Berlin: Blaulicht-News

Polizei-Ticker: Geldautomat in Berlin-Buch gesprengt

Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

Teilen
Berliner Polizist im Straßenverkehr. 
Berliner Polizist im Straßenverkehr. IMAGO / A. Friedrichs

+++ 21. September +++

Frau aus Angst vor Ehemann aus Fenster gesprungen? Schwer verletzt!

Eine Frau ist bei einem Sprung aus einem Fenster im zweiten Stock im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf schwer verletzt worden. Die 23-Jährige sei am Abend aus dem Fenster gesprungen, weil sie Angst vor ihrem Ehemann gehabt habe, sagte ein Polizeisprecher. 

Geldautomat in Berlin-Buch gesprengt

Noch unbekannte Täter haben auf dem Forschungscampus in Berlin-Buch einen Geldautomaten gesprengt. Am frühen Morgen hätten Sicherheitsdienstmitarbeiter des Campus die Explosion bemerkt und zwei Menschen auf Motorrollern flüchten sehen, teilte die Polizei am Abend mit. Demnach war eine Tür zur Mensa aufgebrochen worden, dort stand der Geldautomat im Vorraum. Den Tätern sei es nach jetzigem Kenntnisstand nicht gelungen, den Tresor des Automaten zu öffnen oder zu entwenden, hieß es weiter. Die Ermittlungen dauerten an.

Auto rammt Auto und landet auf dem Dach

Gegen 20 Uhr krachte der Fahrer eines VW T-Cross auf der Hildburghauser Straße in einen fahrenden Smart und drängte ihn über den Bürgersteig gegen einen Bauzaun ab. Der Smart kam kurz vor der Fassade eine Gebäudes zum Stillstand. Glück gehabt! Der Fahrer bliebt offenbar unverletzt! Der VW T-Cross rammte einen Bordstein, stieß dann gegen eine Mittelinsel und den Rest machte die Physik. Das Auto landete auf dem Dach. Zeugen teilten mit, dass der Fahrer schon vorher eine auffällige Fahrweise aufgezeigt haben soll. Der Fahrer kam in Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus.

Gegen 20 Uhr krachte der Fahrer eines VW T-Cross auf der Hildburghauser Straße in einen fahrenden Smart und drängte ihn über den Bürgersteig, gegen einen Bauzaun ab. Das Auto landete auf dem Dach.
Gegen 20 Uhr krachte der Fahrer eines VW T-Cross auf der Hildburghauser Straße in einen fahrenden Smart und drängte ihn über den Bürgersteig, gegen einen Bauzaun ab. Das Auto landete auf dem Dach.Morris Pudwell

Person von S-Bahn erfasst

Gegen 21.15 Uhr alarmierte ein Triebfahrzeugführer einer Berliner S-Bahn die Polizei und Feuerwehr. Nach ersten Erkenntnissen erfasste die S-Bahn Höhe S-Bahnhof Baumschulenweg Richtung S-Bahnhof Köllnische Heide eine Person, die sich unberechtigt auf den Gleisen der S-Bahn aufhielt. Ob es sich dabei um einen Unfall handelte ist derzeit unklar. Der S-Bahnverkehr zwischen Plänterwald und Schöneweide war für rund 2 Stunden vollständig unterbrochen.

Gegen 21.15 Uhr alarmierte ein Triebfahrzeugführer einer Berliner S-Bahn die Polizei und Feuerwehr. Nach ersten Erkenntnissen erfasste die S-Bahn eine Person, die sich unberechrtigt auf den Gleisen der S-Bahn aufhielt.
Gegen 21.15 Uhr alarmierte ein Triebfahrzeugführer einer Berliner S-Bahn die Polizei und Feuerwehr. Nach ersten Erkenntnissen erfasste die S-Bahn eine Person, die sich unberechrtigt auf den Gleisen der S-Bahn aufhielt.Morris Pudwell

+++ 20. September +++

Bundesweit Geldtresore gestohlen – Festnahmen in Berlin

Nach gewaltsamen Diebstählen von Geldtresoren aus Tankstellen im gesamten Bundesgebiet sind in Berlin zwei Männer verhaftet worden. Sie sollen gemeinsam mit mindestens zwei weiteren Männern für rund 16 Taten verantwortlich sein, mindestens zwei davon in Berlin, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.

Bank in Steglitz überfallen

Ein Mann hat am Donnerstagnachmittag ein Kreditinstitut in Steglitz überfallen. Gegen 17.30 Uhr betrat der Mann die Filiale, die sich in einem Einkaufszentrum in der Schloßstraße befindet, begab sich zum Schalter, bedrohte eine 56-jährige Angestellte mit einer Schusswaffe und forderte Geld. Mit seiner Beute flüchtete er. Die Mitarbeiterin wurde nicht verletzt. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Räuber stach mehrmals zu

Bei einem brutalen Raub ist am Donnerstagnachmittag ein Mann in Hellersdorf durch mehrere Stiche verletzt worden. Der 25-Jährige war mit einem 22-jährigen Begleiter in der Ludwigsfelder Straße unterwegs, als sie plötzlich von vier Männern zunächst zum Anhalten aufgefordert wurden. Als die beiden Männer dies ignorierten und in einen Hauseingang flüchteten, folgten ihnen die Täter und griffen sie an, schlugen ihnen mehrfach ins Gesicht. Dann raubten sie eine Tasche mit persönlichen Gegenständen, darunter Ausweise, Bargeld und Mobiltelefone. Schließlich zog einer der Täter ein Messer und stach in Richtung des 22-Jährigen aus, den er jedoch verfehlte. Ein erneuter Messerangriff traf dann den 25-Jährigen, der mehrere Stiche in den Arm erlitt. Anschließend flüchteten die Täter mit einem Auto in Richtung Alte Hellersdorfer Straße. Rettungskräfte brachten den 25-Jährigen in ein Krankenhaus. Leichte Gesichtsverletzungen des 22-Jährigen wurden ambulant am Ort behandelt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Blitzeinbruch mit Auto

Freitagfrüh ist die Polizei zu einem Einbruch in ein Computergeschäft in Charlottenburg alarmiert worden. Unbekannte waren kurz vor halb fünf mit einem Auto in die Räume des Geschäfts in der Gaußstraße gerast. Dann griffen sie sich mehrere Computer und flüchteten anschließend mit dem Wagen, mit dem sie eingebrochen waren. 

