Plötzlich war alles voller Qualm

Feuer in Friedrichsfelde! Bewohnerin berichtet: So erlebte ich den Brand im Hochhaus

In einem Hochhaus mit 17 Etagen kam es am frühen Mittwochmorgen zum Brand. Die Feuerwehr war mit 38 Kräften vor Ort, löschte das Feuer.

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Die Feuerwehr musste am Morgen zu einem Brand in einem Hochhaus in Friedrichsfelde ausrücken. (Symbolfoto)
Die Feuerwehr musste am Morgen zu einem Brand in einem Hochhaus in Friedrichsfelde ausrücken. (Symbolfoto)Jochen Eckel/imago

Schock für zahlreiche Bewohner eines Hauses in Friedrichsfelde: In der Rummelsburger Straße musste die Berliner Feuerwehr am frühen Mittwochmorgen zu einem Einsatz ausrücken. Hier brannte es in einer Wohnung – ausgerechnet in einem Wohnhaus mit 17 Etagen! Zahlreiche Bewohner mussten gegen 6 Uhr ihre Wohnung verlassen. Gegenüber dem KURIER berichtet eine Frau (34), die seit zehn Jahren in dem Gebäude in der Rummelsburger Straße wohnt, was sie in den frühen Morgenstunden erlebte.

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Gegen 5.30 Uhr sei sie wach geworden, habe sofort gemerkt, dass es in der Wohnung nach Qualm roch. „Ich habe einen schweren Vorhang, der Insekten draußen hält – zum Glück, deshalb blieb der eigentliche Qualm draußen.“ Sie habe den Vorhang zur Seite geschlagen – und draußen nichts mehr gesehen, weil alles verraucht war. „Nur grau-weißer Nebel.“ Sie sei auf den Balkon getreten, habe schauen wollen, woher der Rauch kommt. „Aber es war so intensiv – mein ganzer Mund war voller Qualm, ich musste husten.“

Bewohnerin berichtet: Plötzlich war draußen alles voller Qualm

Sie ging zurück in die Wohnung, rief die Feuerwehr an, meldete den Brand. Doch sie war nicht die Erste. „Die Feuerwehr sagte am Telefon, dass ich alle Fenster schließen und das Haus verlassen soll, wenn es geht.“ Sie habe sich daraufhin angezogen, sei vor das Haus gegangen, habe gewartet. „Da standen schon ein paar Leute, eine kleine Gruppe, alle in Schlabberhosen und Hausschuhen, ein Nachbar hatte nur einen Bademantel an.“

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Auch der Nachbar, der direkt unterhalb der Feuer-Wohnung wohnt, sei da gewesen. „Er erzählte, dass er aufwachte, auf den Balkon ging und nach oben schaute. Dann sah er über sich den grellen Schein der Flammen.“ Daraufhin habe er die Feuerwehr gerufen. Nach und nach seien dann immer mehr Bewohner des Hauses dazugekommen. Evakuiert worden sei das Haus aber nicht – glücklicherweise konnte der Brand auch zügig gelöscht werden.

Der Brand in einem Wohnhaus in Friedrichsfelde hinterließ schwarze Spuren an der Fassade.
Der Brand in einem Wohnhaus in Friedrichsfelde hinterließ schwarze Spuren an der Fassade.privat

Berliner Feuerwehr war mit 38 Kräften vor Ort, löschte den Brand

Für die Bewohner des Hauses war es das erste Mal, dass sie wegen eines Feuers nach draußen mussten. „In einem Hochhaus nebenan hat es in den letzten Jahren ab und zu gebrannt, bei uns noch nicht“, sagt die junge Frau dem KURIER. Wie genau es zu dem Brand kommen konnte, ist vollkommen unklar. In der Nachbarschaft werde darüber spekuliert, ob auf dem Balkon der Brand-Wohnung Sperrmüll gelagert wurde - und ob eine unachtsam weggeworfene Zigarettenkippe dafür gesorgt haben könnte, dass das Feuer dort begann.

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Die Rettungskräfte rückten schnell an. 38 Kräfte seien im Einsatz gewesen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr dem KURIER. Ein Raum in einer Wohnung in der zweiten Etage des Hauses habe im Vollbrand gestanden – ob das Feuer in der Wohnung selbst ausbrach oder auf dem Balkon, könne man nicht sagen. Glück im Unglück: Bei dem Feuer wurde niemand verletzt.