Der rätselhafte und brutale Tod des kleinen Fabian aus Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern bewegt die Menschen in Deutschland auch weiterhin. Klar ist, dass der Junge, dessen Leiche am 14. Oktober an einem Tümpel gefunden wurde, einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Doch wie wurde Fabian getötet? Gibt es eine Tatwaffe? Und was weiß die Staatsanwaltschaft?
Mord in Güstrow: Wie wurde der kleine Fabian getötet?
Eine knappe Woche nach dem Fund von Fabians Leiche waren die Ermittler im Zusammenhang mit dem Fall auf einem Bauernhof in Reimershagen im Einsatz. Unter anderem wurde ein Misthaufen abgetragen. Es soll nach einer möglichen Tatwaffe gesucht worden sein, wie damals der Nordkurier berichtet. Von Metalldetektoren war die Rede. Wurde nach einem Messer gesucht?
Rostocks Oberstaatsanwalt Harald Nowack, leitender Ermittler im Fall Fabian, sagte jetzt dem Münchner Merkur von Ippen.Media, dass „bislang keine Tatwaffe gefunden“ worden sei. Welche Art Tatwaffe gesucht wird, bleibt jedoch weiter geheim. Aus ermittlungstaktischen Gründen, wie es heißt. Die Todesursache von Fabian kenne man, sagte Nowack dem Merkur, aber sie werde nicht bekannt gegeben. Man weiß demnach offenbar, womit der Achtjährige getötet wurde.

Fabian starb noch am Tag seines Verschwindens aus Güstrow
Bekannt ist auch, wann Fabian gestorben ist. Als Zeitfenster für die Tat komme der 10. Oktober, der Tag, an dem der Junge aus Güstrow verschwunden war, von 11 bis 15 Uhr in Betracht, hieß es von den Ermittlern in der Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“. Die Leiche des Achtjährigen wurde vier Tage später, am 14. Oktober, an einem Wassertümpel rund 15 Kilometer südlich von Güstrow bei Klein Upahl entdeckt. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass er nicht dort getötet wurde. Der Leichnam des Kindes wurde angezündet – vermutlich, um Spuren zu verschleiern.




