Krankenhaus. Lebensgefahr soll nicht bestehen.

Mehrere Autos in Neukölln in Flammen

In der vergangenen Nacht alarmierte ein Anwohner in Neukölln Polizei und Feuerwehr, nachdem er einen Fahrzeugbrand bemerkt hatte. Die Feuerwehr konnte das Feuer gegen 1:25 Uhr in der Sülzhayner Straße löschen. Ein VW und ein Opel waren völlig ausgebrannt, drei weitere Fahrzeuge -  ein Audi, ein Hyundai und ein weiterer Opel - wurden stark beschädigt. Auch ein Baum und eine Hauswand wurden in Mitleidenschaft gezogen. Nach derzeitigen Erkenntnissen war das Feuer von dem VW aus auf die anderen Fahrzeuge übergegangen. Ein Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung.

Mitte: Schwerer Unfall mit Streifenwagen

Am Donnerstagabend knallte es hefig in Mitte. Eine 55-Jährige fuhr gerade mit ihrem VW durch die  Alexanderstraße auf der rechten Spur in Fahrtrichtung Karl-Marx-Allee. Auf der gleichen Spur wartete ein 58-jähriger Kradfahrerauf in Höhe der Kreuzung Bernhard-Weiß-Straße/Alexanderstraße. Als die dortige Ampel auf Grün umschaltete wechselte die 55-Jährige erst auf die linke und dann wieder auf die rechte Spur, um an dem anfahrenden Kradfahrer vorbeizufahren.

Gleichzeitig fuhr ein Streifenwagen mit Blaulicht aus der Bernhard-Weiß-Straße kommend auf die Kreuzung und kollidierte mit dem VW. Der Streifenwagen überschlug sich, blieb auf der Fahrerseite liegen.

Die Fahrerin des VW erlitt mehrere Knochenbrüche und kam ins Krankenhaus. Der 26-jährige Fahrer des Streifenwagens und seine beiden Mitfahrer trugen Schürfwunden und Kopfverletzungen davon und beendeten ihren Dienst nach ambulanter Behandlung vorzeitig. Die Alexanderstraße war bis gegen 1 Uhr zwischen der Kreuzung Alexanderstraße/Otto-Braun-Straße/Karl-Marx-Allee und der Kreuzung Karl-Liebknecht-Straße/Memhardstraße gesperrt.

+++ 12. Juni +++

Brand im Mehrfamilienhaus: Feuerwehr rückt mit 29 Fahrzeugen an

Bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Berlin-Reinickendorf sind neun Bewohner verletzt worden. Das Feuer sei in einer Erdgeschosswohnung ausgebrochen, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Über die Schwere der Verletzungen gab es noch keine näheren Angaben. Das Feuer sei mittlerweile gelöscht worden. Es seien 84 Einsatzkräfte mit 29 Fahrzeugen im Einsatz, darunter auch ein Rettungshubschrauber.

Mobiler Fahrraddieb – mit geklautem Rad zum nächsten Tatort

Am Mittwochnachmittag haben Zivilpolizisten in Tiergarten einen mutmaßlichen Fahrraddieb festgenommen. Die Fahnder hatten den 47-Jährigen zuvor in der Potsdamer Straße dabei beobachtet, wie er sich in einem Fahrradparkhaus an einem angeschlossenen Elektrofahrrad zu schaffen machte. Die Beamten nahmen den Mann auf frischer Tat fest. Davor hatte der polizeibekannte Typ nach eigenen Angaben ein Rennrad im Bereich des Kurfürstendamms entwendet, mit dem er sich zum Tatort begeben hatte. Beide Fahrräder wurden sichergestellt.

Jugendlicher angegriffen und verletzt

Drei Jugendliche haben am Mittwochnachmittag in Marzahn einen Jugendlichen angegriffen. Nach bisherigem Kenntnisstand soll ein 14-Jähriger in Begleitung seiner beiden Freunde den anderen 14-Jährigen in einem Park in der Senftenberger Straße gewürgt und ins Gesicht geschlagen haben. Dabei soll der Angreifer ein Feuerzeug in der Hand gehalten und mit der Faust zugeschlagen haben. Ebenso habe der Tatverdächtige ein Messer mit sich geführt und dieses gegenüber den Angegriffenen auch erwähnt. Der Vorfall solle im Zusammenhang mit einer zuvor getätigten, vermeintlich abfälligen Äußerung durch den Verletzten stehen, die den Tatverdächtigen offenbar verärgert hatte. Der Verletzte erlitt einen Nasenbeinbruch sowie eine Platzwunde und Abschürfungen im Gesicht und wurde von Rettungskräften zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Tatverdächtigen flüchteten vor dem Eintreffen der Polizei. Da ein Tatverdächtiger namentlich bekannt war, suchten die Einsatzkräfte die Adresse der Eltern auf, die über den Vorfall in Kenntnis gesetzt wurden. Der Tatverdächtige selbst war nicht in der Wohnung.

