Das Herbst-Wetter – es sorgte in diesem Jahr bereits für die eine oder andere Überraschung. An der Ostsee wurde es im Rahmen einer Sturmflut bereits richtig ruppig. Und auch die neuesten Prognosen lassen vermuten, dass die stürmischen Zeiten gerade erst richtig angefangen haben! Das Problem: Europa steckt zwischen kalten und warmen Luftmassen fest – und wo diese Gegensätze aufeinandertreffen, gibt es immer wieder auch Potenzial für schwere Stürme. Wie wird das Wetter in der kommenden Zeit? Wetter-Experte Dominik Jung von wetter.net verrät es.
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Europa stecke momentan zwischen winterlicher Kälte und warmer Luft fest, sagt Meteorologe Dominik Jung. „Richtung Russland und dort besonders in Sibirien messen wir bereits Werte um -20 bis -25 Grad Celsius. Auch über Grönland hat sich schon viel Kälte angesammelt“, schreibt er in seinem aktuellen Wetterbericht. „Auf der anderen Seite strömen aus dem Mittelmeerraum immer wieder sehr milde Luftmassen nach Mitteleuropa.“
Wetter im Herbst: Gefahr für Stürme und Hochwasser steigt
Verstärkt ziehen deshalb nun Tiefdruckgebiete über Deutschland hinweg, so der Meteorologe. „Damit steigt das Potential für schwere Stürme und jede Menge Regen auch bei uns immer weiter an“, erklärt Jung. „In den kommenden 7 bis 14 Tagen berechnen die Wettermodell besonders im Westen und Süden viel Regen und auch jede Menge Wind. Mit jeder neusten Berechnung tauchen irgendwo schwere Sturmböen und sogar Orkanböen auf, zeitweise sogar über Deutschland.“
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Es brodelt gewaltig: Man müsse in den nächsten Tage mit einem erhöhten Sturm- und Orkan-Potenzial rechnen. Dazu komme reichlich Regen – und die Gefahr, dass es besonders im Süden Deutschlands zu Hochwasser und Überschwemmungen kommen kann. Denn dort werden bis zu 150 Liter Niederschlag pro Quadratmeter erwartet, sagt Dominik Jung.
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Wetter-Experte warnt: Deutschland stehen ruppige Zeiten bevor!
„Das sind ruppige Zeiten, die uns da in Deutschland bevorstehen. Wir sind wieder mittendrin in einer stürmischen und nassen Westwetterlage. Solche Wetterlagen bieten immer wieder unschöne Überraschungen in Form von gefährlichen Sturmtiefs, die auch Deutschland in nächsten Zeit treffen könnten“, sagt der Wetter-Experte. „Bereits am kommenden Wochenende wird es im Westen und Norden von Deutschland sehr windig bis stürmisch werden und diese Sturmgefahr dauert bis in den November hinein an. Dazu dann auch immer wieder sehr viel Regen.“
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So wird das Wetter in den kommenden Tagen – das sind die Prognosen
- Mittwoch: 11 bis 17 Grad, aus Westen neue Regen!
- Donnerstag: 10 bis 15 Grad, viele Wolken, zeitweise Regen
- Freitag: 9 bis 15 Grad, aus Westen schon wieder Regenwolken, windig
- Samstag: 11 bis 15 Grad, viele Wolken und zeitweise Regen
- Sonntag: 13 bis 18 Grad, Mix aus Sonne, Wolken und kräftigen Schauern, windig bis stürmisch
- Montag: 12 bis 16 Grad, neue Regenwolken aus Westen, windig
- Reformationstag: 11 bis 15 Grad, ein Gemisch aus Sonnenschein und Wolken, immer wieder Regen!
- Allerheiligen: 10 bis 15 Grad, Dunst, Nebel und dicke Wolken, dazwischen zeitweise Regen
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„Auf jeden Fall muss man besonders die Sturmentwicklung in den nächsten Tagen und Wochen im Auge behalten“, sagt Jung. „Bei so einer Westwetterlage kann sich schnell mal eine gefährliche Sturmlage einstellen. Da sollte man nicht unterschätzen.“ Einziger Vorteil für alle, die Kälte nicht mögen: Ein plötzlicher Wintereinbruch ist laut dem Meteorologen vorerst nicht in Sicht.