+++ 19. September +++

Frau auf Gehweg absichtlich angefahren

In Köpenick kam es gestern Abend zu einem Polizeieinsatz wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Eine 55-jährige Fußgängerin war gegen 17.20 Uhr auf dem Gehweg der Parrisiusstraße unterwegs, als ihr plötzlich ein 82-jähriger Mann mit einem KIA auf dem Gehweg entgegenkam. Der Senior sei direkt auf sie zugefahren. Vor ihr sei der Fahrer kurz stehen geblieben und im Anschluss habe er sie mehrfach an den Beinen angefahren, um sie zu veranlassen, aus dem Weg zu gehen. Nachdem sie dann beiseite gegangen sei, fuhr der Mann an ihr vorbei, wechselte wieder auf die Fahrbahn. Die Frau klagte über Schmerzen an einem Knie, lehnte jedoch eine ärztliche Behandlung ab. Bei der Halterermittlung trafen Polizisten den Senior an, stellten seine Personalien fest und beschlagnahmten seinen Führerschein. Die Ermittlungen dauern an.

Auf Hebräisch gegrüßt – von sieben Männern angegriffen

Am Mittwochabend ist in Schöneberg ein Mann von mehreren Männern angegriffen worden. Nach Angaben des 37-Jährigen war er gegen 21.30 Uhr am Nollendorfplatz Ecke Bülowstraße unterwegs, als ihm sieben Männer entgegenkamen. Nachdem er sie auf Hebräisch gegrüßt hatte, attackierten ihn die sieben und fragten ihn, ob er aus Israel käme. Anschließend ließen die Angreifer von ihm ab und flüchteten. Der Verletzte begab sich selbstständig mit Gesichts-, Arm- und Beinverletzungen in eine Klinik. Die Polizei nahm dort den Sachverhalt auf. Der Staatsschutz ermittelt. 

Einsatzfahrzeug der Berliner Polizei verunglückt

Der arg ramponierte Polizei-Mercedes.
Der arg ramponierte Polizei-Mercedes.Pudwell

In der Sonnenallee Ecke Dammweg, in Berlin-Neukölln kollidierten am späten Mittwochabend ein Polizei-Mercedes und ein Opel-Corsa. Es schepperte ordentlich und der Sachschaden ist hoch. Zum Glück wurde niemand verletzt. Die Feuerwehr beseitigte auslaufende Betriebsflüssigkeiten. Im Kreuzungsbereich kam es zu Verkehrsbehinderungen. Davon waren auch die BVG-Buslinien (M41 und 377) betroffen.

+++ 18. September +++

Frau überfallen – Polizei sucht diesen Mann

Die Polizei fragt: Wer kennt diesen Mann?
Die Polizei fragt: Wer kennt diesen Mann?Polizei Berlin

Nach einem Überfall auf eine Frau in Wedding im vergangenen März sucht die Polizei Berlin mit Fotos nach einem Mann. Drei Männer hatten am Sonntag, den 10. März 2024, gegen 19.15 Uhr in der Liebenwalder Straße eine 25-jährige Frau mit einer Schusswaffe bedroht und Geld verlangt. Sie raubten schließlich eine Bankkarte sowie das Geld der Frau und flüchteten. Zudem besprühten die Männer ihr Opfer noch mit Reizgas. In einem nahen Laden versuchte ein Täter, mit der entwendeten Bankkarte Waren zu bezahlen, was ihm jedoch nicht gelang. Dabei wurde er von einer Überwachungskamera aufgenommen.

Die Kriminalpolizei fragt

Wer kennt den abgebildeten Mann beziehungsweise kann Angaben zu seiner Identität machen? Wer kann weitere sachdienliche Hinweise geben?

Hinweise bitte an die Kriminalpolizei der Direktion 1 (Nord) in der Pankstraße 29 in Berlin-Gesundbrunnen, unter der Telefonnummer (030) 4664-173131, per E-Mail an dir1k31@polizei.berlin.de, die Internetwache der Polizei Berlin oder auch an jede andere Polizeidienststelle.

Antisemitische Parolen in U-Bahn

Zu antisemitischen Aussagen ermittelt seit Mittwochvormittag der Polizeiliche Staatsschutz. Eine Zeugin war auf der Wache des Polizeiabschnitts 41 erschienen und gab an, dass sie am Dienstagvormittag am U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz in einen Zug der Linie U2 in Richtung Pankow gestiegen war. Dort wurde sie dann wenig später auf einen ihr unbekannten Mann aufmerksam, der sich nicht nur aggressiv verhalten, sondern auch mehrfach antisemitisch geäußert hatte. 

Feuer in Lichtenberg: Brand auf Dach – schnell unter Kontrolle

In der Plauener Straße in Berlin-Lichtenberg kam es Mittag heute zu einem Brand auf dem Dach eines Gewerbegebäudes. Um 12:57 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, da eine größere Dachfläche in Flammen stand. Dank des schnellen Eingreifens von 44 Einsatzkräften konnte das Feuer bereits um 13:42 Uhr unter Kontrolle gebracht werden.

Glücklicherweise wurde niemand verletzt, und es mussten keine Personen evakuiert werden. Die Feuerwehr erklärte, dass Dachpappe in solchen Fällen sehr rußintensiv brennt, jedoch war die Situation rasch unter Kontrolle gebracht.

Mehrere Verletzte bei Unglück auf Partyboot

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot auf der Fischerinsel im Einsatz.
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot auf der Fischerinsel im Einsatz.Berlin

Bei einem Unglück auf einem Partyboot in Mitte sind mehrere Menschen verletzt worden. Unter den Verletzten befanden sich neun Frauen, im Alter von 22 bis 30 Jahren, sowie drei Männer, 24, 26 und 31 Jahre alt, Verletzungen. Von den Frauen wurden eine 22-Jährige und eine 27-Jährige zu stationären Behandlungen in Krankenhäuser gebracht. Die anderen Personen wurden nicht, am Ort oder in Kliniken behandelt.

Nach ersten Erkenntnissen war gegen 21.20 Uhr das Dach eines Veranstaltungsboots eingestürzt, das festverankert auf der Spree im Bereich der Fischerinsel liegt.

