Blaulicht-Meldungen

Polizei-Ticker Berlin: +++ Unfall in Wilmersdorf: Radfahrer musste reanimiert werden! +++

Die Top-News von Polizei, Feuerwehr und Justiz aus Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Unfälle, Fahndungen und dringende Vermisstenmeldungen.

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Blaulicht an einem Polizeiwagen.
Blaulicht an einem Polizeiwagen.David Inderlied/dpa

+++ 2. Dezember +++

Massenschlägerei in Mitte

Ein Streit zwischen zwei Gruppen in Mitte führte am Freitagabend zu mehreren verletzten Personen. Nach dem bisherigen Erkenntnisstand gerieten gegen 18 Uhr zwei Gruppen vor einem Einkaufszentrum in der Grunerstraße in Streit. Nach zunächst verbalen Auseinandersetzungen kamen auch mutmaßlich Stichwaffen zum Einsatz. Anschließend flüchtete ein Großteil der etwa acht Beteiligten in unterschiedliche Richtungen. Zwei außer Dienst befindliche Polizeiangehörige wurden auf das Geschehen aufmerksam, alarmierten weitere Kräfte, leisteten bei einem Verletzten erste Hilfe und unterstützten bei der Festnahme eines 19-jährigen Verdächtigen.

Unterdessen erschien ein verletzter 23-Jähriger bei der Polizeiwache am Alexanderplatz, wies eine Stichverletzung am Bein auf und kam ins Krankenhaus. Bei einem vor dem Einkaufszentrum liegenden 24-Jährigen wurden Stichverletzungen an den Armen und Beinen festgestellt. Auch er kam zur weiteren Versorgung in eine Klinik. Während der ersten Ermittlungen wurde bekannt, dass sich ein 18-Jähriger zunächst nach Hause begeben hatte. Rettungskräfte brachten ihn ebenfalls mit einer Stichverletzung ins Krankenhaus.

Dort erschien ein 22-Jähriger mit einer Stichverletzung an der Hüfte, bei dem ein Taschenmesser beschlagnahmt wurde. Der festgenommene 19-Jährige konnte nach den polizeilichen Maßnahmen seinen Weg fortsetzen. Die Verletzten konnten die Krankenhäuser nach ambulanten Behandlungen verlassen, der 23-Jährige wurde hingegen stationär aufgenommen. Die Rekonstruktion des genauen Tathergangs sowie die Beteiligung der einzelnen Personen ist nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen, die ein Kriminalkommissariat der Polizeidirektion 5 (City) übernommen hat.

Verkehrsunfall in Wilmersdorf: Radfahrer musste reanimiert werden

Am Freitagnachmittag kam es in Wilmersdorf zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Radfahrer verletzt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 75-Jährige mit seinem Fahrrad gegen 15.45 Uhr die Berliner Straße in Richtung Landhaustraße. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Senior an der Ecke Bundesallee zu Fall. Durch den Sturz erlitt der Mann erhebliche Kopfverletzungen und wurden von alarmierten Rettungskräften reanimiert. Anschließend brachten sie den 75-Jährigen in ein Krankenhaus, in dem er stationär behandelt wird. Die weiteren Ermittlungen zu dem Verkehrsunfall hat das zuständige Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West) übernommen.

Raub mitten auf der Straße in Kreuzberg

Gegen 1.50 Uhr in der Nacht zum Samstag wurde ein Pärchen auf der Reichenberger Straße, zwischen Liegnitzer Straße und Glogauer Straße offenbar ausgeraubt. Dem Mann wurde mindestens das Smartphone geraubt. Bei der Tat erlitt die Frau einen Faustschlag ins Gesicht. Der Mann und auch die Frau wurden rettungsdienstlich behandelt. Die Polizei ermittelte vor Ort, befragte Zeugen. Der Täter konnte flüchten. 

Berlin-Mitte PS-Bolide auf Sommerreifen verursacht Unfall hinter dem roten Rathaus

Der Fahrer eines hochmotorisierten Mercedes Benz AMG GT bog gegen 23.30 Uhr aus der Spandauer Straße in die Gustav-Böß-Straße ein. Dabei verlor der Mann die Kontrolle über seinen straßentauglichen Rennwagen, holperte über die Mittelinsel, fuhr über das Tempo 30-Schild und landete plötzlich im Gegenverkehr. Zwei weitere Fahrzeuge, darunter ein Fahrdienstleister, wurden stark beschädigt. 

Unterwegs auf Sommerreifen baute der Fahrer des Mercedes Rennwagens in Mitte einen Unfall.
Unterwegs auf Sommerreifen baute der Fahrer des Mercedes Rennwagens in Mitte einen Unfall.Pudwell

+++ 1. Dezember +++

Heilgensee: Autofahrer nach Unfall verstorben

Am Donnerstagmorgen ist ein Autofahrer nach einem Unfall in Heiligensee verstorben. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 77-Jährige gegen 7 Uhr mit seinem Opel die Heiligenseestraße in Richtung Hennigsdorfer Straße, kam kurz vor der Reiherallee aus bislang unbekanntem Grund nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen geparkten Mercedes.

Alarmierte Polizeikräfte führten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Reanimationsmaßnahmen durch. Unter Fortführung der Reanimation wurde der 77-Jährige in ein Krankenhaus gebracht, in dem er kurz darauf verstarb. Der genaue Unfallhergang sowie die Frage, ob gesundheitliche Probleme für den Unfall ursächlich waren, ist Gegenstand der Ermittlungen, die der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 1 (Nord) übernommen hat.

Fußgängerin in Rudow angefahren – Krankenhaus

Nach einem Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag in Rudow ist eine Fußgängerin zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Ersten Ermittlungen zufolge war ein 83-Jähriger gegen 14.15 Uhr mit seinem BMW in der Stubenrauchstraße in Richtung Zwickauer Damm unterwegs und fuhr beim Linksabbiegen in die Neuköllner Straße in Richtung der Straße Alt-Rudow die 62 Jahre alte Fußgängerin an, die die Neuköllner Straße in Richtung Zwickauer Damm überquerte. Die 62-Jährige erlitt Arm-, Bein- und Rumpfverletzungen und kam in die Klinik.

