Ganz Deutschland rätselt: Wer hat den kleinen Fabian (8) aus Güstrow getötet, seine Leiche an einem Tümpel abgelegt – und die sterblichen Überreste des Jungen anschließend angezündet? Der Kriminalfall bewegt ganz Deutschland. Nun bekommt ein Millionenpublikum die neuesten Details zum Fall: Nachdem sich die Ermittler wochenlang bedeckt hielten, soll es in einer neuen Ausgabe von „Aktenzeichen XY“ am Mittwoch um den Tod des kleinen Fabian gehen. Vielleicht werden dann auch die letzten Rätsel endlich gelöst.
Der Fall Fabian kommt am Mittwoch zu „Aktenzeichen XY“
Die Show mit Moderator Rudi Cerne läuft am Mittwoch um 20.15 Uhr im ZDF – und Millionen werden zuschauen. Denn diese Woche geht es nicht um lange zurückliegende Cold Cases, sondern um den Tod des kleinen Fabian (8) aus Güstrow. Er war am 10. Oktober spurlos verschwunden. Nach einer tagelangen Suchaktion fanden Spaziergänger die Leiche des Jungen an einem Tümpel nahe Klein Upahl, etwa 15 Kilometer von seinem Wohnhaus in Güstrow entfernt.
Wochenlang hielten sich die Ermittler bedeckt, doch nun kommen neue Details ans Licht: Fabian soll laut Kriminalpolizei bereits am Tag seines Verschwindens getötet worden sein. Etwas später wurde er an dem Tümpel in Klein Upahl abgelegt. Auch ein Zeitfenster gibt es: Die Ermittler gehen davon aus, dass die Tat zwischen 11 Uhr am Vormittag und 15 Uhr am Nachmittag begangen wurde.
Ermittler sicher: Täter wollte die Leiche von Fabian verbrennen
Offiziell ist jetzt auch, dass der Täter die Leiche anzündete, nachdem er sie am Tümpel abgelegt hatte. Bisher war dieses Detail nur Kern von Spekulationen, weil das Gras rund um den Leichnam verbrannt war. Nun bestätigen die zuständigen Stellen das auch offiziell. Man geht davon aus, dass der Täter die Spurenlage verschleiern wollte.
Die Leiche wurde dort am 14. Oktober gefunden, also vier Tage nach der Tat. Ob das versuchte Verbrennen der Leiche auch der Grund ist, dass die Angehörigen den Leichnam zunächst nicht identifizieren konnten, bleibt unklar. Um die Identität von Fabian zu bestätigen, wurde ein DNA-Test durchgeführt.