Mann bei Raub verletzt

In der vergangenen Nacht wurde ein Mann in Bohnsdorf bei einem Raub verletzt. Vier Unbekannte griffen den 28-Jährigen gegen 1:25 Uhr auf dem Gehweg zwischen dem S-Bahnhof Grünbergallee und der Kreuzung Johannes-Tobei-Straße Ecke Paradiesstraße mit Pfefferspray an, brachten ihn dann mit Tritten zu Boden. Dabei klauten die Angreifer den Rucksack des 28-Jährigen, in dem sich persönliche Gegenstände und Bargeld befanden. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 28-Jährigen den Verletzten in ein Krankenhaus.

+++ 10. Juni +++

Neukölln: Explosion zerstört Café

Ein Café in Berlin-Neukölln ist durch eine heftige Explosion vor dem Gebäude schwer beschädigt worden. Zeugen hörten die Explosion gegen 2 Uhr in der Nacht zu Dienstag an dem Café in der Schierker Straße und alarmierten Feuerwehr und Polizei. Die Eingangstür des Cafés brannte, wie die Polizei mitteilte. Auch ein Fenster wurde zerstört. Menschen wurden demnach nicht verletzt. Die Polizei ging zunächst nicht von einem politischen Hintergrund aus. Ein 24-jähriger Angestellter des Cafés habe den Brand mit einem Feuerlöscher gelöscht. Trümmerteile beschädigten das Motorrad des Café-Inhabers und ein geparktes Auto. Die Kriminalpolizei mit Spezialisten vom Kriminaltechnischen Institut und dem Fachkommissariat für Sprengstoffdelikte im Landeskriminalamt ermitteln.

Zwei Mädchen bedroht und verfolgt - Helfer niedergeschlagen

Am Montagabend sind zwei 14-jährige Mädchen in der Krausenstraße aus einer 10 bis 15 Personen großen Gruppe heraus angepöbelt worden. Die Mädchen ignorierten die Rufe und wurden sodann bedroht - man wolle sie abstechen. Ein Mann verfolgte dann die beiden Mädchen, die in Richtung Axel-Springer-Straße flüchteten. Ein 36-jähriger Sicherheitsbeamter, der den Vorfall bemerkt hatte, forderte den Verfolger auf, dies zu unterlassen. Darauf griff der Verfolger der Mädchen ihn mit Schlägen und Tritten an. Hinzu kamen weitere Männer aus der Gruppe und traten ebenfalls zu, flüchteten anschließend. Der Sicherheitsmitarbeiter erlitt Hautabschürfungen, mehrere Hämatome am Oberkörper und eine Kopfplatzwunde, kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die beiden Mädchen blieben unverletzt und wurden zu ihren Eltern gebracht.

Jugendliche mit Waffe bedroht

In der vergangenen Nacht sind in Gesundbrunnen zwei Jugendliche bedroht worden, als sie sich mit fünf weiteren Personen an der Wollankstraße aufhielten. Zwei Unbekannte kamen aus einem Hauseingang und bedrohten die 16- und 17-jährigen Jugendlichen mit einer Schusswaffe. Die Personengruppe flüchtete in Richtung S-Bahnhof, zunächst von den Angreifern verfolgt. Dabei wurden zwei Schüsse abgegeben. Die Gruppe flüchtete in einen Imbiss und trennte sich anschließend. Die Tatverdächtigen konnten von alarmierten Polizisten nicht aufgespürt werden.

Bürgerbüro mit roter Farbe beschmiert

Unbekannte haben das Bürgerbüro einer Partei in Lichtenrade beschmiert. Ein Mitarbeiter des Büros meldete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr die Farbschmierereien an dem Büro in der Bahnhofstraße. Sie wurden mit roter Farbe auf der Fensterscheibe aufgebracht. Die weiteren Ermittlungen wegen Sachbeschädigung hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin (LKA) übernommen.

+++ 9. Juni +++

Zugedröhnter Raser (34) flieht im geklauten Mercedes durch Berlin

Ein bekannter Verkehrssünder (34) lieferte sich am Pfingstsonntag zugedröhnt eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei durch Berlin-Schöneberg – in einem geklauten Mercedes und ohne Führerschein. Er raste über rote Ampeln, fuhr einen Radfahrer (53) an und rammte mehrere Polizeiwagen. Erst nach Kollision mit einem weiteren Streifenwagen konnte er gestoppt werden. Im Auto: ein Joint. Die Liste der Anzeigen ist lang – unter anderem wegen Unfallflucht, Diebstahl und gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr.

Tram knallt in Jugendliche

Am Sonntag kam es in Berlin-Mitte zu einem schweren Unfall: Eine 16-jährige Jugendliche wurde in der Friedrichstraße von einer Straßenbahn der Linie 12 erfasst und dabei am Kopf verletzt. Nach Angaben einer Zeugin soll das Mädchen gegen 21 Uhr plötzlich von einer Mittelinsel aus über die Straße gerannt sein. Der Tramfahrer konnte trotz einer Notbremsung den Zusammenstoß nicht verhindern. Rettungskräfte versorgten die Verletzte noch am Unfallort und brachten sie anschließend ins Krankenhaus, wo sie stationär aufgenommen wurde. Während der Unfallaufnahme war der Straßenbahnverkehr vorübergehend unterbrochen. Die Polizei ermittelt.

