Rezept des Tages

Rezept für Böhmische Krautsuppe – so einfach, so lecker!

Dieses Rezept für die Kohlsuppe eignet sich zum Entschlacken und ist einfach zubereitet. Mit dieser Krautsuppe tun Sie Ihrem Körper sehr viel Gutes.

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Sie ist ein Klassiker unter den Suppen: die Böhmische Krautsuppe oder Kohlsuppe.
Sie ist ein Klassiker unter den Suppen: die Böhmische Krautsuppe oder Kohlsuppe.Depositphotos/Imago

Sie ist ein Klassiker unter den Suppen: die Böhmische Krautsuppe oder Kohlsuppe. Und das Rezept mit seinen geradezu schlichten Zutaten ist ganz einfach zu kochen: Weißkraut, Zwiebel und eine rauchige Wurst – das ist fast alles, was man dazu braucht. Und im Handumdrehen steht der leckere Eintopf auf dem Tisch. Sie werden sehen. Probieren Sie unser Rezept doch gleich mal aus ...

Zutaten für die Böhmische Krautsuppe

Sie brauchen für 4 Portionen
  • 400 Gramm Weißkohl
  • 1 große Zwiebel
  • 100 Gramm Bauchspeck
  • 2 Esslöffel Tomatenmark
  • 2 Esslöffel Paprikapulver (edelsüß)
  • Salz und Pfeffer
  • 2 Würste (zum Beispiel Debreziner)
  • 2 Esslöffel Mehl (zum Binden)
  • 4 Esslöffel Crème fraîche oder saure Sahne

Und so wird die leckere Böhmische Krautsuppe gemacht:

1. Schälen Sie zunächst die Zwiebel und schneiden diese in Würfel. Dann auch das Kraut putzen, den Strunk entfernen, fein schneiden, gut waschen und abtropfen lassen.

2. Geben Sie die klein geschnittene Zwiebel nun in einen Topf und rösten diese mit dem Speck an. Geben Sie dann das Tomatenmark hinzu und gießen alles mit ungefähr einem halben Liter Wasser auf.

3. Geben Sie nun das Kraut hinzu und würzen alles mit Salz und Pfeffer. Rühren Sie nun alles gut durch und lassen das Kraut weich kochen.

4. Schneiden Sie die Debreziner in Scheiben und geben diese zur Suppe. Binden Sie nun die Suppe mit dem Mehl und lasse alles nochmals kurz aufkochen. Eventuell nachwürzen.

5. Geben Sie nun die Suppe auf einen Teller und toppen diese mit einem Löffel Crème fraîche. Fertig!

Guten Appetit!

Übrigens: Schon in der Antike findet die Kohlsuppe Erwähnung. So servieren etwa Philemon und Baucis dem Zeus einen Teller Kohlsuppe mit Schweinefleisch. Auch von Aristoteles und Theophrast gibt es Schriften, die diese Speise lobend erwähnen. Kohlsuppe ist im Mittelalter eines der Grundnahrungsmittel der ländlichen Bevölkerung. In vielen Teilen Europas kommt sie vor allem in den Wintermonaten täglich auf den Speiseplan, meist in fleischlosen Varianten. Dementsprechend gibt es in manchen Gegenden Anbauvorschriften und Steuerausnahmen für Kohl. Kohlsuppe und der Geruch nach Kohl wird dadurch mit Armut und fehlender Weltläufigkeit assoziiert. ■