Bandenmäßiger Kokainhandel: Neun Personen verhaftet

Wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Kokain in nicht geringer Menge vollstreckten Einsatzkräfte der Polizeidirektion 4 (Süd) mit ihren Kollegen der Polizeidirektion 5 (City) sowie des Landeskriminalamtes im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin in der Nacht zu Freitag Durchsuchungsbeschlüsse an acht Objekten in Kreuzberg, Schöneberg und Tempelhof.

Die Beschuldigten sollen seit spätestens Mai 2023 einen Kokainlieferdienst über einen Messengerdienst betrieben haben. Die damit verbundenen Aufgaben der Auslieferung, Neubeschaffung und Koordination der Drogen sollen sie unter sich entsprechend aufgeteilt haben. Durchsucht wurden gegen 22.30 Uhr Wohnanschriften der Beschuldigten, mutmaßliche Bunkerwohnungen, ein mutmaßlich dem Absatz von Betäubungsmitteln dienendes Wettbüro und zahlreiche Fahrzeuge. Die Durchsuchungen führten zum Auffinden von umfangreichen Beweismitteln, darunter mutmaßliches Kokain, Marihuana, Amphetamin und Ecstasy.

Insgesamt neun Personen im Alter von 23 bis 44 Jahren wurden festgenommen und kamen in einen Polizeigewahrsam. Drei von ihnen wurden nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder auf freien Fuß gesetzt. Die anderen sechs sollen heute noch einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen dauern an.

+++ 30. November +++

Schneeballschlacht in Marzahn-Hellersdorf eskaliert - Mann schwer verletzt

Mehrere junge Menschen sollen vor einem Supermarkt in Marzahn-Hellersdorf drei Männer mit Tritten und Schlägen attackiert haben. Ein 39-Jähriger erlitt dabei am Mittwochabend schwere Verletzungen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die drei Männer hatten demnach versucht, die rund 20-köpfige Gruppe zu beschwichtigen, die vorher Supermarktbesucher mit Schneebällen beworfen haben soll.

Der Polizei zufolge wurde dem 39-jährigen Mann unvermittelt ins Gesicht geschlagen. Anschließend traten demnach „bis zu acht Personen“ auf ihn ein - auch gegen den Kopf. Ein 31-Jähriger wollte dem Mann den Angaben nach helfen und wurde anschließend selbst mit Schlägen und Tritten gegen den Kopf angegriffen.

Auch einen 42-Jährigen, der beruhigend auf die Gruppe einwirken wollte, griffen nach Polizeiangaben mehrere junge Menschen aus der Gruppe direkt an. Als die Polizei erschien, flüchteten die mutmaßlichen Täter, wie es hieß. Ein 19 Jahre alte Tatverdächtiger konnte nach Polizeiangaben später identifiziert werden.

Bundesweite Razzien wegen Verdacht des Menschenhandels

Am Mittwoch Morgen vollstreckten Ermittler des Landeskriminalamtes im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin mehrere Durchsuchungsbeschlüsse in Neukölln, Marzahn-Hellersdorf, Reinickendorf, Mitte und Treptow-Köpenick. Auch in Nordrhein-Westfalen und Sachsen fanden Durchsuchungen statt. Einem 45-jährigen Mann und acht Frauen im Alter zwischen 26 und 49 Jahren aus Nigeria wird vorgeworfen, mindestens sechs nigerianische Frauen unter einem Vorwand nach Berlin gelockt zu haben. Offenbar mussten die Frauen in ihrer Heimat versprechen, die Schleuserkosten in fünfstelliger Höhe abzuzahlen. In Berlin sollen die Frauen dann gegen Geld mit Ausweisdokumenten legal in Deutschland befindlicher Frauen ausgestattet und zur Prostitution gezwungen worden sein. Die Einnahmen mussten sie an die Zuhälter abgeben.

Bei der Durchsuchung konnten Beweismittel, insbesondere Mobiltelefone und Dokumente sowie Bargeld in fünfstelliger Höhe sichergestellt werden. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern im Zusammenhang mit Menschenhandel dauern an.

Kreuzberg: Drogendealer verletzt 24-Jährigen mit Messer

Ein mutmaßlicher Drogendealer soll am Mittwochabend in Kreuzberg am U-Bahnhof Kottbusser Tor mit einem Messer auf einen 24-Jährigen eingestochen haben. Der 24 Jahre alte Mann wurde dabei schwer verletzt, wie die Polizei Berlin am Donnerstag mitteilte. Die beiden Männer waren auf einem Bahnsteig in Streit über ein früheres Drogengeschäft geraten.

Vier weitere Männer sollen laut Polizei dazugekommen sein, den 24-Jährigen auf eine Zwischenebene gezerrt und dort auf ihn eingetreten und eingeschlagen haben. Der mutmaßliche Drogenhändler habe den Angaben zufolge ein Messer gezogen und dem 24-Jährigen mehrfach in den Oberschenkel gestochen. Die Tatverdächtigen flüchteten. Ein Passant leistete erste Hilfe und alarmierte Polizei und Rettungskräfte.

Wieder Unfall mit Kind (9) in Baumschulenweg

Ein neunjähriges Mädchen ist am Mittwochmittag bei einem Autounfall in Baumschulenweg (Treptow-Köpenick) verletzt worden. Das Kind sei wohl kurz vor der Chris-Gueffroy-Allee auf die Fahrbahn der Späthstraße gelaufen und von einem Auto erfasst worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Dabei erlitt die Neunjährige Verletzungen an Kopf und Händen - der Rettungswagen brachte sie zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt nun zum Unfall zwischen dem Kind und der 49-jährigen Fahrerin des Wagens.

Bereits am Dienstag waren zwei Mädchen im Alter von acht und neun Jahren in Baumschulenweg bei einem Unfall verletzt worden. In diesem Fall soll ein 19-Jähriger Fahrer trotz Gefahrenbremsung die auf die Straße gelaufenen Kinder erfasst haben. Die Neunjährige wurde dabei nach Polizeiangaben mehrere Meter weit geschleudert. Ein zufällig anwesender ambulanter Pflegedienst hatte die Erstversorgung der Mädchen übernommen. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Achtjährige durfte nach ambulanter Behandlung nach Hause. Das Neunjährige Mädchen musste wegen des Verdachts auf ein Schädelhirntrauma stationär behandelt werden. Auch in diesem Fall ermittelt das zuständige Fachkommissariat.