+++ 8. Juni +++

Siebenjähriger von Auto zu Boden geschleudert

Ein Siebenjähriger ist in Lichtenrade von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Der Junge wurde am Samstagabend auf der Wünsdorfer Straße zu Boden geschleudert, wie die Polizei mitteilte. Demnach wurde er zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht.

Die Polizei ermittelt zur Unfallursache. Übereinstimmenden Zeugenaussagen zufolge lief der Junge im Berliner Süden von links auf die Straße. Die 69 Jahre alte Autofahrerin fuhr das Kind an.

Jugendlicher überfällt Tankstelle

Ein 15-Jähriger hat am Samstag eine Tankstelle in Berlin-Wedding ausgeraubt haben. Der Maskierte bedrohte eine Tankstellenmitarbeiterin mit einer Schusswaffe und forderte Geld. Die 19-Jährige händigte ihm daraufhin Geld aus der Kasse aus und der Räuber flüchtete. Ein Zeuge beobachtete seine Fluchtrichtung. Alarmierte Einsatzkräfte nahmen den 15-Jährigen fest. Er führte Wechselkleidung, Bargeld im mittleren dreistelligen Bereich in einer Plastiktüte sowie eine Schreckschusswaffe mit sich.

+++ 7. Juni +++

Streit eskaliert – Mann niedergestochen

In der vergangenen Nacht eskalierte ein Streit in Wedding. Es begann in einer Bar in der Triftstraße. Zwei Männer gerieten aneinander, auf der Straße ging es weiter, eine Prügelei zwischen einem 38-Jährigen und einem Unbekannten begann. Und plötzlich hatte der 38-Jährige ein Messer im Bauch. Der Angreifer flüchtete in Richtung Wildenowstraße. Der Verletzte kam ins Krankenhaus. Lebensgefahr soll nicht bestehen.

Mann bedroht Jugendliche mit Schusswaffe

Am Freitagabend sollen in Weißensee drei Jugendliche von einem Mann mit einer Schusswaffe bedroht worden sein. Die zwei 15-Jährigen und ein 14-Jähriger hielten sich in einem leerstehenden Gebäude in der Liebermannstraße auf, als sie im dritten Obergeschoss einen Mann antrafen, der drohte sie zu erschießen, wenn sie nicht sofort verschwinden würden. In der einen Hand hatte eine Schusswaffe und in der anderen Hand einen Nothammer. Die Jugendlichen flüchteten aus dem Gebäude, ließen dabei eine Tasche zurück und standen beim Eintreffen der Polizei sichtlich unter Schock.

Alarmierte Spezialeinsatzkräfte und Kräfte einer Einsatzhundertschaft nahmen den 55-Jährigen im Nahbereich und einen weiteren Mann im Alter von 50 Jahren, der auf die Personenbeschreibung passte, im Gebäude fest. Im Verlauf des Einsatzes wurde festgestellt, dass ein Smartphone und ein Camcorder aus der zurückgelassenen Tasche entwendet wurden. Die beiden Festgenommenen wurden durchsucht. Es konnten weder eine Schusswaffe noch die entwendeten Gegenstände aufgefunden werden. Der Jüngere wurde nach erfolgter Identitätsfeststellung aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Den Älteren brachten die Einsatzkräfte zum Zwecke der erkennungsdienstlichen Behandlung in ein Polizeigewahrsam, das er anschließend wieder verlassen durfte. Im Zusammenhang mit den Durchsuchungsmaßnahmen wurde die Liebermannstraße zwischen Berliner Allee und Rennbahnstraße gesperrt. Die Ermittlungen dauern an.

+++ 6. Juni +++

Polizei sucht diese Brutal-Räuber vom Hauptbahnhof

Mit der Veröffentlichung von Lichtbildern sucht die Polizei Berlin nach drei bislang unbekannten Tatverdächtigen. Sie sollen am Donnerstag (26. Dezember 2024) gegen 0.45 Uhr im Berliner Hauptbahnhof am Europaplatz in Moabit zwei Jugendlichen zwei Jacken und ein Basecap entwendet zu haben. Dabei soll das Trio den beiden Jugendlichen Gewalt angedroht haben.

Mit diesem Foto sucht die Polizei drei jungen Männern.
Mit diesem Foto sucht die Polizei drei jungen Männern.Polizei Berlin

Die Ermittlerinnen und Ermittler fragen hierzu: Wer kennt die abgebildeten Tatverdächtigen? Wer kann Angaben zur Identität oder dem Aufenthaltsort der Unbekannten machen? Wer hat Beobachtungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten?

Hinweise nimmt das zuständige Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West) in der Charlottenburger Chaussee 75 unter den Telefonnummern (030) 4664–273319 und (030) 4664–271100 entgegen. Auch per E-Mail an Dir2K33@polizei.berlin.de können Hinweise gegeben werden. Selbstverständlich können sich Zeuginnen und Zeugen auch an jede andere Polizeidienststelle wenden oder die Internetwache nutzen.

