Hier ist ein klassisches DDR-Rezept für „Kalte Schnauze“ (oder „Kalter Hund“), den beliebten Kuchen ohne Backen. Dieses einfache, schokoladige Schichtdessert wurde in vielen ostdeutschen Haushalten serviert und bringt nostalgische Erinnerungen an schöne Kindergeburtstage zurück.
Der Kuchen hat seinen markanten Namen aufgrund seiner Zubereitungsweise: Er wird „kalt“ zubereitet und muss nicht gebacken werden. Mit wenigen und leicht verfügbaren Zutaten konnte man ohne großen Aufwand einen schokoladigen Kuchen zaubern.

Das Konzept des „no-bake cakes“ findet man übrigens auch in anderen Ländern. In Großbritannien heißt der Kuchen „Chocolate Fridge Cake“, in Schweden „Radiokaka“. Die Grundidee bleibt dieselbe: Schokoladenschichten ohne Backen.
- 250 Gramm Butterkekse
- 200 Gramm Kokosfett
- 200 Gramm Zucker
- 50 Gramm Kakaopulver
- 2 Eier
- 1 Päckchen Vanillezucker
Rezept für den „Kalten Hund“ – So gelingt der Ost-Kuchen!
Kokosfett in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen lassen. Zucker, Kakaopulver und Vanillezucker gut miteinander vermischen. Dann die Eier zu der geschmolzenen Masse geben und gründlich verquirlen, bis die Mischung cremig ist.
Eine Kastenform mit etwas Butter einfetten oder mit Backpapier auslegen. Abwechselnd eine Schicht Butterkekse und eine Schicht der Schoko-Kakaomasse in die Form geben, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Die letzte Schicht sollte die Schokomasse sein. Ein bisschen Geduld, und die „Kalte Schnauze“ nimmt Form an.
Die Kastenform abdecken und mindestens 4 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Am besten über Nacht, damit der Kuchen schön fest wird und die Aromen sich entfalten können.