Ein 30-Jähriger ist im Rahmen von polizeilichen Maßnahmen ums Leben gekommen. Wurde sich hier seitens der Berliner Polizei falsch verhalten? Das muss jetzt geprüft worden.
Mann stirbt nach Festnahme
Diese Mitteilung der Berliner Polizei hat es in sich! Ein Mann, der in der vergangenen Nacht bei einem Polizeieinsatz in Charlottenburg festgenommen wurde, ist am Samstagvormittag im Krankenhaus verstorben.
Doch was ist genau vorgefallen? In der ursprünglichen Polizeimeldung zur Festnahme am Freitag heißt es: Gegen 22.30 Uhr musste die Polizei in der vergangenen Nacht zu einer „randalierenden Person“ in Charlottenburg ausrücken. Anwohner hätten den Notruf alarmiert, als ein Mann im Innenhof eines Mehrfamilienhauses in der Guerickestraße laut herumgeschrien und abgestellte Fahrräder beschädigt haben soll.
Als die Polizeikräfte eingetroffen sind und den 30-Jährigen festnehmen wollten, soll dieser sich zu Boden fallen lassen haben – und um sich getreten und geschlagen haben. Er soll auch in Richtung der Einsatzkräfte gespuckt haben.
Der Tote kollabierte während der Festnahme
Weiter berichtet die Polizei: „Während der Festnahme kollabierte der Mann und hörte auf zu atmen.“ Die Polizeikräfte hätten dann gemeinsam mit alarmierten Rettungskräften die Reanimation eingeleitet. Anschließend sei der 30-Jährige in ein Krankenhaus gekommen, wo ein Herzinfarkt festgestellt wurde.