Polizei beschlagnahmt mehrere Kilo Drogen

Donnerstagfrüh durchsuchte ein Großaufgebot von Beamten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin mehrere Wohnungen eines 27-jährigen Mannes in der Torstraße in Prenzlauer Berg, der Mörchinger Straße in Lichterfelde und der Edisonstraße in Oberschöneweide. Der Verdacht: Drogenhandel!

Und die Ermittler wurden fündig: Drei Kilo Kokain, rund drei Kilogramm festem sowie etwa vier Liter flüssigem Amphetamin, knapp 10 Kilogramm Haschisch und etwa 5,5 Kilogramm Marihuana. Ferner wurden über 40.000 Euro in bar, ein Pkw, ein Pfefferspray-Abschussgerät sowie drei Messer sichergestellt.

Der 27-Jährige wurde festgenommen. Am Freitag erließ ein Ermittlungsrichter einen Haftbefehl gegen den Dealer. Die Ermittlungen dauern an.

Autofahrer fährt Kradfahrer an

Am Donnerstagnachmittag kam es im Falkenhagener Feld zu einem Verkehrsunfall. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 24-jähriger Autofahrer gegen 15 Uhr die Pionierstraße in Fahrtrichtung Zeppelinstraße befahren haben. An der dortigen Kreuzung bog der Mann nach links in die Kisselnallee ab und fuhr dabei einen 44-jährigen Motorradfahrer an, welcher seinerseits die Pionierstraße in entgegengesetzter Richtung geradeaus befuhr. Der 44-Jährige erlitt multiple Verletzungen im Bereich der Beine und des Rumpfs und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

+++ 5. Juni +++

Randalierer verletzt drei Polizisten

Ein Randalierer hat in Berlin-Steglitz drei Polizisten verletzt. Der Mann habe am frühen Morgen in einem Hinterhof randaliert, teilte die Polizei mit. Auf die Forderung, den Ort zu verlassen, habe der 45-Jährige nicht reagiert. Stattdessen habe er die Fäuste geballt und die Polizisten „zu körperlichen Auseinandersetzungen“ aufgefordert.

Letztlich hätten sich die Einsatzkräfte dazu gezwungen gesehen, nach vorheriger Androhung einen Taser einzusetzen, hieß es. „Bei der anschließenden Festnahme des Mannes verbiss sich dieser im Ohr eines Beamten und verletzte zwei weitere Polizisten.“ Der 45-Jährige sei in ein Krankenhaus gebracht und dort in der psychiatrischen Abteilung aufgenommen worden.

Betrunkener geht auf Retter los

Ein betrunkener Mann hat am Mittwochabend in Spandau Rettungskräfte angegriffen, als die ihm helfen wollten. Der 37-Jährige hatte mit seiner Nachbarin kräftig gezecht und war dann gegen 20:40 Uhr zusammengebrochen. Die Nachbarin rief die Rettungskräfte, welche den Mann im Treppenhaus vorfanden. Er stellte sich ihnen als „Adolf Hitler“ vor und zeigte den sogenannten Hitlergruß. Als die drei Sanitäter ihm aufhelfen wollten, schlug er einem von ihnen mit seinem ausgezogenen Schuh ins Gesicht. Polizisten brachten den Mann in ein Polizeigewahrsam, wo ihm Blut abgenommen wurde. Er blieb bis zum nächsten Morgen um 8 Uhr im Unterbindungsgewahrsam und durfte dann gehen. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.

Retter behandeln Patienten, da brennt plötzlich ihr Auto

In eigener Sache musste die Feuerwehr in Berlin-Tegel eingreifen und einen Brand an einem Rettungswagen löschen. Während ein Patient in der Nacht zu Donnerstag in einer Wohnung behandelt wurde, brannte plötzlich der Motorraum des Rettungswagens auf der Straße. Der Wagen wurde mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr gelöscht. Das Feuer sei auf Motorraum und Fahrerkabine begrenzt gewesen. Der Patient wurde mit einem weiteren Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Die Brandursache war zunächst noch nicht bekannt; unklar ist, ob es etwa einen technischen Defekt im Motorraum gab oder auf der Straße ein Brandstifter unterwegs war.

+++ 4. Juni +++

Balkon in Flammen – Verdacht der schweren Brandstiftung

Wegen eines Brandes auf einem Balkon eines Hauses sind Feuerwehr und Polizei am Dienstagnachmittag nach Neukölln gerufen worden. Dort hatten eine Mieterin und drei Gäste einer Wohnung in der Manitiusstraße plötzlich einen lauten Knall gehört und beim Nachsehen auf dem Balkon ein Feuer bemerkt. Die 36-jährige Mieterin, zwei Frauen im Alter von 32 und 35 Jahren und ein 32-jähriger Mann flüchteten aus der Wohnung und riefen die Feuerwehr. Zwei Männer, die oberhalb der Wohnung und im Hof des Hauses arbeiteten, begannen mit den Löscharbeiten bis zum Eintreffen der Feuerwehr. Diese konnte die Flammen schließlich löschen. Wegen Atemwegsbeschwerden wurden die Personen aus der Wohnung und einer der Bauarbeiter von Rettungskräften medizinisch versorgt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung.