Zunächst hatte die Feuerwehr von knapp 30 Verletzten gesprochen. Insgesamt feierten rund 120 Menschen auf dem Boot. Der genaue Ablauf des Unglücks und die Ursache werden untersucht. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot auf der Fischerinsel im Einsatz.

Großeinsatz von Rettungskräften auf der Fischerinsel. Beim Unglück auf einem Party-Boot waren mehrere Menschen verletzt worden.
Großeinsatz von Rettungskräften auf der Fischerinsel. Beim Unglück auf einem Party-Boot waren mehrere Menschen verletzt worden.Morris Pudwell

Das Wasser und der Uferstreifen wurden mithilfe eines Mehrzweckbootes abgesucht. Es wurden jedoch keine weiteren Menschen im Wasser entdeckt. Laut Feuerwehr mussten viele Menschen untersucht und anschließend vom Rettungsdienst betreut werden. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Radfahrer bei Verkehrsunfall verletzt

Am Dienstagnachmittag ist ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall in Köpenick verletzt worden. Der Senior war mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg der Salvador-Allende-Straße in Richtung Müggelheimer Damm unterwegs. Der 80-Jährige fuhr dann zwischen Wendenschloßstraße und Azaleenstraße auf die Fahrbahn, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Es kam zum Zusammenstoß mit einem Opel, mit dem ein 74-Jähriger unterwegs war. Der Radfahrer stürzte und erlitt Kopfverletzungen. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 80-Jährigen nach medizinischer Erstversorgung am Ort zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. 

Fahrzeuganhänger angezündet

Am späten Dienstagabend wurden Einsatzkräfte zu einer Brandstiftung an einem Fahrzeuganhänger in Hellersdorf alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen bemerkte ein Anwohner der Maxie-Wander-Straße kurz nach 23 Uhr den brennenden Anhänger. Feuerwehrkräfte löschten den Brand. Durch die Hitzeentwicklung wurden zwei Motorräder beschädigt, die neben dem Anhänger standen. 

+++ 17. September +++

Motorradfahrer knallt in Auto

Am Montagnachmittag wurden Einsatzkräfte aufgrund eines Verkehrsunfalls nach Berlin-Westend gerufen. Nach ersten Informationen war ein 50-jähriger Motorradfahrer gegen 13.45 Uhr auf der Knobelsdorffstraße in Richtung Knobelsdorffbrücke unterwegs. Vor ihm fuhr ein 28-jähriger Autofahrer ebenfalls in dieselbe Richtung und bog an der Einmündung zum Epiphanienweg nach links ab, nachdem er zuvor verkehrsbedingt warten musste. Der Motorradfahrer versuchte noch, das Auto links zu überholen, als es beim Abbiegen zur Kollision kam. Dabei stürzte der Motorradfahrer und zog sich Verletzungen am Oberkörper zu. Ein alarmierter Rettungswagen brachte ihn zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Autofahrer blieb unverletzt. Die weiteren Ermittlungen übernimmt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (Nord).

Brutaler Messer-Raub in Wohnung

Am frühen Montagmorgen ereignete sich in Berlin-Gesundbrunnen ein Raubüberfall, bei dem ein Mann mit einem Messer verletzt wurde. Den bisherigen Ermittlungen zufolge klingelten gegen 3 Uhr ein unbekannter Mann und eine unbekannte Frau an der Tür einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Wollankstraße. Der 36-jährige Bewohner öffnete daraufhin die Tür. In diesem Moment soll der Täter ein Messer durch den Türspalt gestoßen und dem Mieter in die Hand gestochen haben, bevor er sich Zutritt zur Wohnung verschaffte. Im Inneren soll er dem Opfer mehrmals in den Rücken gestochen und dessen Handy gestohlen haben, ehe er die Wohnung wieder verließ. Die Frau wartete derweil im Treppenhaus, und beide flüchteten anschließend aus dem Gebäude. Der Verletzte konnte sich zu einem Nachbarn retten, der die Polizei und den Rettungsdienst verständigte. Die Rettungskräfte brachten den Mann mit Stichverletzungen an Hand und Rücken sowie einer Kopfplatzwunde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen zum Raub übernimmt das Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord).

+++ 16. September +++

Schüsse auf drei Männer: Tatverdächtiger festgenommen

Die Berliner Polizei hat einen Verdächtigen festgenommen, der im Stadtteil Reinickendorf drei Männer angeschossen und verletzt haben soll. Lebensgefahr bestehe bei den Verletzten nicht, teilte die Polizei mit. Zeugen hatten demnach Schüsse gehört und die Polizei verständigt. Die drei Verletzten seien ins Krankenhaus gekommen. Neben den Schussverletzungen hätten die Beteiligten zum Teil auch Stichverletzungen gehabt, sagte ein Sprecher der Polizei. Der genaue Tathergang sei noch unklar. Weitere Angaben machte die Polizei zunächst nicht. Zu den Hintergründen ermittelt eine Mordkommission.

+++ 15. September +++

Radfahrer kollidiert mit geöffneter Autotür

Am Sonnabendmittag ist ein Radfahrer in Friedenau schwer verletzt worden. Der 72-Jährige war mit seinem Fahrrad in der Hauptstraße in Richtung Breslauer Platz unterwegs, als eine 30-Jährige am Fahrbahnrand die hintere linke Tür ihres Autos öffnete. Der Mann fuhr gegen die Tür und stürzte auf die Fahrbahn. Rettungskräfte brachten den Senior, der multiple Verletzungen erlitt, nach medizinischer Erstversorgung zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Nach ärztlicher Aussage soll sich der 72-Jährige derzeit nicht in Lebensgefahr befinden. 

Nazi-Parole im Bus gebrüllt

In der vergangenen Nacht hat ein Mann in Lichtenberg eine nationalsozialistische Parole gebrüllt. Gegen 1.30 Uhr war er in den Bus der Linie N56 eingestiegen und brüllte herum. Die Ermittlungen, die nach einer Anzeige über die Internetwache eingeleitet wurden, führt der Polizeiliche Staatsschutz.

Zwei Tote nach Brand in Eberswalde

Beim Brand eines Wohn- und Geschäftshauses in Eberswalde sind nun doch zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein Kind, das in dem Haus wohnte, erst als vermisst gemeldet. Inzwischen wurde eine zweite Leiche gefunden. Sechs Hausbewohner wurden bei dem Feuer verletzt.