Wasserrohrbruch in Zehlendorf sorgt für Straßensperrung

Autofahrer in Berlin-Zehlendorf kommen an der Kreuzung Seehofstraße und Jänickestraße am Donnerstag nicht durch. Wegen eines Wasserrohrbruchs ist die Kreuzung für den Autoverkehr vorerst gesperrt, teilte die Verkehrsinformationszentrale mit. Wie lang die Sperrung andauern soll, wird nicht angegeben.

+++ 29. November +++

Radfahrer (82) nach Unfall in Heiligensee gestorben

Ein 82 Jahre alter Radfahrer ist nach einem Unfall mit einem Auto in Berlin-Heiligensee gestorben. Der Mann erlag am Dienstagabend seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der 82-Jährige war am Montag von einem Auto angefahren und schwer am Kopf verletzt worden. Die 64 Jahre alte Autofahrerin erlitt demnach einen Schock und wurde vor Ort medizinisch betreut. Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Mann vom Radweg auf die Straße gefahren sein, ohne dabei auf den Verkehr zu achten. Die Autofahrerin habe nicht rechtzeitig bremsen können und es sei zum Zusammenstoß gekommen. Die Ermittlungen dauerten noch an, sagte eine Sprecherin am Mittwoch.

Drama in Neukölln: Kind stürzt aus Fenster - tot!

Zu einem schrecklichen Drama kam es am Dienstagabend in Neukölln. Lesen Sie hier alles über den tragischen Unfall, bei dem ein Kind  aus dem 5. Stock stürzte.

Zwei Kinder bei Unfall in Baumschulenweg verletzt

Bei einem Unfall im Berliner Baumschulenweg haben zwei Kinder Verletzungen erlitten. Eines der Kinder ist im Krankenhaus, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch sagte. Zum Hergang des Unfalls am Dienstagvormittag und zum Alter der Kinder machte die Polizei zunächst keine Angaben. Der Unfall stehe jedoch nicht im Zusammenhang mit der Glätte auf Berlins Straßen.

Brand in Lichtenberger Hochhaus – 11 Wohnungen unbewohnbar

Nach einem Kellerbrand in einem Hochhaus in Lichtenberg sind zwei Menschen im Krankenhaus, 20 weitere können vorerst nicht mehr in ihren Wohnungen leben. In einem Kellerverschlag des elfgeschossigen Hauses brach in den frühen Morgenstunden des Mittwochs aus zunächst unbekannter Ursache ein Feuer aus, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Alle Bewohner des Hauses brachten sich selbstständig in Sicherheit. Zwei Menschen wurden nach medizinischer Versorgung vor Ort in ein Krankenhaus gebracht.

Durch das Feuer sei nun in elf Wohnungen und einem Treppenaufgang keine Stromversorgung möglich. Das Bezirksamt Lichtenberg kümmerte sich um die Unterbringung der Menschen. Die Feuerwehr war mit 63 Einsatzkräften vor Ort, am Vormittag waren zur Koordination der Lage noch acht Feuerwehrleute vor Ort. Die Polizei ermittelt nun zur Brandursache.

Wohnungsbrand in Ludwigsfelde - 47-Jähriger schwer verletzt

Bei einem Wohnungsbrand in Ludwigsfelde (Teltow-Fläming) hat ein 47-Jähriger eine schwere Rauchgasvergiftung erlitten. Das Feuer sei gegen zwei Uhr nachts aus bisher unbekannter Ursache in der Wohnung des Mannes ausgebrochen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen. Der 47-Jährige sei mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen worden. Die anderen 15 Bewohner des Mehrfamilienhauses blieben demnach unverletzt. Die Polizei ermittelt nun zur Brandursache.

+++ 28. November +++

Einbruch und antisemitische Parolen in Lichtenberg

Zwei unbekannte Täter haben bei einem Einbruch in ein Lokal in Lichtenberg antisemitische Parolen in einen Keller geschmiert. Der für politische Straftaten zuständige Staatsschutz ermittelt nach dem Einbruch in der Nacht zu Montag, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Demnach wurde der Einbruch am Montag von Verantwortlichen des Lokals angezeigt. Die Einbrecher drangen ersten Erkenntnissen zufolge gewaltsam über Kellerräume in den Schankraum des Lokals ein und entwendeten dort mehrere Flaschen Spirituosen. In den Keller schmierten sie einen Davidstern, den Buchstaben J und die Ziffer 88.

Die 88 wird in rechtsextremen Kreisen häufig als Äquivalent zur Abkürzung HH verwendet, wobei HH für die Losung „Heil Hitler“ stehen soll. Die Polizei machte keine Angaben zum Namen des Lokals oder der Straße und verwies auf laufende Ermittlungen.

82-jähriger Radfahrer bei Unfall in Heiligensee schwer verletzt

 Ein 82 Jahre alter Radfahrer ist in Berlin-Heiligensee von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Der Mann wurde nach dem Unfall am Montagnachmittag auf der Heiligenseestraße mit einer schweren Kopfverletzung in eine Klinik gebracht, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die 64-jährige Autofahrerin erlitt demnach einen Schock und wurde vor Ort medizinisch betreut. Die Polizei ermittelt. Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Mann vom Radweg auf die Straße gefahren sein, ohne dabei auf den Verkehr zu achten. Die Autofahrerin habe nicht rechtzeitig bremsen können und es kam zum Zusammenstoß.

Todes-Drama auf S-Bahnhof Plänterwald

Auf dem S-Bahnhof Plänterwald kam es in der Nacht zu Dienstag zu einem Todesdrama. Trotz des beherzten Eingreifens eines Ersthelfers konnte der Mann nicht gerettet werden. Lesen Sie hier mehr zum Drama auf dem S-Bahnhof Plänterwald.

