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Das sollten Sie beim Reinigen Ihres Kühlschranks niemals machen

Den Kühlschrank regelmäßig zu reinigen, ist wichtig, um Bakterienbildung vorzubeugen. KURIER erklärt, wie es gelingt und was es zu beachten gilt.

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Den Kühlschrank zu reinigen, ist nicht schwer – und trotzdem wichtig.
Den Kühlschrank zu reinigen, ist nicht schwer – und trotzdem wichtig.IMAGO/Shotshop

Den Kühlschrank zu reinigen, kann – je nach Größe des Kühlschranks – nervig sein, da es unter Umständen viel Ein- und Ausräumarbeit erfordert. Trotzdem ist es wichtig, den Kühlschrank regelmäßig zu säubern, um einer Bakterienbildung entgegenzuwirken. KURIER verrät Ihnen, wie es funktioniert und worauf Sie achten sollten.

Wie kann ich meinen Kühlschrank reinigen?

Beim Reinigen des Kühlschranks bietet es sich an, zuerst etwas auszumisten. Stellen Sie den Strom ab, räumen Sie den Kühlschrank aus und sorgen Sie für Ordnung, indem Sie abgelaufene Lebensmittel aussortieren. Entnehmen Sie alle Glasplatten, Schubfächer und Ablagen. Die einzelnen Teile können Sie mit der Hand in etwas heißem Spülwasser abwaschen oder sie in den Geschirrspüler stellen, sofern dies möglich ist.

Reinigen Sie auch den Innenraum des Kühlschranks: Wischen Sie von oben nach unten die Rückwand und das Kondenswasser ab. Wenn es eingetrocknete Flecken gibt, können Sie diese mit etwas Reiniger einweichen. Es ist wichtig, auch die Dichtungen zu säubern, da diese bei unzureichender Pflege porös werden können, was dafür sorgt, dass die Tür nicht mehr richtig schließt und der Kühlschrank mehr Energie verbraucht. Enge Rillen und schwer zugängliche Stellen lassen sich mit Wattestäbchen oder Spießen reinigen.

Nach dem Putzen ist es wichtig, alles trockenzuwischen, damit sich nicht sofort neue Bakterien bilden. Dafür können Sie einfach ein sauberes Handtuch benutzen. Lassen Sie den Kühlschrank anschließend etwa eine halbe Stunde offen stehen, damit auch die letzte Feuchtigkeit entweichen kann. Trocknen Sie auch alle entnommenen Einzelteile gründlich ab und setzen Sie sie erst ein, wenn diese ebenfalls getrocknet sind.

Vergessen Sie nicht, den Kühlschrank auch von außen abzuwischen. Vor allem an den Griffen sammeln sich viele Bakterien. Ab und zu bietet es sich an, den hinteren Teil ebenfalls abzuwischen – sofern der Kühlschrank nicht fest verbaut ist.

Anschließend können Sie den Kühlschrank wieder einräumen. Es bietet sich an, angebrochene Lebensmittel wie geöffnete Gurkengläser gleich mit einem entsprechenden Datum zu versehen, um den Überblick zu behalten. Da es verschiedene Kältezonen gibt, sollten Sie darauf achten, wo Sie welche Lebensmittel lagern. Unten ist es am kältesten, weshalb hier Obst und Gemüse ihren Platz finden. Auch Fleisch und Fisch sollten hier einsortiert werden. Oben ist es etwas wärmer – dort gehören Milchprodukte und die Bolognese vom Vortag hin. In die Türen können Marmeladen und Grillsaucen, da es dort am wärmsten ist.

Mit welchen Produkten lässt sich der Kühlschrank reinigen?

Wenn Sie Ihren Kühlschrank reinigen wollen, sollten Sie zuerst zu den richtigen Utensilien greifen. Verwenden Sie nur frische und weiche Lappen oder Tücher. Alte, bereits gebrauchte Putzlappen bergen viele Bakterien, die Sie bei einer Verwendung gleich wieder in den Kühlschrank befördern würden. Außerdem gibt es empfindliche Oberflächen, die Sie mit den falschen Putzutensilien (z.B. Bürsten) beschädigen könnten. Kratzer fördern ebenfalls die Bakterienbildung, sodass es diese zu vermeiden gilt.

Beim Reinigungsmittel sollten Sie auf zu scharfe Mittel wie Scheuermilch oder Essigwasser verzichten. Diese können Oberflächen aufrauen und Gummidichtungen porös machen. Setzen Sie stattdessen auf mildere Optionen wie Allzweckreiniger, Küchenreiniger oder Spülmittel. Es gibt auch spezielle Kühlschrankreiniger. Alternativ können Sie auch Wasser mit einem Schuss Zitrone oder eine Natronlösung benutzen.

Wie oft sollte ich meinen Kühlschrank reinigen?

Am besten ist es, den Kühlschrank mindestens alle vier Wochen zu reinigen, um einer Bakterienbildung aktiv entgegenzuwirken. Spätestens wenn der Innenraum aber unangenehm riecht, sollten Sie zum Putzlappen greifen.

Gegen unangenehme Gerüche gibt es einige Hausmittel, die helfen können: Beispiele sind Kaffeepulver, aufgeschnittene Äpfel oder Kartoffeln. In der Drogerie sind außerdem Kühlschrank-Erfrischer erhältlich.

Fazit: Vergessen Sie nicht, regelmäßig Ihren Kühlschrank zu reinigen

Um einer Bakterienbildung aktiv vorzubeugen, ist es wichtig, regelmäßig den Kühlschrank zu reinigen. Verwenden Sie dazu milde Putzmittel und saubere, weiche Tücher und achten Sie darauf, alles gut zu trocknen, bevor Sie den Kühlschrank wieder befüllen.

Übrigens, nicht nur das regelmäßige Reinigen des Kühlschranks ist wichtig, sondern auch das periodische Abtauen des Gefrierschranks. Beides lässt sich gut miteinander kombinieren. ■