Die Wartezeit scheint ein Ende zu haben! Fast exakt zwei Jahre nach der Trennung vom 1. FC Union Berlin steht Urs Fischer offenbar vor einem Bundesliga-Comeback beim VfL Wolfsburg. Ein Wechsel, der Brisanz verspricht: Schon am 6. Dezember könnte es zum Wiedersehen mit den Eisernen kommen.
Bundesliga-Rückkehr: Wolfsburg könnte Urs Fischer reizen
Er war der Mann, der den 1. FC Union aus dem Schatten ins Licht führte.
Vom Bundesliga-Aufstieg durch Europa bis in die Champions League. Keine Frage: Urs Fischer hat in Köpenick Spuren hinterlassen wie kein anderer Trainer vor ihm. Und obwohl sich die Wege am 15. November 2023 trennten, bleibt sein Name an der Alten Försterei bis heute unvergessen.
Jetzt deutet sich das Kapitel zwei an – allerdings nicht in Berlin. Wie mehrere Medien berichten, steht Fischer beim VfL Wolfsburg auf der Wunschliste ganz oben. In der Autostadt wurde Trainer Paul Simonis nach dem 1:2 in Bremen am Sonntagnachmittag gefeuert, intern wurde bereits vorher über Alternativen gesprochen. Fischer soll ein Kandidat sein, der nicht nur sportlich, sondern auch menschlich als idealer Aufbaucoach gilt.
Ex-Union-Trainer Urs Fischer Top-Kandidat in Wolfsburg
Dass sein Name fällt, überrascht kaum. Der 59-Jährige gilt in der Liga als jemand, der mit Ruhe, Struktur und klarer Haltung auch Mannschaften stabilisieren kann, die in der Krise stecken. In Wolfsburg trifft genau das zu: viel Talent, wenig Team – ein Umfeld, das nach Orientierung sucht.

Fischer selbst hatte in den vergangenen Wochen mehrfach betont, dass er sich wieder bereit für eine neue Aufgabe fühle – aber nicht um jeden Preis. In einem Interview mit der Berliner Zeitung sagte er: „Es geht mir um das Projekt. Ich muss ein richtiges Bauchgefühl entwickeln und diesen Reiz, etwas Neues zu probieren. Das mache ich nicht von der Liga abhängig.“
Union spielt am 6. Dezember in Wolfsburg – gegen Urs Fischer?
Ob Fischer in Wolfsburg den nötigen Reiz sieht, wird sich bald zeigen. Die Autostadt ist sicherlich nicht der attraktivste Bundesliga-Standort. Dafür ist das Potenzial in Wolfsburg sicherlich enorm.
Ein Engagement beim VfL wäre auch aus Union-Sicht besonders brisant. Schon am 6. Dezember treffen die Eisernen im Bundesliga-Auswärtsspiel auf Wolfsburg – ein mögliches Wiedersehen, das kaum emotionaler sein könnte. Dann würde Fischer erstmals seit seinem Abschied wieder vielen Spielern gegenüberstehen, mit denen er Fußballgeschichte schrieb.
Union Berlin und Urs Fischer sind sich ganz nah
Seit seinem Aus in Köpenick hat er bewusst Abstand gehalten, war in der Schweiz, reiste, genoss die Ruhe und die Zeit mit der Familie. „Natürlich verfolge ich Union weiterhin, das ist ja ein Stück meines Lebens. Aber ich mische mich nicht ein. Wenn man so intensiv und so nah war, tut eine gewisse Distanz gut.“