Autounfall in Gropiusstadt: Motorradfahrer verletzt

Am Montag Abend kam es in Gropiusstadt zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Motorradfahrer und einer Autofahrerin. Nach den bisherigen Erkenntnissen soll der 38-jährige Mann gegen 18.30 Uhr mit seinem Krad vom Ulrich-von-Hassell-Weg kommend auf der Lipschitzallee in Richtung Sollmannweg unterwegs gewesen sein, als er mit einer 35-jährigen Frau kollidierte, die mit einem Auto aus einer Parklücke gefahren sein soll. Bei dem Sturz erlitt er Verletzungen am Bein sowie an der Hand und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Die 35-Jährige stand unter dem Eindruck des Geschehens, auch sie musste vorsorglich ins Krankenhaus.

Frau bei Sturz aus fünftem Stock schwer verletzt

Eine Frau ist bei einem Sturz aus einem Hochhaus in Berlin-Lichtenberg schwer verletzt worden. Die Frau sei aus bislang ungeklärter Ursache aus einem Fenster im fünften Stock gestürzt, teilte die Polizei in der Nacht zu Dienstag mit. Nach der Versorgung durch einen Notarzt sei sie in ein Krankenhaus gebracht worden. Die genauen Umstände des Sturzes sind Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Hausbrand in Luckenwalde: Zwölf Menschen evakuiert

Die Feuerwehr hat in der Nacht zum Dienstag zwölf Menschen aus einem brennenden Haus in Luckenwalde (Landkreis Teltow-Fläming) evakuiert. Eine Person sei mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gekommen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen. Die evakuierten Hausbewohner wurden vorerst in einer Turnhalle untergebracht. Die Feuerwehr war mit mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort. Die Brandursache und die Höhe des entstandenen Schadens seien noch unklar. Ausgebrochen sei das Feuer im Dachstuhl des Mehrfamilienhauses.

+++ 27. November +++

Spandau: Im Bus randaliert, Scheiben zerschlagen

Am Sonntagabend wurden Einsatzkräfte zu einer Sachbeschädigung zum Ortsteil Falkenhagener Feld alarmiert. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Fahrer eines Busses der Linie X37 gegen 19.10 Uhr an der Bushaltestelle Westerwaldstraße gehalten haben. Als er dort auf einen Mann aufmerksam wurde, der einen stark alkoholisierten Eindruck auf ihn machte, soll er sich gegen eine Beförderung entschieden und dem Mann nicht die Türen geöffnet haben. Doch der rastete daraufhin aus ...

Daraufhin soll sich der 31-jährige Mann vor den Bus gestellt haben, um den 27-jährigen Berufskraftfahrer an der Weiterfahrt zu hindern. Im weiteren Verlauf soll sich der 31-Jährige selbst die Türen geöffnet, in den Bus gestiegen und dort mit einem Nothammer diverse Fensterscheiben zerschlagen haben. Die im Bus befindlichen Fahrgäste wurden zum Glück nicht verletzt. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus. Dort wurde er einer Psychiaterin vorgestellt und stationär aufgenommen.

Hellersdorf: Knallkörper in Kinder- und Jugendgruppe geworfen

Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 33 wurden am Sonntag nach Hellersdorf alarmiert, weil dort ein 14-Jähriger Pyrotechnik in eine Gruppe von etwa zehn Jugendlichen und Kindern geworfen haben soll. Dem bisherigen Ermittlungsstand und Aussagen von Zeugen zufolge befanden sich ein 14- und ein Elfjähriger gegen 19.30 Uhr gemeinsam mit weiteren Begleitern auf dem Cecilienplatz am Zugang zum U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord, als ein weiterer 14-Jähriger einen Knallkörper in ihre Richtung warf. Dieser explodierte kurze Zeit später ...

Der Elfjährige klagte anschließend über einen kurzzeitigen Hörverlust, der andere 14-Jährige blieb unverletzt. Eine ärztliche Inaugenscheinnahme lehnten beide ab. Der tatverdächtige Werfer kam zur Feststellung seiner Identität in einen Polizeigewahrsam und wurde von dort in die Obhut seiner Mutter entlassen. Er stritt die Tat ab. Im Zuge der Vernehmungen am Tatort gab ein 15-Jähriger an, dass er einen Knallkörper geworfen habe, jedoch nicht in die Kinder- und Jugendgruppe. Die Ermittlungen wegen einer gefährlichen Körperverletzung und zwei Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz dauern an. 

Motorradfahrer schwer verletzt - mit Hubschrauber in Klinik

Ein 35 Jahre alter Motorradfahrer ist von einer nassen und glatten Straße im Landkreis Oberhavel abgekommen und hat dabei schwere Verletzungen erlitten. Wie ein Polizeisprecher am Montag sagte, sei der Mann am Sonntag auf einer unbefestigten Straße in einem Waldgebiet zwischen Menz und Altglobsow unterwegs gewesen, als er von der rutschigen Fahrbahn abkam. Er musste mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.

Sowjetische Ehrenmal in Alt-Hohenschönhausen mit Hakenkreuzen beschmiert

Durch eine Anzeige über die Internetwache wurde bekannt, dass gestern Abend in Alt-Hohenschönhausen ein Denkmal beschädigt wurde. Der Zeuge bemerkte das mit diversen Hakenkreuzen beschmierte Sowjetische Ehrenmal Alt-Hohenschönhausen in der Küstriner Straße gegen 20.30 Uhr und informierte die Polizei. Alarmierte Einsatzkräfte machten die Hakenkreuze unkenntlich. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen nach den bisher unbekannten Tätern aufgenommen.

+++ 26. November +++

25-Jähriger würgt Seniorin (78) – und soll nach Freilassung Frau vergewaltigt haben

Nur einen Tag nach einem Angriff auf eine Seniorin soll ein 25-Jähriger in Berlin eine Frau sexuell missbraucht haben. Der tatverdächtige Syrer habe die Frau am frühen Samstagabend in einem Wohnheim für Geflüchtete in Lichterfelde an deren Zimmertür überwältigt, die Tür versperrt und sich an ihr vergangen, wie die Polizei Berlin am Sonntag mitteilte. Erst kurz zuvor war der Mann wegen einer anderen Tat festgenommen, aber dann von der Staatsanwaltschaft auf freien Fuß gesetzt worden - mangels Tatverdacht. Er soll am Freitag eine 78-Jährige in deren Wohnung in Moabit angegriffen und gewürgt haben.