Das dreistöckige Gebäude war den Angaben zufolge am späten Samstagabend aus noch unbekannten Gründen in Brand geraten. Die Flammen griffen auch auf ein Nebengebäude über. Die Feuerwehr rettete mehrere Menschen mit einem Sprungtuch. Die Polizei ermittelt zur Brandursache und zur Identität der Toten.

Kind auf Fahrrad von Auto angefahren

Am Samstagnachmittag ist ein Neunjähriger bei einem Unfall in Neu-Hohenschönhausen verletzt worden.  Das Kind war mit seinem Fahrrad in Begleitung seiner Mutter an der Kreuzung Wartenberger Straße Ecke Arnimstraße unterwegs, als unvermittelt auf Höhe des Fußgängerüberweges vom Gehweg auf die Fahrbahn fuhr. Es kam zum Zusammenstoß mit einem 58-jährigen Autofahrer, der zuvor bereits seine Geschwindigkeit sichtbar verringert und eine Vollbremsung vollführte. Der Neunjährige stürzte daraufhin auf die Fahrbahn und erlitt Hautabschürfungen am Arm. Alarmierte Rettungskräfte brachten das verletzte Kind in Begleitung seiner Mutter zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. 

+++ 14. September+++

Autos des Brandenburger Innenministers beschmiert

Zwei Privatautos des Brandenburger Innenministers Michael Stübgen (CDU) sind auf dessen Grundstück in Finsterwalde beschmiert worden. Die „von ihm und seiner Familie genutzten“ Autos seien mit einer „noch undefinierbaren Flüssigkeit“ beschädigt worden, sagte eine Sprecherin der Polizei am Abend. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Die Polizei sprach von einem Bekennerschreiben, das auf einen linksextremistischen Hintergrund hindeute. In einem auf der linken Plattform Indymedia veröffentlichten Schreiben wurde ein Bezug zu dem Bau eines „Abschiebegefängnisses“ hergestellt. 

Am Hauptstadtflughafen BER soll Ein- und Ausreisezentrums für Flüchtlinge entstehen. Bund und Land wollen die künftige Einrichtung gemeinsam nutzen, um unter anderem Abschiebungen zu beschleunigen. 

11-Jähriger verletzt - Autofahrer flüchtet vom Unfallort

Ein 11 Jahre alter Junge ist in Biesdorf von einem noch unbekannten Autofahrer angefahren worden. Der Junge wollte nach ersten Angaben der Polizei am Freitagnachmittag über einen Zebrastreifen auf Höhe der Garzauer Straße gehen, als er von einem Auto erfasst wurde. Er wurde infolge durch die Luft geschleudert und erlitt unter anderem Verletzungen am Kopf, hieß es. Der 11-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer flüchtete unerkannt vom Unfallort, sagte eine Sprecherin. Man habe jedoch ein Nummernschild vor Ort gefunden. Weitere Ermittlungen der Polizei wurden eingeleitet

Fahrzeuge ausgebrannt

In Steglitz brannten in der vergangenen Nacht zwei Autos. Am Sonnabend gegen 2.15 Uhr hatte ein Passant die Feuerwehr zu einem Autohaus an der Körnerstraße alarmiert, nachdem er zunächst einen Knall gehört und dann das Feuer an einem Fahrzeug entdeckt hatte. Die Flammen griffen auf einen daneben geparkten Wagen über und beschädigten zwei weitere in der Nähe geparkte Autos. Die Feuerwehr löschte die Brände. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung. 

Mann zeigt Hitlergruß – Festnahme

Polizeieinsatzkräfte haben am Freitag einen Mann in Mitte festgenommen, der unter anderem den Hitlergruß gezeigt haben soll. Laut Zeugen soll der Mann gegen 12 Uhr auf der Rathausstraße eine Bierflasche gegen den Neptunbrunnens geworfen haben. Dann brüllte er mehrfach eine Nazi-Parole und zeigte den sogenannten Hitlergruß. Eine Besatzung eines Streifenwagens hielt den Mann im Alter von 50 Jahren noch in der Nähe an und nahm ihn fest, wogegen er sich wehrte. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen kam er wieder auf freien Fuß. 

+++ 13. September+++

Charlottenburg: Brutalo tritt Frau auf Rolltreppe ins Gesicht

Brutaler Angriff auf eine Frau am Donnerstagabend auf einer Rolltreppe im U-Bahnhof Mierendorffplatz. Nach Zeugenangaben befanden sich zwei 22-jährige Frauen auf der Treppe, ließen drei Männer an sich vorbei, als einer von ihnen eine der Frauen begrapschte. Als sich die junge Frau dies verbat, drehte sich der 26-jährige Mann um und trat ihr mit voller Wucht ins Gesicht. Seine beiden Begleiter konnten ihn nur mit Mühe von weiteren Schlägen abhalten. Die Frau erlitt eine Gesichtsverletzung und wurde mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Das Trio flüchtete zunächst in Richtung Brahestraße, konnte jedoch von alarmierten Polizisten in der Nähe des Bahnhofs geschnappt werden. Der 26-Jährige wurde festgenommen und kam für weitere polizeiliche Maßnahmen in einen Polizeigewahrsam. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von rund 2,2 Promille. Die Ermittlungen dauern an.

Autoreifen in Hellersdorf zerstochen

Freitagfrüh sind in Hellersdorf an mehreren Fahrzeugen beschädigte Reifen festgestellt worden. Gegen 5.30 Uhr wurden Polizeikräfte zu einem Fahrzeug mit einem zerstochenen Reifen in die Tangermünder Straße alarmiert. Während des Einsatzes meldeten sich immer mehr Personen bei den Beamten, dass bei ihnen ebenfalls Reifen zerstochen worden waren. Insgesamt handelt es sich um 13 Fahrzeuge von Transport- und Handwerkerfirmen. 

Auto in Neukölln in Flammen

In der Nacht zu Freitag wurde die Berliner Feuerwehr in den Mittelweg nach Neukölln alarmiert. Vor dem Jugendzentrum Lessinghöhe stand ein Renault SUV in Flammen.