Achtjährige von Radfahrer angefahren

Am Dienstagnachmittag ist in Niederschöneweide ein achtjähriges Mädchen bei einem Unfall verletzt worden. Das Kind war mit seinem Vater über die Schnellerstraße gegangen, als es von einem 31-jährigen Radfahrer angefahren wurde. Die Achtjährige erlitt Verletzungen am Arm und wurde mit Verdacht auf ein Schädelhirntrauma in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt.

Motorradfahrer schwer gestürzt

Unfallaufnahme durch die Polizei in Rudow.
Unfallaufnahme durch die Polizei in Rudow.Pudwell

Am Dienstagabend ist in der Rudower Straße in Buckow Motorradfahrer schwer gestürzt, nachdem er nach links von der Fahrbahn abgekommen war und gegen einen Bordstein prallte.

Der Biker wurde von der Berliner Feuerwehr und einem Notarzt vor Ort erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht.

Die Rudower Straße war zwischen Arnikaweg und dem Angelikaweg für etwa eine Stunde vollständig gesperrt.

+++ 3. Juni +++

Brand in Heizkraftwerk in Wittenau

Im Heizkraftwerk in Wittenau ist am frühen Abend ein Feuer ausgebrochen. Auf einem Transportband war Biomasse in Brand geraten, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. In der Spitze seien 86 Einsatzkräfte am Brandort gewesen. Inzwischen seien Nachlöscharbeiten im Gange - und die Suche nach Glutnestern. Die Feuerwehr hatte mitgeteilt, dass zum Schutz der Einsatzkräfte vorsorglich eine für den Atemschutznotfall trainierte Staffel nachalarmiert worden sei. Verletzte gibt es nicht. Die Bevölkerung sei nicht in Gefahr gewesen.

Reinickendorf: Suff-Kapitän knallt mit Hausboot gegen Steg und Motorboot

Ein betrunkener Schiffsführer verursachte am Montagabend in Heiligensee und in Hennigsdorf Unfälle mit einem Hausboot. Gegen 20.15 Uhr beobachten Zeugen, wie der 52-Jährige auf der Havel-Oder-Wasserstraße mit einem Hausboot gegen eine Steganlage einer Bootswerft fuhr, anschließend das Boot in Richtung Niederneuendorfer See steuerte und sich vom Unfallort entfernte. Die Zeugen alarmierten die Polizei. Gleichzeitig meldete ein Polizeibeamter außer Dienst, der mit seinem Boot auf dem Niederneuendorfer See unterwegs war, die Sichtung eines Hausbootes mit Schlingerkurs. Diesem Boot folgte er bis zum Stadthafen Hennigsdorf und meldete den jeweiligen Standort der auf der Anfahrt befindlichen Besatzung eines Polizeibootes. Im Stadthafen verursachte der Schiffsführer wieder einen Unfall, indem er gegen ein festgemachtes Motorboot fuhr. Da das Polizeiboot noch nicht eingetroffen war, rief der Kollege die Polizei Brandenburg zur Unterstützung, die den alkoholisierten 52-Jährigen festnahm und eine Blutentnahme durchführen ließ. Die Ermittlungen führt die Wasserschutzpolizei Berlin.

+++ 2. Juni +++

Fieser Angriff von hinten bei der Notdurft

Ein Mann ist im Treptower Park in Berlin beim Urinieren von hinten angegriffen und mit einem Messer in den Hals gestochen worden. Zeugen entdeckten den 41-Jährigen mit einer blutenden Wunde am Hals auf dem Boden und leisteten Erste Hilfe. Der Mann wurde in einer Klinik  notoperiert. Lebensgefahr solle nicht bestehen, sagte eine Sprecherin.

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Ob der Mann attackiert wurde, weil er in den Park urinierte, oder ob es einen anderen Grund gab, konnte die Polizei nicht sagen - auch nicht, wie viele Täter beteiligt waren. Laut der Sprecherin bekam der 41-Jährige nicht mit, dass sich jemand von hinten näherte.

Im Deutschen Historischen Museum festgeklebt

Drei Personen haben sich am Sonntagmittag im Deutschen Historischen Museum in Mitte festgeleimt. Laut eigenen Aussagen sollen sich die zwei 37- und 38-jährigen Frauen und der 25-jährige Mann gegen 13.30 Uhr in den Ausstellungsräumen in der Straße Hinter dem Gießhaus selbst an das Mobiliar geklebt und nach einigen Momenten wieder gelöst haben. Zudem hätten sie drei Plakate mit politischem Inhalt aufgehängt. Anschließend meldeten sie sich beim Sicherheitsdienst des Museums und zeigten sich selbst an. Durch Klebereste entstanden Sachschäden an Wand und Tischen. Ausstellungsobjekte wurden nicht beschädigt. Das Landeskriminalamt der Polizei Berlin ermittelt in dem Fall.