Bei dem Vorfall am Samstagabend reagierten andere Bewohner des Hauses auf die Rufe der Frau und kamen ihr zur Hilfe, wie es in der Mitteilung der Polizei hieß. Daraufhin sei der 25-Jährige geflohen. Der Verdächtige und das Opfer lebten demnach beide in dem Wohnheim.

Derselbe Mann war bereits am Freitag nach einem Angriff auf eine 78-Jährige festgenommen worden. Die Frau hatte laut Polizei am Nachmittag ihre Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus geöffnet, weil es geklingelt hatte. Der junge Mann soll sie daraufhin in ihre Wohnung gedrängt und gewürgt haben. Angehörige der Frau reagierten auf ihre Hilferufe und befreiten die 78-Jährige. Der Mann flüchtete daraufhin. Polizisten stellten ihn schließlich und nahmen ihn fest.

Am Samstag hatte eine Bereitschafts-Staatsanwältin in dem Fall keinen dringenden Tatverdacht ausgemacht, wie die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Sonntag mitteilte. Deshalb konnte gegen den Verdächtigen laut Sprecherin auch kein Haftbefehl erlassen werden und der Mann kam frei.

33-jähriger schlägt Notarzt bewusstlos

Ein 33-jähriger Mann hat in Prenzlau einen Notarzt im Rettungseinsatz bewusstlos geschlagen und schwer verletzt. Der Täter habe sich am Freitagabend in einem psychischen Ausnahmezustand befunden, berichtete die Polizei. Das Rettungspersonal habe sich daraufhin zurückgezogen und Polizeibeamte alarmiert, die den 33-Jährigen überwältigt und dabei leicht verletzt hätten. Der Notarzt und der 33-Jährige wurden in Krankenhäuser gebracht.

Nach Streit im U-Bahnhof: Mann greift Gegner mit Reizgas an

Ein Mann hat am U-Bahnhof Leinestraße in Berlin-Neukölln in der Nacht zum Sonntag einen anderen Mann mit Reizgas angegriffen. Die beiden hatten sich vorher gestritten, wie die Polizei Berlin am Sonntag mitteilte. Der Angegriffene wurde demnach durch das Reizgas verletzt. Die Polizei konnte den Tatverdächtigen aufgreifen und ermittelt nun wegen Körperverletzung.

Sieben Menschen bei Unfall in Berlin-Mitte verletzt

Bei einem Unfall am späten Samstagabend in Berlin-Mitte sind sieben Menschen verletzt worden, einer davon schwer. Zwei Autos waren aus bislang ungeklärter Ursache an der Kreuzung von Leipziger Straße und Wilhelmstraße zusammengestoßen, wie ein Sprecher der Feuerwehr Berlin am Sonntag erklärte. Nähere Informationen gab es zunächst nicht.

+++ 25. November +++

Frau auf E-Bike stößt mit Tram zusammen

Eine E-Bike-Fahrerin (53) ist in Berlin-Prenzlauer Berg mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Dabei wurde die Frau schwer am Kopf verletzt und erlitt ein Polytrauma, wie die Polizei Berlin am Sonnabend mitteilte. Die Frau wollte demnach am Freitagmorgen die Greifswalder Straße passieren und übersah dabei die herannahende Tram. Der Straßenbahnfahrer legte eine Vollbremsung ein, konnte den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern, hieß es.

Wilhelmstadt: Schülerin wegen Kette angegriffen

Wegen einer von ihr getragenen Halskette soll am Freitagmittag eine 15-Jährige auf der Toilette in einer Schule in Wilhelmstadt angegriffen worden sein. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen hielt sich die Schülerin gegen 12.45 Uhr in der Mädchentoilette der Oberschule auf, als ihr aus einer mindestens fünfköpfigen Gruppe von Mitschülerinnen heraus die Kette vom Hals gerissen und entwendet worden sein soll. Sie soll aus der Gruppe heraus auch geschlagen und getreten worden sein. Eine Lehrkraft, die auf die Auseinandersetzung aufmerksam wurde, leistete Erste Hilfe bei der verletzten Jugendlichen, die durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Auseinandersetzung und dem gemeinschaftlichen Raub dauern an. (pb)

Prenzlauer Berg: Radfahrerin mit Tram kollidiert

Am Freitagmorgen wurden Einsatzkräfte wegen eines Verkehrsunfalls nach Prenzlauer Berg alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen soll eine 53-jährige E-Bike-Fahrerin gegen 7.25 Uhr die Greifswalder Straße von der Lilli-Henoch-Straße kommend passiert haben. Dabei übersah sie eine von rechts herannahende Straßenbahn der Linie M4. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung durch den 62-jährigen Tramfahrer kam es zur Kollision. Die Frau erlitt Verletzungen im Kopfbereich sowie ein Polytrauma und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord) übernommen.

Moabit: Weed im Umzugskarton

Kräfte des Polizeiabschnitts 27 nahmen am Freitagabend in Moabit einen mutmaßlichen Drogenhändler fest. Ein unbekannt gebliebener Anrufer zeigte gegen 19.30 Uhr an, dass er einen Mann in der Rostocker Straße beobachtet habe, der einen Umzugskarton mit Betäubungsmitteln in einen Pkw geladen habe. Die Einsatzkräfte nahmen wenig später in der Nähe des geparkten Autos den 33-jährigen Halter fest. In dem auf der Rückbank abgestellten Karton fanden die Kräfte über fünf Kilo Cannabis und beschlagnahmten die Drogen. Der Festgenommene wurde der Kriminalpolizei der Direktion 2 (West) übergeben, welche die weiteren Ermittlungen übernommen hat. Sie dauern an.

Spandau: Senior nach Autounfall gestorben

Am Freitagabend verstarb ein 85-jähriger Mann nach einem Verkehrsunfall. Bereits am 2. November 2023 war er auf der Falkenseer Chaussee gegen 18.45 Uhr von dem Wagen eines 19-jährigen Fahrzeugführers erfasst worden, der nach links in den Askanierring abbiegen wollte. Der Senior erlitt bei der Kollision lebensbedrohliche Verletzungen im Kopfbereich. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West) übernommen.