Polizeikräfte des Abschnitt 55 sperrten die Straße für den Fahrzeugverkehr. Löschversuche unternahmen die Beamten nicht, dazu war das Feuer zu weit fortgeschritten. Ob weitere Fahrzeuge beschädigt wurden, ist unklar. Es wird von Brandstiftung ausgegangen.

Am Abend soll in dem Jugendzentrum ein „Pro-Pali“-Konzert stattfinden. Die Polizei will dieses Konzert besonders absichern.

Kind bei Unfall verletzt

Am Donnerstagnachmittag ist ein Junge bei einem Verkehrsunfall in Oberschöneweide verletzt worden. Eine 66-Jährige hatte den 11-Jährigen in der Hermann-Blankenstein-Straße angefahren, als diser plötzlich zwischen den am Fahrbahnrand geparkten Autos auf die Straße lief. Beim Zusammenstoß stürzte der Junge auf die Straße und blieb verletzt liegen. Rettungskräfte brachten das Kind in ein Krankenhaus. Der Toyota der 66-jährigen Frau war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Die Polizei ermittelt,

+++ 12. September +++

Transporter brennt in Reinickendorf

In der Nacht hat in Berlin wieder ein Fahrzeug gebrannt. Ein auf der Straße abgestellter Transporter stand in Berlin-Reinickendorf in Flammen, wie die Polizei mitteilte. Menschen wurden demnach nicht verletzt. Der Transporter wurde stark beschädigt. Wie das Fahrzeug in der Markstraße in Brand geriet, muss zwar erst noch ermittelt werden. Die Polizei geht jedoch von Brandstiftung aus.

Wedding: Messerstecherei in Straßenbahn

Schwere Randale im Wedding am Mittwochabend. Mehrere Männer waren beteiligt. Es begann in der Straßenbahn der Linie M13 in Höhe des U-Bahnhofes Seestraße gegen 19.30 Uhr. Ein gab zunächst Streit zwischen einem 40-Jährigen, der in Begleitung eines 30-jährigen Mannes war und zwei 16-Jährigen, die in Begleitung von zwei weiteren Jugendlichen waren. Dann zog der 40-Jährige ein Messer und stach auf den 16-Jährigen ein. Der konnte die meisten Angriffe abwehren, wurde aber dennoch im Gesicht verletzt. An der Straßenbahnhaltestelle ging die Randale weiter. Einer der Jugendlichen griff sich eine herumliegende Flasche, schlug sie dem 40-Jährigen ins Gesicht. Die Polizei rückte an, brachte den 40-Jährigen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Beide 16-Jährige erlitten Verletzungen am Kopf, lehnten jedoch eine ärztliche Behandlung ab. Bei der Durchsuchung des 40-Jährigen fanden die Polizeikräfte ein Messer. Bei der Durchsuchung des 30-jährigen Begleiters fanden die Beamten ebenfalls ein Messer. Nach Feststellung der Identitäten wurde der Jugendliche mit der Schnittverletzung dem Jugendnotdienst zugeführt, der andere Jugendliche wurde in die Obhut seines Vaters übergeben. Der 30- und 40-Jährige wurden nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß entlassen. 

Festnahme nach Einbruch in Transporter

Einen Einbrecher schnappte die Polizei am Donnerstag in Mahlsdorf. Kurz nach 2 Uhr hatte eine Zeugin die Beamten zu einem Transporter in die Waldowstraße gerufen, weil sie von dort laute Geräusche gehört hatte. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass der Transporter aufgebrochen war und sahen zwei Männer, die die Flucht ergriffen. Einen der beiden, einen 42-Jährigen, nahmen sie in der unmittelbaren Umgebung fest. Anschließende Ermittlungen ergaben, dass der Festgenommene mit seinem Komplizen mit einem BMW zum Tatort gefahren war. In dem Auto fanden die Polizisten Diebesgut und diverse Werkzeuge.

Flüchtender Autofahrer fährt Polizisten an

Am Mittwochabend wollten Zivilpolizisten in Kreuzberg ein Auto und dessen Fahrer überprüfen, der ihnen aufgefallen war. Darauf hatte der Fahrer aber offenbar überhaupt keine Lust, reagierte nicht auf Haltesignale und lenkte den Mercedes kurz vor 19 Uhr in die Zossener Straße. Als er dort wendete, stellten sich die Polizisten mit ihren Fahrzeugen in den Weg. Als sich ein Zivilpolizist dem Flüchtenden näherte, gab der Fahrer Gas und fuhr den Beamten an. Durch den Aufprall landete dieser auf der Motorhaube, wurde gut zehn Meter mitgenommen und stürzte letztlich seitlich auf die Fahrbahn. Dabei erlitt er Knie- und Handverletzungen. Seine Kollegen folgten dem Unbekannten noch ein Stück, verloren kurz darauf jedoch den Sichtkontakt. Weitere Polizeikräfte fanden den Wagen kurze Zeit später unbesetzt im Viktoriapark fest.

+++ 11. September +++

Frau von Mann bedroht und beleidigt

Die Polizei ist am späten Dienstagabend zum U-Bahnhof Voltastraße in Gesundbrunnen gerufen worden. Eine 30-Jährige war in der Brunnenstraße auf dem Weg zum U-Bahnhof gegen 22.30 Uhr von einem Mann zunächst verfolgt und dann geschubst worden. Der Angreifer drohte der Frau mit geballter Faust und beleidigte sie fremdenfeindlich, wohl weil sie ein Kopftuch trug. Noch vor Eintreffen der Polizei flüchtete der Unbekannte. Die Suche nach ihm verlief ohne Erfolg.

Einbrecher festgenommen

Am Mittwoch kurz nach 1 Uhr haben Polizisten einen Mann nach einem Einbruch in einem Spätkauf im Ortsteil Wilhelmstadt festgenommen. Ein Zeuge hatte beobachtet, wie der 21-Jährige in der Wilhelmstraße eine Straßenschildhalterung in die Schaufensterscheibe warf und dann durch das entstandene Loch in den Laden kletterte. Daraufhin alarmierte der Zeuge die Polizei. Beim Eintreffen der Ordnungshüter verließ der Langfinger gerade das Geschäft und wurde festgenommen. Eine offenbar durch den Einstieg durch das Fenster verursachte Schnittwunde bei ihm versorgten hinzugezogene Rettungskräfte. 

