
Die Eisernen packen wieder die Umzugskartons. Ende 2026 macht der 1. FC Union erneut „rüber“ – ins Olympiastadion, der Heimspielstätte von Hertha BSC! Was in der Champions-League-Saison noch aus Not geschah, wird diesmal Teil eines großen Plans: Die Alte Försterei wird ausgebaut.
Alte Försterei: Union wartete acht Jahre auf Baugenehmigung
Nach acht (!) Jahren Warten, Zögern, Diskutieren ist der Durchbruch endlich geschafft: Der Berliner Senat hat das neue Verkehrskonzept genehmigt – Union darf sein Kultstadion umbauen. Der Umbau gilt als eines der größten Infrastrukturprojekte im Berliner Fußball seit Jahrzehnten.
Doch der Preis für die Genehmigung ist ein Kompromiss: Statt der ursprünglich geplanten 40.500 Zuschauerplätze wird die neue Försterei zunächst nur 34.500 Fans fassen dürfen. Grund ist die Verkehrslage in der Wuhlheide – das Nadelöhr, das die Pläne jahrelang blockierte. Erst nach intensiven Gesprächen zwischen Klub und Senat wurde eine Lösung gefunden.
1. FC Union will Olympiastadion mit Hertha BSC teilen
Union-Präsident Dirk Zingler macht dabei deutlich: „Der Baukörper bleibt der gleiche, nur die Kapazität ändert sich.“ Bedeutet: Die Vision bleibt groß, auch wenn sie etwas später vollständig Wirklichkeit wird. Zingler: „Unser Ziel bleibt eine Alte Försterei mit 40.500 Besuchern, auch wenn wir diese erst in einer späteren Etappe erreichen.“

Der Zeitplan steht: Ende 2026 will Union maximal für 12 Monate ins Olympiastadion ziehen – und die Bühne mit Hertha BSC teilen. Ein Jahr ohne die Luft an der Alten Försterei – für viele Fans alles andere als leicht zu akzeptieren.
40.500 Plätze: Berliner Senat macht 1. FC Union Hoffnung
Doch der emotionale Spagat wird sich lohnen: Während der Bauzeit wird die Alte Försterei komplett modernisiert: neue Tribünen, modernere Infrastruktur, bessere Sicherheitsbereiche. Der Umbau soll Union langfristig bundesligatauglich machen – aktuell darf im eigenen Stadion nämlich nur mit Ausnahmegenehmigung gespielt werden.