Moabit: Seniorin in ihrer Wohnung attackiert

In Moabit wurde am Freitagnachmittag eine Frau in ihrer Wohnung durch einen jungen Mann aus bislang noch nicht bekannten Gründen angegriffen. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen öffnete die 78-Jährige gegen 16.40 Uhr auf Klingeln ihre Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus in der Bremer Straße und wurde unvermittelt durch den 25-jährigen Mann angegriffen. Der Angreifer soll die Seniorin in ihre Wohnung gedrängt, in einen sogenannten Schwitzkasten genommen und gewürgt haben. Die 78-Jährige habe laut um Hilfe gerufen, woraufhin mehrere ebenfalls im Haus wohnende Angehörige ihr zur Hilfe kamen und sie nur mit großem Kraftaufwand aus dem Griff des 25-Jährigen befreien konnten.

Dieser flüchtete aus dem Gebäude in Richtung Waldenser Straße, wo er einem 56-jährigen Passanten, der mit einer mit Getränken beladenen Sackkarre unterwegs war, eine Flasche Schnaps entwendet haben soll. Der Bestohlene folgte dem mutmaßlichen Dieb, holte ihm in der Oldenburger Straße ein und holte sich die Flasche zurück. Während des dann folgenden Einsatzes der alarmierten Kräfte der Polizeidirektion 2 (West) wurde der Tatverdächtige in der Wiebestraße festgestellt und festgenommen. Bei der Festnahme leistete der 25-Jährige Widerstand. Da er über Schmerzen im Rippenbereich klagte, wurde er in einem Krankenhaus ambulant behandelt und anschließend der Kriminalpolizei überstellt. Die 78-Jährige stand unter dem Eindruck des Geschehens, lehnte eine ärztliche Behandlung jedoch ab.

+++ 24. November +++

Berliner Polizei sucht Besitzer einer vergoldeten Hostienschale

Die Berliner Polizei sucht den Besitzer einer vergoldeten Hostienschale, wie sie in katholischen Kirchen verwendet wird. Die Hostienschale mit Deckel bestehe aus Silber und sei bei Ermittlungen sichergestellt worden, teilte die Polizei am Freitag mit und veröffentlichte Fotos der Schale. Sie trägt verschiedene Inschriften und ist aus deutscher Herstellung. Ob und wo sie aus einer Kirche gestohlen wurde und wie wertvoll sie ist, teilte die Polizei nicht mit.

Tempelhof: Feuerwehr-Löschfahrzeug kracht in Auto

In Tempelhof kam es am Donnerstagabend zu einem Verkehrsunfall, an dem ein Einsatzfahrzeug der Berliner Feuerwehr beteiligt war. Gegen 19.25 Uhr war das Löschfahrzeug auf der Schöneberger Straße aus Richtung Sachsendamm kommend in Richtung Kreuzung Alboinstraße/Schöneberger Straße unterwegs. Im Zuge des Abbiegevorgangs kam es auf der Kreuzung zum Zusammenstoß mit einem Auto, dessen Fahrerin auf der Schöneberger Straße aus der Gegenrichtung kommend unterwegs war.

Zwei leichtverletzte Personen wurden von Rettungskräften vor Ort versorgt. Die Fahrerin des PKW kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Sechs weitere Personen bleiben unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrtauglich.

Haselhorst: Seniorin bei Raub verletzt

Am Donnerstagvormittag wurden Einsatzkräfte wegen eines Raubes nach Haselhorst alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen soll eine 79-Jährige gegen 10.30 Uhr auf dem Treppenabsatz des U-Bahnhofs Zitadelle bemerkt haben, wie eine Unbekannte versuchte, ihr das Portemonnaie aus ihrer Einkaufstasche zu entwenden. Als die Seniorin versuchte, die Tasche festzuhalten, schubste die Tatverdächtige die Frau, sodass sie zu Boden fiel. Anschließend entwendete die Tatverdächtige das Portemonnaie aus der Tasche und flüchtete die Treppen nach oben, wo ein unbekannter Mann auf sie wartete. Die Tatverdächtige konnte unerkannt flüchten. Ein Rettungswagen brachte die Verletzte mit einem Oberschenkelhalsbruch zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Das Portemonnaie konnte noch im Bahnhof ohne Bargeld aufgefunden und der Verletzten übergeben werden.

Motorradfahrer bei Unfall in Weißensee schwer verletzt

Ein Motorradfahrer ist am Donnerstagabend gestürzt und dabei schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, war der 54-Jährige im Ortsteil Weißensee (Bezirk Pankow) auf der Berliner Allee in Richtung Buschallee unterwegs. Auf Höhe der Pistoriusstraße sei er mit seinem Motorrad weggerutscht und gestürzt. Der Mann wurde demnach mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Ob die nasse Straße Grund für den Unfall war, sei noch unklar. Die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen.

+++ 23. November +++

Mann durch Messerstiche in Mitte schwer verletzt

Am Mittwoch Nachmittag kam es in Mitte zu einer gefährlichen Körperverletzung durch Messerstiche. Nach bisherigen Ermittlungen und Aussagen wurde eine 36-jähriger Mann auf dem Gehweg der Stockholmer Ecke Gotenburger Straße von einem unbekannten Mann mit einem Messer angegriffen. Im Anschluss flüchtete der Tatverdächtige. Der 36-Jährige erlitt eine Stichverletzung im linken Unterbauch und am rechten Oberarm. Einsatzkräfte der Polizei leisteten erste Hilfe vor Ort, die von alarmierten Rettungskräfte übernommen wurde. Sie brachten den Verletzten in ein Krankenhaus, in dem er notoperiert wurde. Die Ermittlungen laufen.

+++ 22. November +++

Friedrichshain: Brand in Hochhaus

Die Feuerwehr hat mehrere Menschen aus einem Hochhaus im Stadtteil Friedrichshain retten müssen, weil es durch einen Brand zu einer starken Rauchentwicklung gekommen ist. Das teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Der Brand sei am Mittwoch im Keller des Gebäudes in der Langen Straße ausgebrochen, vermutlich im Bereich der Elektro-Verteilung.

