Aktuelle Wetter-Aussichten

Wetter mit eisiger Überraschung: Minus 15 Grad! Wann der Winter wo zurückkommt

Der Winter kommt in diesem Jahr nicht mehr nach Deutschland. Aber dann! Im Januar droht Eiseskälte. Hier kommen die aktuellen Wetter-Aussichten.

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Das Wetter wird eisig. Wetter-Experte Dominik Jung verrät, wann und wo.
Das Wetter wird eisig. Wetter-Experte Dominik Jung verrät, wann und wo.YouTube/wetternet

Grüne statt weiße Weihnacht, dafür aber richtig viel zu tun für die Feuerwehr – das Wetter rund um den Heiligen Abend spielt verrückt. Und auch am ersten Feiertag warnen Meteorologen weiter vor Turbulenzen. Wie es dann weitergeht? Hier kommen die aktuellen Wetter-Aussichten.

Starkes Hochwasser in etlichen Regionen haben schon am Sonntag für Probleme gesorgt. Dazu gab und gibt es weiterhin starken Wind und Sturm. Zum Teil wurden auch Orkanböen gemessen. Und so geht es vorerst weiter.

Weihnachtswetter bleibt turbulent

Der Deutsche Wetterdienst warnte vor der andauernden Hochwassergefahr an vielen Bächen und Flüssen in Deutschland. Für das Weser- und Elbegebiet sowie die Nordseeküste gab das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) zudem Sturmflutwarnungen für Montag heraus.

„Es geht wechselhaft weiter bis zum Jahresende. Fakt ist: In diesem Dezember wird es keinen Wintereinbruch mehr geben“, erklärt auch Dominik Jung, Diplom-Meteorologe und Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, gegenüber dem Wetterportal wetter.net. Und er wird noch deutlicher: „Der Winter ist weitgehend gelaufen!“

Aber war es das wirklich schon? Ein paar Tage Anfang Dezember, die die weiße Pracht auch bis in die Niederungen brachten, Kinder zum Rodeln und Schneeballwerfen animierten.

Wetter wird im neuen Jahr winterlicher

Nicht ganz. „Im neuen Jahr könnte uns ganz kalte Höhenluft fluten“, erklärt der Wetter-Experte weiter. „Das ist der neuste Trend der NOAA bis Montag, 8. Januar 2024. Wir sehen da eisige Höhenkälte über Deutschland mit minus 14 oder minus 15 Grad.“

Zwar sind die Ensemble-Prognosen etwas vorsichtiger, aber auch hier deutet sich zum Beginn des neuen Jahres ein deutlicher Temperaturabfall an. Zumindest für einige Tage könnte es dann spürbar winterlicher werden.

Und trotzdem: Dieser Winter wird wohl in Gänze – wie seit langem angekündigt – viel zu warm ausfallen. Laut Prognosen wird der Januar sogar mit 2 bis 3 Grad zu warm eingeschätzt. Auf einige kalte Tage werden entsprechend wohl etliche deutlich zu milde Tage folgen – und der mögliche Schnee bleibt wieder nicht liegen.

So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Montag: vor allem im Westen, Nordwesten und in der Mitte Deutschlands eine dichte Bewölkung, begleitet von häufigem Regen, Höchsttemperaturen bei 2 bis 10 Grad

Dienstag: wechselnd bis stark bewölkt, Höchsttemperaturen bei 7 bis 12 Grad

Mittwoch: in den Vormittagsstunden im Westen und entlang des Mains, zum Nachmittag in der Nordwesthälfte zeitweise Regen, Höchsttemperaturen bei 6 bis 12 Grad

Donnerstag: in der Nordwesthälfte, im Südwesten und vereinzelt auch im Nordosten schauerartigen Regen, Höchsttemperaturen bei 7 bis 14 Grad

Freitag: im Südosten größtenteils trocken mit längeren sonnigen Abschnitten, Höchsttemperaturen bei 6 bis 12 Grad

Wetter in Berlin und Brandenburg: Sehr mild und sehr windig

Unter Tiefdruckeinfluss und einer zeitweise lebhaften westlichen Strömung bestimmt derzeit sehr milde und feuchte Luft das Wetter in Brandenburg und Berlin. Am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages gibt es verbreitet Windböen und Sturmböen zwischen 55 und 70 km/h aus Südwest bis West, vereinzelt sogar bis 85 km/h, warnt der Deutsche Wetterdienst. Dazu gibt es gebietsweise Regen und Temperaturen von bis zu 12 Grad.

Am Dienstag (zweiter Weihnachtsfeiertag) ist es zunächst stark bewölkt und es gibt zeitweise Regen. Am Nachmittag kommt es zu vereinzelten Auflockerungen, aber auch noch zu einzelnen Schauern. Die Höchsttemperatur liegt dann bei 9 bis 12 Grad.