+++ 1. Juni +++

Moabit: Autofahrerin rast über rote Ampeln – Kollision mit Polizei

In der Nacht zu Sonntag kam es in Berlin-Moabit zu einem Zwischenfall mit der Polizei: Eine 44-jährige Autofahrerin begab sich gegen 23 Uhr auf eine regelrechte Irrfahrt durch den Stadtteil. Augenzeugenberichten zufolge fiel die Frau durch extrem langsames Fahren sowie das Überfahren mehrerer roter Ampeln auf. Alarmierte Einsatzkräfte versuchten daraufhin, das Fahrzeug in der Beusselstraße zu stoppen und gaben deutliche Anhaltesignale. Aber die Frau ignorierte sämtliche Aufforderungen – selbst als die Beamten ihr mit einem Streifenwagen den Weg versperrten. Statt anzuhalten, fuhr sie geradewegs in das Polizeifahrzeug hinein.

Als die Polizisten die Fahrerin aufforderten, die Tür zu öffnen, blieb sie auch diesmal regungslos. Um sie aus dem Wagen zu holen, schlug ein Beamter schließlich eine Scheibe ein – dabei verletzte er sich an der Hand, konnte aber weiter im Dienst bleiben. Ein weiterer Polizist erlitt beim Zusammenstoß eine Knieverletzung und musste seinen Dienst abbrechen. Die Fahrerin wirkte stark alkoholisiert und hatte keinen Führerschein bei sich. Sie wurde zur Blutentnahme ins Polizeigewahrsam gebracht und anschließend zur ärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus überstellt. Die weiteren Ermittlungen führt nun ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 5 (City).

+++ 29. Mai +++

Polizei stoppt Hausbesetzer: Sturm auf Ex-Kneipe in Kreuzberg verhindert

Großeinsatz in Kreuzberg.  Die Polizei hat am Donnerstagnachmittag die Besetzung einer leerstehenden Szene-Kneipe im letzten Moment gestoppt. Rund 30 Personen waren plötzlich in das verlassene Lokal an der Ecke Reichenberger Straße / Lausitzer Straße eingedrungen – doch der Spuk währte nur kurz. Spezialkräfte rückten an, räumten die Gruppe zügig aus dem Gebäude und unterzogen die Beteiligten einer Identitätskontrolle. Laut Polizei handelte es sich mutmaßlich um Aktivisten aus der linken Szene.

Bei dem Objekt handelt es sich um die frühere Kneipe „Meuterei“, einst ein Treffpunkt der linksalternativen Szene in der Hauptstadt. 2021 war sie unter großem Protest geräumt worden – Gerichtsvollzieher, begleitet von massiver Polizeipräsenz, setzten damals das Ende der Kneipe durch, nachdem die Betreiber sich geweigert hatten, das Gebäude nach Ablauf des Mietvertrags zu verlassen. Seitdem steht der Ort leer-

Brand im Einfamilienhaus in Berlin-Spandau

Bei einem Brand eines Einfamilienhauses im Berliner Ortsteil Staaken ist am Vormittag der Dachstuhl vollständig zerstört worden. Das Feuer in der Ernst-Lange-Straße war gegen 10.00 Uhr ausgebrochen. Rund 50 Einsatzkräfte waren vor Ort. Verletzte gab es demnach nicht – das Haus wurde rechtzeitig evakuiert, war aber vorerst unbewohnbar. Das Feuer wurde gelöscht, gegen Mittag liefen noch Nachlöscharbeiten, um Glutnester zu beseitigen.

+++ 28. Mai +++

Van-Fahrer rammt Radfahrerin

Bei einem schweren Unfall in Kreuzberg ist eine Radfahrerin verletzt worden. Ein 41-jähriger Mann fuhr mit seinem Van, einem Mercedes-Benz Vito, gegen 18.30 Uhr auf dem mittleren von drei Fahrstreifen der Blücherstraße in Richtung Mehringdamm. Auf Höhe des Blücherplatzes soll dann eine 38-Jährige mit ihrem Fahrrad zwischen zwei auf wartenden Fahrzeugen hervorgekommen und anschließend den mittleren Fahrstreifen vor dem Vito gekreuzt haben. Dem Van-Fahrer gelang es nicht, sein Fahrzeug rechtzeitig zu stoppen. Er rammte die Radfahrerin. Nachdem die Besatzung eines Funkwagens Erste Hilfe bei der 38-Jährigen geleistet hatte, wurde die Frau mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr soll nicht bestehen. Der Vito-Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Die weiteren Ermittlungen übernahm ein Fachkommissariat für Verkehrsunfalldelikte der Direktion 5 (City).

Messerangriff auf Supermarkt-Parkplatz

Am Dienstagabend alarmierten Zeugen Einsatzkräfte der Polizei. Hintergrund war eine gefährliche Körperverletzung in Marienfelde. Nach bisherigem Ermittlungsstand wurde ein 21-Jähriger gegen 20 Uhr von mehreren Personen auf einem Parkplatz eines Supermarktes in der Buckower Chaussee angegriffen. Nach Zeugenaussagen war es zunächst zu einem Streit zwischen dem 21-Jährigen und den Männern gekommen, dann wurde es handgreiflich. Der 21-Jährige soll von einem Unbekannten mit Pfefferspray und anschließend von einem weiteren Tatverdächtigen mit einem Messer angegriffen worden sein. Nach der Tat flüchteten die Tatverdächtigen vom Parkplatz in Richtung Nunsdorfer Ring. Einsatzkräfte nahmen einen der mutmaßlichen Täter, einen 23-jährigen Mann, in der Nähe fest. Der 21-Jährige wurde durch Rettungskräfte mit Stichverletzungen im Oberkörper in ein Krankenhaus gebracht. Alarmierte Rettungskräfte behandelten auch den 23-jährigen Tatverdächtigen, der gerötete Augen und eine Schnittverletzung an der Hand hatte und brachten ihn zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Anschließend wurde er in ein Gewahrsam gebracht und erkennungsdienstlich behandelt und danach entlassen.