Es sei zu einer starken Rauchentwicklung in fünf Treppenaufgängen gekommen, erklärte der Feuerwehrsprecher. Eine „größere Personenzahl“ sei von den Einsatzkräften gerettet worden. Ersten Erkenntnissen zufolge musste ein Mensch von Sanitätern behandelt werden. Zunächst hieß es, mehrere Menschen hätten eine Rauchgasvergiftung erlitten. Die Feuerwehr war mit mehr als 70 Einsatzkräften vor Ort. Einem Sprecher zufolge war der Brand aber schnell gelöscht und erste Kräfte rückten wieder ab.

Kraftstoff geklaut - auf der Flucht Unfälle gebaut

Ein 28-Jähriger soll Kraftstoff von einer Tankstelle in Lankwitz gestohlen haben. Ein Mann, der in der Nachbarschaft arbeitete, beobachtete die mutmaßliche Tat am Dienstagnachmittag, wie die Polizei am Mittwoch berichtete. Demnach floh der Verdächtige von der Tankstelle, zwei Zeugen verfolgten ihn. Bei seiner Fluchtfahrt soll der 28-Jährige einem der Männer über den Fuß gefahren sein und ihm später ins Gesicht geschlagen haben. Außerdem soll er zwei Unfälle verursacht haben. Schließlich sei der 28-Jährige von den beiden Zeugen gestoppt worden. Bei den Unfällen ist nach Polizeiangaben niemand verletzt worden. Die drei Begleiter des mutmaßlichen Kraftstoffdiebs konnten fliehen.

Neukölln: Späti mit Pistole überfallen

Mittwochfrüh wurde die Polizei zu einem Überfall mit Schusswaffe auf eine Spätverkaufsstelle in Neukölln alarmiert. Eine Frau soll sich gegen 4 Uhr hinter den Tresen des Geschäfts in der Sonnenallee gedrängt, dem 37-jährigen Verkäufer eine Pistole vorgehalten und ihn zur Herausgabe der Kasse aufgefordert haben. Als der Verkäufer sie zurückdrängte, soll sie ihn mit dem Pistolengriff an den Kopf geschlagen haben. Währenddessen soll der Begleiter der Frau nach der Kasse gegriffen und daraus Bargeld entwendet haben. Als der Verkäufer nach einem Schlagstock griff, soll das mutmaßliche Räuberduo über die Pannierstraße in Richtung Maybachufer geflüchtet sein. Die Einsatzkräfte konnten das Duo in der Umgebung nicht mehr auffinden. Der Verkäufer trug ein Hämatom im Augenbereich und Schmerzen am Kopf davon, wollte jedoch nicht vom Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.

Lankwitz: Wilde Flucht nach Tank-Diebstahl

Am Dienstagnachmittag hat die Polizei in Lankwitz einen Autofahrer festgenommen, der zusammen mit drei Begleitern an einer Tankstelle Benzin gestohlen, danach bei der Flucht verkehrswidrig gefahren sein und schließlich einen Zeugen verletzt haben soll. Zunächst soll der Beifahrer des mit vier Personen besetzten Autos gegen 14 Uhr an einer Tankstelle am Barnackufer zwei mitgebrachte Benzinkanister mit Kraftstoff befüllt haben. Danach verließ das Quartett mit dem Wagen das Tankstellengelände, offenbar ohne zu bezahlen. Zwei 47 und 43 Jahre alte Zeugen nahmen zunächst mit dem Auto und dann zu Fuß die Verfolgung auf und stellten das Fluchtauto im Straßenverkehr, wobei der Fahrer dem 43-Jährigen über den Fuß gefahren sein soll. Da der Zeuge Arbeitssicherheitsschuhe trug, blieb er unverletzt.

Nach bisherigen Erkenntnissen überfuhr der flüchtende 28-jährige Fahrer dann auf dem Ostpreußendamm in Fahrtrichtung Teltow mit hoher Geschwindigkeit eine rote Ampel und verursachte zwei Verkehrsunfälle mit entgegenkommenden Autos. Dabei wurde niemand verletzt, allerdings entstand Sachschaden. Bei einem Wendeversuch steuerte der 28-Jährige den Wagen dann auf einen Gehweg und fuhr gegen einen Baum. Alle Insassen verließen eilig das Auto in Richtung Osdorfer Straße. Die drei Mitfahrer konnten unerkannt flüchten. Den nachgeeilten Zeugen gelang es schließlich, den Fahrer des Wagens zu stellen, allerdings musste der 43-Jährige dafür einen Faustschlag ins Gesicht einstecken. Der 28-Jährige wurde an die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 4 (Süd) überstellt und muss sich nun wegen Tankbetrugs, Verkehrsunfallflucht, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, gefährlicher Körperverletzung und Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

+++ 21. November +++

Potsdam: Fahrrad-Dieb muss in den Knast

Ein Fahrraddieb (37) aus Potsdam ist am Dienstag wegen besonders schweren Diebstahls von Fahrrädern zu drei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Ihm konnten sieben Taten eindeutig nachgewiesen werden, in denen er Fahrräder in Potsdam gestohlen hat, wie die Polizei mitteilte. Demnach wurde der Mann nach Abschluss des Prozesses unverzüglich in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Ob er weitere Diebstähle begangen habe, sei Gegenstand der Ermittlungen, sagte ein Sprecher. Den Angaben zufolge hatte ein Ermittler-Team monatelang ermittelt.

Wie es weiter hieß, konnte durch die Ermittlungsarbeit der Polizei die Zahl der Fahrraddiebstähle 2022 um 729 Fälle gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden. Gleichzeitig wurde die Aufklärungsquote der 1582 Diebstähle von fünf Prozent im Jahr 2021 auf rund 38 Prozent im vergangenen Jahr gesteigert.

Gruselmord im Plänterwald

In der Nacht zu Dienstag kam es im Plänterwald zu einem grausamen Messermord. Alle Infos zum Mord im Plänterwald lesen Sie hier.

Streit in Sprachschule in Mitte eskaliert - Festnahme!