+++ 10. September +++

Weißensee: Geldautomat gesprengt

Dienstagfrüh sprengten Unbekannte einen Geldausgabeautomaten in Weißensee. Gegen 4.30 Uhr waren drei Personen gewaltsam in den verschlossenen SB-Bereich einer Bank an der Charlottenburger Straße eingedrungen. Dann sprengte das Trio den dortigen Automaten auf und verschwanden anschließend mit den erbeuteten Geldkassetten. Vor der Filiale wartete schon der Fluchtwagen mit einem weiteren Komplizen. Die Polizei ermittelt.

Frau in Tegel mit Messer angegriffen

In Tegel ist am Montagmorgen eine Frau von ihrem Ehemann mit einem Messer verletzt worden. Die 29-Jährige brachte kurz vor 8 Uhr in der Oeserstraße gerade die beiden gemeinsamen, fünf und sechs Jahre alten Söhne zur Kindertagesstätte, als sie von dem 51-Jährigen unvermittelt mit einem Messer angegriffen wurde. Die Frau erlitt dadurch Verletzungen am Kopf und an einer Hand. Anwesende Passanten versorgten die Frau und riefen die Polizei. Rettungskräfte brachten sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, in dem sie operiert wurde. Einsatzkräfte nahmen den Mann noch am Tatort fest. Er soll im Laufe des heutigen Tages zum Erlass eines Haftbefehls einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. 

Fahrzeug gestohlen – Autofahrer flüchtete

Polizisten war in der Nacht zum Dienstag gegen 2 Uhr auf der Landsberger Allee ein Nissan aufgefallen, der in Richtung Hönow fuhr. Als sie den Wagen für eine Kontrolle stoppen wollten, gab der Fahrer Gas und flüchtete. Mit Vollgas gings es über die B 158 und später auf die L 312. In Birkholz streifte der Fahrer mit dem Wagen zunächst eine Laterne und kollidierte kurz darauf mit einem Grundstückstor. Der Mann sprang aus dem Wagen und flüchtete zu Fuß weiter. Eine sofortige Absuche der Umgebung, auch mit einem Hubschrauber, verlief erfolglos. Ermittlungen ergaben, dass der Wagen zuvor in Berlin-Hellersdorf gestohlen worden war. Dessen Besitzer hatte den Diebstahl noch nicht bemerkt. Die Einsatzkräfte der Polizei Brandenburg stellten den Wagen sicher. Durch den Unfall entstand an dem Grundstückstor und der Laterne erheblicher Sachschaden. 

Ukraine-Flagge entrissen und Musikbox zerstört

Am Montagabend musste die Polizei in Mitte anrücken. Ein 61-Jähriger war gegen 18.30 Uhr in der Friedrichstraße von einem Unbekannten wegen seiner hochgehaltenen ukrainischen Flagge und abgespielter Musik beleidigt worden. Dann riss der Angreifer an der Flagge und der Lautsprecherbox. Als ein Zeuge zur Hilfe eilte, warf der Täter die Box auf die Straße, wobei diese durch ein über die Box fahrendes Auto beschädigt wurde. Vor dem Eintreffen der alarmierten Beamten flüchtete der Unbekannte in Richtung Jägerstraße. Ermittlungen übernommen. (jbe)

S-Bahnschubser angeklagt

Nach einem tödlichen Sturz auf ein S-Bahngleis in Berlin-Mitte hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 32-Jährigen erhoben. Der Beschuldigte soll mit einem 48-Jährigen im Mai am Gleis im S-Bahnhof Oranienburger Straße in Streit geraten sein und ihn nahe der Bahnsteigkante so auf den Boden gestoßen haben, dass er ins Gleisbett fiel. Der Anklagevorwurf lautet auf Körperverletzung mit Todesfolge. Trotz Gefahrenbremsung habe der S-Bahnfahrer den Zug nicht mehr rechtzeitig stoppen können, so dass der Mann erfasst wurde. Laut Staatsanwaltschaft erlitt er ein tödliches Polytrauma. 

Schüsse in Gesundbrunnen: 19-Jähriger verletzt

Erneut sind in Berlin Schüsse gefallen, dieses Mal im Stadtteil Gesundbrunnen. Ein 19-Jähriger erlitt eine Fußverletzung und kam ins Krankenhaus. Am Montagabend gegen 22.20 Uhr meldeten mehrere Zeugen Schüsse in der Stettiner Straße. Die alarmierten Einsatzkräfte fanden dort Patronenhülsen. Unweit des Tatorts stießen sie zudem auf den verletzten jungen Mann. Die Hintergründe der Tat sind unklar. Die Ermittlungen zu möglichen Tatverdächtigen laufen. Erst vergangene Woche war bei Schüssen in Schöneberg ein Mann getötet und ein weiterer verletzt worden. Die Polizei geht von einem sogenannten Drive-by-Shooting aus - die Täter hätten also aus einem vorbeifahrenden Auto heraus geschossen.

+++ 8. September +++

Polizei stoppt Pro-Palästina-Demonstration mit Autokorso

Bei einer propalästinensischen Demonstration mit einem Autokorso im Westen Berlins hat die Polizei eingegriffen und den Aufzug zweimal gestoppt. Es habe mehrere Verstöße gegen Auflagen gegeben wie etwa das Aufheulen von Motoren, schnelles Beschleunigen und Herauslehnen aus den Fenstern. Angemeldet waren rund 300 Teilnehmende. Die Behörde sprach am Nachmittag von rund 125 Autos und wies bei der Plattform X auch auf Verkehrsbehinderungen etwa im Bereich der Tauentzienstraße hin. Am Abend teilte die Behörde mit, der Versammlungsleiter habe sich dazu entschieden, dass der Autokorso nicht fortgesetzt werde. Die Fahrzeuge standen zu dem Zeitpunkt - gegen 18.30 Uhr - zwischen Leipziger Str./ Markgrafenstr. bis zur Mauerstraße. Dort war laut Polizei stattdessen eine Kundgebung bis 22.00 Uhr geplant.