+++ 27. Mai +++

Fahrrad geraubt und Zeugen verprügelt

Ein Mann hat am Montag in Kreuzberg einen Zeugen angegriffen, als dieser ihn an einem Fahrradklau hindern wollte. Eine 63-Jährige hatte ihr Fahrrad in der Wrangelstraße abgestellt und war in einen Laden gegangen. Guten Gelegenheit für den Dieb, sich das Rad zu schnappen. Als er losfahren wollte, beschädigte er ein Auto. Ein 30-Jähriger bekam die Aktion mit und versuchte, den Mann aufzuhalten. Es entwickelte eine Rangelei, bei der der Kriminelle einen Schuh verlor und dann damit auf den Zeugen einschlug. Der Dieb konnte schließlich mit seiner Beute in Richtung Taborstraße entkommen. Der Zeuge klagte über Kopfschmerzen und Schwindel und wurde von Rettungskräften zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Autodieb geschnappt

Am Montag kurz vor Mitternacht fiel Polizisten in Zivil auf dem Wernerwerkdamm ein 40-Jähriger durch seine unsichere Fahrweise mit einem Mazda auf. Also Verfolgung bis in die Ohmstraße. Dort stieg er aus und deponierte mehrere Fahrzeugschlüssel an einer Steinmauer. Anschließend kehrte er zu seinem Wagen zurück. Daraufhin überprüften die Beamten den Mann und nahmen ihn schließlich fest. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden sie Autodiebstahlswerkzeuge, weitere Autoschlüssel und zwei Mobiltelefone. Ermittlungen ergaben, dass der Mazda erst vor einigen Stunden in Halensee gestohlen wurde. Nach einer erfolgten Spurensicherung erhielt der Besitzer sein Auto zurück.

Eine Abfrage ergab darüber hinaus, dass gegen den Festgenommenen bereits mehrere Haftbefehle zur Vollstreckung vorliegen.

Jugendliche rufen fremdenfeindliche Parolen

In Pankow hat die Polizei am Montagabend sechs Jugendliche festgenommen, die zuvor fremdenfeindliche Parolen gerufen und den sogenannten Hitlergruß gezeigt haben sollen. Ein Passant hatte die Polizei in eine Grünanlage in der Bahnhofstraße gerufen.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seien die Jugendlichen nach Rücksprache mit dem jeweiligen Erziehungsberechtigten wieder entlassen worden. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Radfahrer und Motorradfahrer kollidieren in Kreuzberg

Ein Radfahrer und ein Motorradfahrer sind bei einem Unfall in Berlin-Kreuzberg schwer verletzt worden. Der 19 Jahre alte Radfahrer war am Montagabend nach Angaben der Polizei auf dem Halleschen Ufer unterwegs, als es an der Ecke Wilhelmstraße zum Unfall kam. Zeugen sagten aus, dass der Radfahrer bei Rot über die Kreuzung gefahren sei – es kam zum Zusammenstoß mit dem 48 Jahre alten Motorradfahrer. Beide Fahrer kamen in Kliniken.

+++ 26. Mai +++

Randale im Tropical Islands – 17 Verletzte

Bei einem Streit im Tropical Islands südlich von Berlin sind 17 Gäste im Alter von 4 bis 61 Jahren durch Pfefferspray verletzt worden. Sie klagten in der Nacht über Augenreizungen und zum Teil auch über Atemnot, wie die Polizei mitteilte. Demnach wurde keiner der Verletzten ins Krankenhaus gebracht. Die Täter entkamen.

Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Ersten Erkenntnissen war am späten Sonntagabend im Zeltbereich in der Halle, in dem die Gäste übernachten können, ein Streit ausgebrochen. Dabei wurde das Pfefferspray versprüht. Der Hintergrund des Streits blieb zunächst unklar.

Mann ermordet – Polizei bittet um Hinweise

Am Freitag, den 23. Mai 2025, wurde Yves Seigel in seiner Wohnung in der Breitkopfstraße 92 in Reinickendorf tot aufgefunden. Nach den bisherigen Erkenntnissen wurde er Opfer eines Raubmordes. Der 50-Jährige lebte seit Ende der 90er Jahre in seiner Wohnung. Er war im Kiez bekannt und hatte eine fast 100-prozentige Sehbehinderung.