Am Dienstagvormittag kam es in Mitte zu einem versuchten Tötungsdelikt in einem Bürogebäude. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen soll ein 39-jähriger Mann gegen 10.30 Uhr in der Michaelkirchstraße mit mehreren Kursteilnehmern einer Sprachschule in Streit geraten sein und Mobiliar aus dem Fenster geworfen haben. Ein Möbelstück soll dabei das Plexiglas einer Lichtkuppel durchschlagen und nur knapp einen im darunterliegenden Büro arbeitenden 24-jährigen Mitarbeiter verfehlt haben. Polizisten nahmen den mutmaßlichen Tatverdächtigen fest. Die Mordkommission des Landeskriminalamtes und die Staatsanwaltschaft ermitteln.

Räuber flüchtet mit Supermarkt-Kasse - Zeugen halten ihn fest

Ein mutmaßlicher Räuber hat in einem Berliner Supermarkt einer Kassiererin eine Kassenschublade mit Bargeld entrissen und wollte damit flüchten. Weit kam der Mann damit allerdings nicht. Denn mehrere Zeugen hielten den 34-jährigen Mann in Reinickendorf fest, bis die Polizei kam, teilten die Beamten am Dienstag mit.

Der Täter hatte die Kassiererin in dem Geschäft in der Ollenhauerstraße angerempelt und ihr dann den Behälter aus den Händen gerissen. Er rannte aus dem Supermarkt, stolperte allerdings und verlor dabei die Kassenschublade. Zwei Zeugen griffen ein und übergaben den Mann der inzwischen gerufenen Polizei.

Rollstuhlfahrerin bei Verkehrsunfall in Marzahn schwer verletzt

Am Montag morgen kam es in Marzahn zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Rollstuhlfahrerin verletzt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei befuhr eine 41-jährige Frau mit ihrem Wagen gegen 9.20 Uhr den Arendsweg und bog nach rechts auf die Rhinstraße ab. Dabei übersah sie offenbar die 27-jährige Rollstuhlfahrerin, die die Rhinstraße bei Grün überquerte. Es kam zum Zusammenstoß. Alarmierte Rettungskräfte brachten die Rollstuhlfahrerin mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus. Sie musste operiert und intensivmedizinisch betreut werden. Die Autofahrerin blieb unverletzt, sie stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte unter Schock.

+++ 20. November +++

Frauenleiche auf Baustelle am Roten Rathaus gefunden

Auf einer Baustelle hinter dem Roten Rathaus in Berlin ist die Leiche einer Frau gefunden worden. Die Tote soll nach ersten Erkenntnissen zum Obdachlosenmilieu gehört haben, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Sie wurde am Montagvormittag im Baustellenbereich gefunden. Zunächst habe es keine Hinweise auf ein sogenanntes Fremdverschulden gegeben, also darauf, dass sie getötet wurde. Die Polizei leitet wegen der unbekannten Todesursache ein Ermittlungsverfahren ein. Dazu soll die Leiche auch obduziert werden.

Ohne Führerschein und unter Drogen mit Auto im Pool gelandet

Auf der Flucht vor der Polizei ist ein junger Mann in Spandau mit einem Auto, aber ohne Führerschein in einem Gartenpool gelandet. Außerdem stand er Samstagnacht unter Drogen und wollte daher die Polizei mit „Fremdurin“ austricksen, wie diese am Montag mitteilte. Zuvor hatte er Blaulicht und Sirene der Polizei laut den Informationen ignoriert, hielt kurz an, um beim Aussteigen der Polizisten aus dem Streifenwagen wieder loszurasen. Schließlich endete die Fahrerflucht in einem Swimmingpool in einem Garten.

Feiger Crash-Fahrer lässt Beifahrerin am Unfallort zurück

Gegen 3.30 Uhr rammte in der Nacht zu Montag der Fahrer eines BMW M2 (neustes Modell hat 460PS, wird bei 250 km/h abgeriegelt und ist in 4,1 Sekunden auf 100 km/h; Preis startet bei 72.800 Euro)am Berliner Kurfürstendamm Höhe Giesebrechtstraße / Olivaer Platz erst eine Blumenrabatte, dreht sich dann, schlug mit dem Heck in den Schutzbügel eines Baumes ein und landete am Straßenrand an einem Baum. Der Fahrer zerriss sich bei seiner Crashfahrt den Unterboden des teuren BMW, der untere Teil des Kühlers wurde ebenfalls abgerissen, so dass die Feuerwehr Bindemittel streuen musste.

Noch schlimmer wiegt nur noch, dass er eine junge Beifahrerin im Auto zurückließ und vom Unfallort floh. Eine Rettungswagenbesatzung kümmerte sich um die junge Frau, die bis auf einen Schreck offensichtlich unverletzt blieb. An dem BMW dürfte allerdings ein wirtschaftlicher Totalschaden entstanden sein. Die Polizei ermittelt nun gegen den Fahrer wegen Unfallflucht, Körperverletzung zum Nachteil der Beifahrerin und eines möglichen Kraftfahrzeugrennens.

Zu einem Autounfall kam es in der Nacht auf dem Ku`damm.
Zu einem Autounfall kam es in der Nacht auf dem Ku`damm.Morris Pudwell

Nach Streit in der Tram: Mann bewusstlos geprügelt

Bei einem Streit an einer Haltestelle in Prenzlauer Berg ist ein Mann bewusstlos geschlagen und schwer verletzt worden. Der 47-Jährige wurde nach dem Angriff am Sonntagabend mit Kopfverletzungen in die Intensivstation eines Krankenhauses eingeliefert, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Der Streit zwischen drei Männern und dem 47-Jährigen brach demnach in einer Straßenbahn in Prenzlauer Berg aus. Alle stiegen am S-Bahnhof Landsberger Allee aus. Einer der Männer schlug dem Kontrahenten dann so brutal ins Gesicht, dass dieser zu Boden stürzte. Die Tätergruppe flüchtete. Sanitäter kümmerten sich um den Verletzten. Die Polizei fahndet nun nach den Angreifern und wertet dazu auch Videos aus den Überwachungskameras in der Straßenbahn aus.