Tote Frau an Ufer in Brandenburg an der Havel entdeckt

Ruderbootfahrer haben am Ufer eines kleinen Flusses in Brandenburg an der Havel eine tote Frau entdeckt. Die Polizei geht derzeit von einem Unglücksfall aus, wie sie mitteilte. Demnach trieb die leblose Frau heute Morgen im Uferbereich des Nebenarms der Niederhavel, der Näthewinde. Rettungskräfte bargen die Frau, der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Nach Angaben der Polizei wohnte die Frau in Brandenburg an der Havel. Die Ermittlungen zur Todesursache dauern an.

Friedrichshagen: Motorradfahrer prallt gegen Baum und stirbt

Ein Motorradfahrer ist in Friedrichshagen beim Ausweichmanöver gegen einen Baum geprallt und tödlich verletzt worden. Der 29-Jährige erlag seinen Verletzungen noch am Unfallort, wie die Polizei mitteilte. Ersten Erkenntnissen zufolge übersah der Fahrer beim Überholen zweier Autos einen entgegenkommenden Wagen. Beim Ausweichen sei er dann von der Dahlwitzer Landstraße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Versuche, den Mann wiederzubeleben, blieben erfolglos. Die Ermittlungen dauern an.

Großbrand im Englischen Garten: Teehaus in Tiergarten in Flammen

Im Teehaus im Englischen Garten in Berlin ist ein Großbrand ausgebrochen. Das Gebäude ging in der Nacht aus zunächst ungeklärten Gründen komplett in Flammen auf, wie Feuerwehr und Polizei mitteilten. Das Reetdach sei vollständig abgebrannt, sagte ein Feuerwehrsprecher. Verletzt wurde niemand, die Schadenshöhe war zunächst unklar. 85 Einsatzkräfte konnten die Flammen größtenteils löschen, übrig blieben noch einige kleinere Brandnester. Laut Feuerwehr dürften die Löscharbeiten bis in den frühen Vormittag hinein dauern, ebenso wie die Sperrung der nahe gelegenen Altonaer Straße.

+++ 7. September +++

Friedrichshain: Verdächtiger greift Polizisten auf RAW-Gelände an

Bei einer Kontrolle auf dem RAW-Gelände in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sind zwei Polizisten verletzt worden. Den Beamten war nach Polizeiangaben ein Mann aufgefallen, der sich verdächtig verhielt. Weil sie eine Straftat vermuteten, schritten sie ein. Weil sich der Mann laut Polizei heftig wehrte, wurde er festgenommen. Dabei biss der 50-Jährige nach Angaben der Polizei einen Beamten in den Oberschenkel und schlug einem weiteren mit dem Ellenbogen ins Gesicht. Eine Menschenmenge habe das Geschehen gefilmt und sich mit dem Mann solidarisiert, hieß es. Auch der 50-Jährige sei verletzt worden. Er habe eine medizinische Behandlung der Wunde im Gesicht aber abgelehnt. Die Polizei hat den Vorfall nach eigenen Angaben ebenfalls mit Bodycams gefilmt. Gegen den Mann werde unter anderem wegen tätlichen Angriffes auf Vollstreckungsbeamte ermittelt sowie wegen des Verdachts des illegalen Drogenbesitzes und Beleidigung, hieß es.

Streit eskaliert in Lichtenberg - zwei Verletzte in Klinik

Eine Schlägerei vor einem Club in Berlin-Lichtenberg hat zu einem Einsatz von Polizei und Rettungskräften geführt. Zwei Menschen wurden nach ersten Erkenntnissen verletzt und ambulant im Krankenhaus versorgt, wie ein Polizeisprecher sagte. Nach den Angaben kam es zunächst zwischen Gästen und dem Sicherheitspersonal zum Streit. Dieser eskalierte und es kam zu Handgreiflichkeiten zwischen mehreren Menschen. Neben den zwei Männern, die ins Krankenhaus kamen, gab es laut Polizei einen weiteren Verletzten. Dieser soll aber eine Behandlung abgelehnt haben. Weitere Details lagen zunächst nicht vor. Die Polizei ermittelt zu den Hintergründen.

Unbekannter rammt Polizeiauto in Wedding - Beamter verletzt

Ein Unbekannter ist am frühen Morgen in Berlin-Wedding vor einer Polizeikontrolle geflüchtet und hat dabei ein Polizeiauto gerammt. Ein Beamter wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Die Verfolgung des Unbekannten nach dem Vorfall in der Pankstraße verlief erfolglos. Das Auto wurde später verlassen in der Wilhelm-Kuhr-Straße aufgefunden. Weitere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.

+++ 6. September +++

Scharfe Munition im Kanal in Oranienburg versenkt - Schleuse geschlossen

Ein Mann hat in einem Kanal in Oranienburg mutmaßlich scharfe Munition entsorgt. Ein Zeuge habe einen Mann beobachtet, der Gegenstände in den Kanal warf, erläuterte eine Sprecherin der Polizei. Kurz darauf stellte der Schleusenwärter mehrere scharfe Patronen im Wasser fest und informierte die Polizei. Er habe „Teile der Munition“ bergen können und der Polizei übergeben. Da noch weitere Patronen im Wasser vermutet werden, wurde die Schleuse von der Polizei aus Sicherheitsgründen gesperrt. Spezialkräfte prüfen nun im Wasser nach. „Bis zum Abschluss der Prüfungshandlungen wird der Betrieb der Schleuse ausgesetzt“, führte die Sprecherin aus. Gegen den Unbekannten wird nun ermittelt.

Funkenflug bei Erntearbeiten löst Waldbrand in Gottberg aus

Der Waldbrand in Gottberg (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) ist nach Polizeiangaben durch Funkenflug bei Erntearbeiten verursacht worden. Durch den Wind sei der benachbarte Wald in Brand geraten, sagte ein Polizeisprecher. Inzwischen ist das Feuer vollständig gelöscht. Ein 68-Jähriger habe am Freitagmorgen mit dem Traktor ein Feld gemäht, hieß es. Durch die Funken geriet demnach erst ein halber Hektar Feld in Brand. Das Feuer breitete sich auf fünf Hektar Wald aus. Der Traktor habe nicht gebrannt. Die Einsatzkräfte waren einem Feuerwehrsprecher zufolge rund 13 Stunden lang mit den Löscharbeiten beschäftigt. Am Freitagabend seien die letzten Glutnester gelöscht worden.

