Es ist eine Tat, über die ganz Deutschland spricht – und die so schrecklich ist, dass man dafür kaum Worte findet. Wer hat den kleinen Fabian aus Güstrow ermordet? Mit jedem Tag, an dem neue Details ans Tageslicht kommen, wird der Fall ein kleines bisschen grausamer. Nun sorgt ein neues Foto für Wirbel, schockt Menschen im ganzen Land. Darauf zu sehen: ein Feld, ein Tümpel – und ein loderndes Feuer. Der schreckliche Verdacht: Ist auf diesem Bild zu sehen, wie die Leiche des kleinen Fabian am späteren Fundort in Klein Upahl in Flammen steht?
Wird auf dem Foto die Leiche von Fabian aus Güstrow verbrannt?
Ein Bild geht durch ganz Deutschland – und sorgt für Gänsehaut. Veröffentlicht wurde es von der Staatsanwaltschaft Rostock. Auf den ersten Blick sieht es harmlos aus – ein Tümpel ist zu sehen, daneben brennt etwas, das auch ein Lagerfeuer sein könnte. Doch womöglich steht hier die Leiche von Fabian aus Güstrow in Flammen. Das Bild zeigt den Tümpel, an dem seine sterblichen Überreste vor mehr als zwei Wochen gefunden wurden, nachdem der Junge tagelang als vermisst galt.
Das Bild machte die Polizei öffentlich, verkündete dazu neue Informationen über den Mord an dem kleinen Fabian. Aufgenommen wurde es von einer Frau, die sich im Zeitraum zwischen 11 und 15 Uhr in der Nähe des besagten Tümpels aufhielt. Genauere Angaben zum Aufnahmezeitpunkt des Bildes machten die Behörden nicht – vermutlich, weil es sich dabei um Täterwissen handeln könnte.

Nachdem die Leiche von Fabian an dem Tümpel gefunden wurde, hatte es bereits Gerüchte gegeben, dass der Täter versucht hatte, sie zu verbrennen. Fotos zeigten, dass das Gras rund um den Fundort verbrannt war. Der schreckliche Verdacht: Wollte Fabians Mörder versuchen, Spuren zu verwischen und die sterblichen Überreste des Jungen aus dem Weg zu schaffen?

Leiche an Tümpel abgelegt: Reagierte der Täter in Panik?
Mehrere Kriminologen nahmen die Umstände, unter denen die Leiche aufgefunden wurde, in den vergangenen Wochen bereits unter die Lupe. So sagte Stefan Harrendorf von der Uni Greifswald, der Täter habe sich nach dem Mord vermutlich schnell entscheiden müssen, wo genau er die Leiche von Fabian loswerden kann.
„In solch einer Situation geraten Menschen schnell in Panik und denken in den meisten Fällen nicht mehr rational oder kaltblütig“, sagte er. „Also statt ‚Wie lässt sich die Leiche am besten verstecken?‘ eher ‚Wie werde ich sie am schnellsten los, ohne dass mich jemand damit sieht?‘“ Vermutlich wählte der Täter den Tümpel auch mit Absicht, weil er die Gegend kannte.




