Das Rätsel um den Tod des kleinen Fabian aus Güstrow – es beschäftigt Menschen in ganz Deutschland. Vor als einem Monat verschwand der kleine Junge (8) aus Mecklenburg-Vorpommern spurlos, dann tauchte seine Leiche an einem Tümpel etwa 15 Kilometer entfernt von seinem Wohnhaus auf. Fabian wurde Opfer eines Gewaltverbrechens! Sein Tod schockt das ganze Land, lässt immer neue Theorien aufkommen. Nun verbreitete sich auch eine gruselige Geschichte über die Tatverdächtige Gina H. – bis die Behörden eingriffen.
Fabian aus Güstrow: Gina H. sitzt seit Anfang November in U-Haft
Gina H. sitzt seit dem 7. November in Untersuchungshaft – bei der Frau handelt es sich um die Ex-Partnerin von Fabians Vater. Im Rahmen von Durchsuchungen wurde auch ein Geländewagen konfisziert. Inzwischen wurde bekannt, dass die Ermittler über sie bisher acht Aktenordner voller Material über die Verdächtige zusammengetragen haben sollen. Ihr Anwalt betonte aber, dass eine so große Menge an Informationen nicht automatisch bedeuten müsse, dass sie wirklich die Täterin sei. Auch wenn der Kriminalfall ganz Deutschland beschäftigt und bewegt: Für Gina H. gilt die Unschuldsvermutung.
Gina H. soll Pferd verbrannt haben, Behörden schalten sich ein
Erst vor ein paar Tagen machte allerdings ein Bericht die Runde, der ein sehr schlechtes Licht auf die Verdächtige warf. Es ging um Gina H. und ein verstorbenes Pferd. Behauptet wurde, Gina H. habe im Jahr 2024 ein totes Pferd verbrannt. Warum das im Fall Fabian spannend sein könnte? Die Leiche des kleinen Jungen wurde an einem Tümpel bei Klein Upahl entdeckt, etwa 15 Kilometer von Güstrow entfernt. Die Ermittler bestätigten inzwischen, dass der Täter oder die Täterin versucht hatte, die Leiche zu verbrennen – womöglich, um Spuren zu beseitigen.

Grusel-Vorwürfe gegen Gina H.: Behörden melden sich zu Wort
Nun griffen allerdings die Behörden ein, stellten die Sachlage richtig. „Das Pferd wurde nicht verbrannt“, sagte eine Sprecherin des Landkreises Rostock jetzt gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Stern“. Hintergrund: Im Frühjahr 2024 sei eine Anzeige beim Veterinäramt des Landkreises Rostock eingegangen – Gina H. wurde demnach vorgeworfen, ein totes Pferd vergraben zu haben.

Laut der Sprecherin sei der „Zustand ein paar Tage später behoben“ worden, berichtet das Magazin. Das heißt: Das Pferd wurde exhumiert, abgeholt und fachgerecht entsorgt. „Das Verwaltungsverfahren ist bereits seit 2024 abgeschlossen“, heißt es weiter. Laut „Stern“ gibt es das Gerücht über Gina H. in der Umgebung von Güstrow allerdings schon lange: Über sie werde behauptet, dass sie ihr Pferd angezündet habe. Zu den Vorwürfen rund um den Mord an dem kleinen Fabian hat sich Gina H. auf Anraten ihres Anwalts bisher nicht geäußert. Zuletzt sagte der Jurist, es gehe ihr sehr schlecht.
Fabian verschwand an einem Freitag Anfang Oktober. Er hatte am Tag zuvor an Nasenbluten gelitten, sollte an jenem Tag zu Hause bleiben, nicht in die Schule gehen. Als seine Mutter von der Arbeit zurückkehrte, war der Junge weg. Es folgte eine groß angelegte Suchaktion, bei der Polizisten das Umfeld durchkämmten. Auch Spürhunde und Drohnen kamen zum Einsatz.