+++ 5. September +++

Mehrere Opfer bei einer wilden Schießerei in Schöneberg

Ausnahmezustand an der Kreuzung Potsdamer Straße/Bülowstraße in Schöneberg. Gegen 1.00 Uhr nachts fallen  zahlreiche Schüsse. Mindestens 3 Kugeln schlagen in einen roten BMW ein, ein weiteres Geschoss trifft eine Person ins Bein. Auch eine Bushaltestelle wurde getroffen.

Die ersteintreffenden Retter fanden zudem eine nicht ansprechbaren Mann auf dem Gehweg der Bülowstraße vor. Notfallsanitäter der Feuerwehr und Polizisten fingen sofort an den Mann zu reanimieren. Die Reanimation wurde im Rettungswagen fortgesetzt. Der Mann starb noch im Rettungswagen.

Zu den Hintergründen ist derzeit noch nichts bekannt, nach ersten Informationen handelt es sich jedoch um eine Auseinandersetzung im Clan-Milieu. Die Person mit dem Beinschuss könnte ein Unbeteiligter sein (Augenzeugen berichteten angeblich Radfahrer). 

+++ 4. September +++

Schwangere in Neu-Hohenschönhausen mit Messer bedroht

Eine schwangere Frau ist am Dienstag in Neu-Hohenschönhausen mit einem Messer bedroht worden. Wie die Polizei mitteilte, war ein Mann der 20-Jährigen gegen 12.40 Uhr in der Falkenberger Chaussee bis zur Wohnungstür gefolgt. Dort habe er sie mit einem Messer bedroht und Geld gefordert. Als die Frau sagte, dass sie schwanger sei, sei der Mann ohne Beute davongelaufen.

Nachdem die 20-Jährige einer Bekannten von dem Vorfall erzählt hatte, ging deren 30 Jahre alter Lebensgefährte auf die Suche nach dem Tatverdächtigen. Er entdeckte den Mann gegen 13.30 Uhr vor einem Imbiss in der Welsestraße. Als er den Mann auf den versuchten Raub ansprach, wollte der wegrennen. Daraufhin versuchte der 30-Jährige ihn festzuhalten, wurde dabei mit einem Messer an der Hand verletzt. Dem Angreifer gelang die Flucht.  Die Ermittlungen wegen versuchten schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost).

54-Jähriger nach Wohnungsbrand in Rummelsburg verstorben

Nach einem Wohnungsbrand in Rummelsburg, bei dem ein 54-jähriger Mann zunächst aus seiner brennenden Wohnung gerettet und erfolgreich reanimiert werden konnte, gibt es nun eine traurige Wendung: Der Mann ist heute im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen.

Der Brand war gestern Abend gegen 17.45 Uhr in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Metastraße ausgebrochen. Ein Anwohner alarmierte die Einsatzkräfte, nachdem er eine starke Rauchentwicklung bemerkt hatte. Die Feuerwehr evakuierte daraufhin das gesamte Gebäude und öffnete sechs Wohnungen gewaltsam, um sicherzustellen, dass sich niemand mehr in Gefahr befand.

In einer der Wohnungen, die als Brandursprung identifiziert wurde, fanden die Rettungskräfte den leblosen Mann im Flur. Nach der Reanimation vor Ort wurde er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Trotz aller Bemühungen der Ärzte verstarb der Mann jedoch heute. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.

In der Karl-Frank-Straße in Friedrichshagen brannte es in einer Wohnung
In der Karl-Frank-Straße in Friedrichshagen brannte es in einer WohnungMorris Pudwell

Wohnungsbrand in Berlin-Köpenick: Feuerwehr verhindert Ausbreitung

Am Dienstagabend gegen 20:10 Uhr brach in einer Wohnung im ersten Stock eines vierstöckigen Wohnhauses in der Karl-Frank-Straße in Berlin-Köpenick, Ortsteil Friedrichshagen, ein Feuer aus.

Erste Berichte deuten darauf hin, dass auch der Hausflur stark verraucht war. Die Berliner Feuerwehr behandelte mindestens eine Bewohnerin vor Ort.

Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort und konnten erfolgreich verhindern, dass sich die Flammen auf weitere Wohnungen ausbreiten.

Scharfe Schusswaffe in Neukölln sichergestellt

In Neukölln stellten Polizisten vergangene Nacht eine scharfe Schusswaffe in einem Auto sicher. Der Fahrer hatte zuvor ein Durchfahrtsverbot missachtet und floh, wobei er beinahe einen Beamten erfasste. Das Fahrzeug wurde leer aufgefunden, darin entdeckten die Beamten die Waffe, Munition und weitere verdächtige Gegenstände. Ein 24-Jähriger wurde festgenommen und muss sich nun wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten. Die Ermittlungen laufen.

+++ 3. September +++

Mann vom Dach in Friedrichshain-Kreuzberg geholt

Am gestrigen Morgen nahm die Polizei in Friedrichshain einen 44-jährigen Mann fest, der auf einem Dach an der Warschauer Brücke verfassungsfeindliche Parolen gerufen und den Hitlergruß gezeigt haben soll. Zeugen alarmierten die Polizei, als der Mann, offenbar stark alkoholisiert, drohte, vier bis fünf Meter in die Tiefe zu stürzen.

Ein Polizeibeamter, ausgerüstet mit einem Distanz-Elektroimpulsgerät, stieg auf das Dach, um die Situation zu entschärfen. Nachdem der Mann keine Reaktion zeigte und sich aggressiv verhielt, wurde das Gerät eingesetzt. Der Mann wurde festgenommen und zur psychiatrischen Begutachtung ins Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen dauern an.

Charlottenburg: Frau nach Bedrohung mit Schreckschusswaffe festgenommen

Gestern Mittag wurde in Charlottenburg-Nord eine 51-Jährige festgenommen, die eine 32-Jährige mit einer Schreckschusswaffe bedroht haben soll. Die Tat ereignete sich gegen 12:20 Uhr auf einem Balkon in der Delpzeile.

Alarmierte Polizisten nahmen die Verdächtige an ihrer Wohnungstür fest und beschlagnahmten bei einer Durchsuchung die Schreckschusswaffe samt Munition. Die Bedrohte blieb unverletzt. Die 51-Jährige wurde zur psychiatrischen Begutachtung in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen dauern an.