Wurde vermutlich Opfer eines Raubmordes. Wer kann der Polizei Hinweise geben.
Wurde vermutlich Opfer eines Raubmordes. Wer kann der Polizei Hinweise geben.Polizei Berlin
Die Ermittler fragen:
  • Wer hat Yves SEIGEL am 15. Mai oder in den Tagen danach allein oder in Begleitung gesehen?
  • Wer kann Angaben zu ihm, dem Umgang und den Gewohnheiten von Yves SEIGEL machen?
  • Wer hat um den 15. Mai oder in den Tagen danach unbekannte oder auffällige Personen im Wohnumfeld der Breitkopfstraße 92 bemerkt?
  • Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise geben, die zur Klärung des mutmaßlichen Tötungsdelikts beitragen könnten?

Hinweise nimmt die 6. Mordkommission des Landeskriminalamts in der Keithstraße 30 in Berlin-Tiergarten unter der Rufnummer (030) 4664-911666 oder per E-Mail an LKA116-Hinweis@polizei.berlin.de entgegen. Auch an jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache können Hinweise gegeben werden.

Autofahrer fährt Fußgängerin an

Montagfrüh verletzte ein Autofahrer im Ortsteil Wedding eine Fußgängerin bei einem Verkehrsunfall. Der 44–Jährige war gegen 4 Uhr mit einem VW in der Müllerstraße unterwegs. Kurz hinter der Türkenstraße überquerte die 64-jährige Fußgängerin die Straße. Der Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr die Frau an. Sie kam mit Kopf- und Hüftverletzungen in ein Krankenhaus. Lebensgefahr soll nicht bestehen.

Plänterwald: Mann greift Mutter mit zwei Kindern an

Am Sonntagvormittag ist eine 40-jährige Frau mit zwei Kindern in Plänterwald von einem Mann angegriffen worden, als sie mit ihren drei und sieben Jahre alten Kindern im Lastenrad an der Karpfenteichstraße/Am Treptower Park unterwegs war. Der 28-Jährige hatte sie angesprochen und nach Geld gefragt. Als sie ablehnte, hielt er das Rad fest und drohte, die Kinder wegzunehmen. Die Frau rief um Hilfe, woraufhin eine Zeugin hinzukam und die Kinder auf Bitten der Mutter in Sicherheit brachte. Als der Typ die 40-Jährige dann vom Rad stieß, kam ihr eine weitere Zeugin zu Hilfe und versuchte, den Angreifer mit ihren Walking-Stöcken von der 40-Jährigen abzubringen und auf Abstand zu halten. Der Mann griff sich die Stöcke und schlug der 43-jährigen Zeugin damit auf den Kopf. Sie stürzte und verletzte sich am Bein. Als sich der Prügler erneut der am Boden liegen 40-Jährigen zuwandte und zum Schlag ausholte, kamen zwei weitere Zeugen hinzu, die den 28-Jährigen festhielten und den inzwischen eingetroffenen Polizisten übergaben. Bei der Festnahme leistete der Mann Widerstand. Er wurde aufgrund seiner Verhaltensauffälligkeit zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus gebracht. Die 40-Jährige klagte über Schmerzen in der Hüfte und stand unter Schock, gab aber zunächst an, keine medizinische Behandlung zu benötigen. Die Beinverletzung der 43-Jährigen wurde ambulant von alarmierten Rettungskräften behandelt.

Frau transphob beleidigt und verletzt

Am Sonntagnachmittag ist eine Frau in Kreuzberg transphob beleidigt und mit Reizgas besprüht besprüht. Laut Zeugenangaben war die 29-Jährige kurz vor 16 Uhr auf dem U-Bahnhof Kottbusser Tor von der U-Bahnlinie U12 in Richtung U8 unterwegs, als sie auf der Rolltreppe im Bereich der Zwischenebene von zwei Unbekannten beleidigt wurde. Als sie die Rolltreppe schließlich verlassen hatte, seien die zwei Männer auf sie zugelaufen und sprühten ihr unvermittelt Pfefferspray ins Gesicht. Anschließend flüchteten die beiden in Richtung U8. Die Frau ging zu Boden, erlitt eine Augen- sowie Atemwegsreizung und wurde von alarmierten Rettungskräften am Ort behandelt.

Heftiger Unfall in der Malteserstraße

Am Sonntagnachmittag knallte es heftig in Marienfelde, als ein 47-Jähriger mit seinem Auto aus einer Einfahrt in der Malteserstraße kam, und dabei mit dem Wagen eines 42-Jährigen kollidierte. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich das Fahrzeug des 42-Jährigen, rammte ein geparktes Fahrzeug am Straßenrand, welches auf ein weiteres geparktes Auto geschoben wurde. Ein 51-jähriger Motorradfahrer musste wegen des Crashs vor ihm scharf bremsen und stürzte. Die Berliner Feuerwehr musste dem 42-Jährigen aus dem Wagen helfen, da das Auto auf der Fahrerseite lag. Alarmierte Rettungskräfte brachten die drei beteiligten Männer, wobei der 42-Jährige dort mit einer Kopfverletzung stationär verblieb. Während der Rettungsarbeiten, der Unfallaufnahme und der Aufräumarbeiten war die Malteserstraße für den Fahrzeugverkehr zwischen Friedrichrodaer Straße und der Marienfelder Allee von 15:40 Uhr bis 19:40 Uhr gesperrt.