Tödlicher Unfall

Wand eingestürzt! Bauarbeiter stirbt bei Abrissarbeiten in Zehlendorf

Was für eine Tragödie! Am Mittwochmorgen ist in Zehlendorf ein Bauarbeiter ums Leben gekommen. Der Mann wurde bei Abrissarbeiten verschüttet.

Author - Sharone Treskow
Teilen
In Zehlendorf ist ein Bauarbeiter bei Abrissarbeiten ums Leben gekommen. Die Feuerwehr rückte im Großaufgebot an.
In Zehlendorf ist ein Bauarbeiter bei Abrissarbeiten ums Leben gekommen. Die Feuerwehr rückte im Großaufgebot an.T.Seeliger/Imago

Auf einer Baustelle im Südwesten der Hauptstadt kam es jetzt zu einem schrecklichen Unfall.

Bauarbeiter bei Abrissarbeiten gestorben

Bei Abrissarbeiten in Zehlendorf ist ein Mann auf tragische Weise getötet worden. Er sei am Mittwochmorgen von einer einstürzenden Giebelwand getroffen und verschüttet worden, schildert ein Sprecher der Feuerwehr. Ein hinzugerufener Notarzt habe nur noch den Tod des Mannes feststellen können. Die Feuerwehr geht davon aus, dass es sich bei dem Toten um einen Bauarbeiter handelt. Drei weitere Menschen, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf der Baustelle befunden haben, würden aktuell von Sanitätern behandelt. „Sie sind körperlich nicht verletzt, stehen aber unter dem Eindruck des Geschehens“, schildert der Feuerwehrsprecher. Ganz klar: Das muss ein Riesenschock für alle Bauarbeiter vor Ort gewesen sein!

Nach eigenen Angaben wurde die Feuerwehr gegen 9 Uhr zu der Unglücksstelle in der Schopfheimer Straße gerufen. Dort seien Abriss- und Bauarbeiten an einem dreigeschossigen Einfamilienhaus erfolgt. Wegen der Arbeiten sei das Gebäude derzeit nicht bewohnt. Der Einsturz führte zu einem Großeinsatz: Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben zunächst mit mehr als 60 Kräften vor Ort, später waren noch rund 30 an den Bergungsarbeiten beteiligt.

Haus ist akut einsturzgefährdet

Doch die Gefahr vor Ort ist noch nicht gebannt! Das dreigeschossige Haus ist „akut einsturzgefährdet“, wie ein Sprecher der Feuerwehr bei Bild.de betonte. Derzeit werde die Bergung der Leiche vorbereitet. Doch das wird kein leichtes Unterfangen: „Wir müssen dabei auf Eigensicherung achten“, erklärt der Sprecher weiter. Feuerwehr und ein Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) würden nun besprechen, wie bei der Bergung vorgegangen wird – sodass es keine weiteren Verletzten gibt. ■