Ein Blick aus dem Fenster verrät es schon – das Wetter spielt verrückt. Die nächsten Tage versprechen eine Achterbahnfahrt wie sie im Buche steht: Es wird stürmisch, nass, kalt – und dann plötzlich wieder überraschend mild. Was uns in den kommenden Tagen erwartet? Hier kommen die aktuellen Wetter-Aussichten.
Sturmböen fegen durch die Straßen, Schnee mischt sich in den Regen, und die Temperaturen gehen auf Achterbahnfahrt: Willkommen im Dezemberwetter 2024! Am Donnerstag zieht ein mächtiger Sturm über Deutschland hinweg und bringt Windgeschwindigkeiten, die selbst hartgesottene Wetterfans beeindrucken könnten. Besonders in tiefer gelegenen Regionen sind starke Böen zu erwarten, während in den Höhenlagen Schneeschauer für eine winterliche Note sorgen. Doch das ist nur der Anfang eines turbulenten Wetter-Dramas!
Kälte-Walze zum vierten Advent – doch wie lange bleibt das Wetter so?
Pünktlich zum 4. Advent kommt Bewegung in die Atmosphäre. Eiskalte Luft aus Nordeuropa drängt sich in den Süden vor und sorgt dafür, dass die Temperaturen in einigen Regionen rekordverdächtig fallen. In einer Höhe von 5.500 Metern klettern sie nicht über –37 Grad. Doch auch unten auf der Erde wird es frostig: Die Schneefallgrenze sinkt vielerorts in die Täler, und kräftige Schneeschauer könnten sogar für eine weiße Winterlandschaft sorgen.
Aber: Die kalte Pracht wird wohl nur ein kurzes Vergnügen bleiben. Schon ab Montagmittag rückt mildere Luft vom Atlantik nach und verdrängt das frostige Szenario Richtung Osteuropa.
Wetter am Heiligabend: Weihnachten im grünen Kleid?
Für Fans von weißen Weihnachten gibt es deshalb wenig Hoffnung. Ein Blick auf die neuesten Wettermodelle zeigt: Pünktlich zu den Feiertagen schleicht sich das berüchtigte „Weihnachtstauwetter“ an. Warme Luftmassen aus dem Westen treiben die Temperaturen in die Höhe – regional könnten sogar zweistellige Werte erreicht werden. Statt Schneemännern und Schlittenfahren heißt es vielerorts wohl Regenjacke und Spaziergänge im nassen Gras.
So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Donnerstag: Schauerartige Regenfälle bringen Höchstwerte von 7 Grad im Bayerischen Wald bis 14 Grad in der Leipziger Tieflandsbucht, während der Wind auf nördliche Richtungen dreht.
Freitag: Überwiegend trocken mit vereinzelten Regen- oder Schneeschauern, sonnige Abschnitte und Temperaturen zwischen 0 Grad im Fichtelgebirge und 7 Grad in Ostfriesland.
Samstag: Regen breitet sich von Nordwesten bis Bayern aus, die Sonne zeigt sich selten, und die Temperaturen liegen bei 1 Grad im Thüringer Wald und 8 Grad am Niederrhein.
Sonntag: Zahlreiche Regenschauer gehen nachmittags in Schneefall über, besonders im Südwesten, bei Höchstwerten von 1 Grad im Sauerland und 7 Grad in der Lausitz.
Montag: Kältere Luft bringt Schnee bis in tiefere Lagen, besonders in der Mitte und im Süden, mit Temperaturen zwischen minus 2 Grad auf der Schwäbischen Alb und 8 Grad im Emsland.
Dienstag (Heiligabend): Im Südosten fällt Schnee bis in tiefere Lagen, während milde Luft im Westen Regen bringt; Temperaturen reichen von minus 1 Grad am Alpenrand bis 8 Grad an der Nordsee.
Mittwoch (1. Weihnachtsfeiertag): Letzte Regenfälle klingen an den Alpen ab, während es im Rest des Landes meist trocken bleibt, mit Temperaturen von 1 Grad im Bayerischen Wald bis 10 Grad am Niederrhein.
Wetter in Berlin und Brandenburg: Wind, Regen und Temperaturschwankungen
Brandenburger und Berliner aufgepasst: Das Wetter zeigt sich diese Woche von seiner wilden Seite! Ein Tiefausläufer bringt milde, aber feuchte Luft in die Region, doch eine Kaltfront hat schon ihre kühle Antwort parat. Es wird windig, regnerisch und stellenweise sogar stürmisch – und das nicht nur heute.
Der Donnerstag startet bewölkt und bleibt es auch. Von West nach Ost ziehen immer wieder Regenschauer durch, die Temperaturen sind mit 11 bis 14 Grad fast schon frühlingshaft. Doch lassen Sie sich nicht täuschen: Ein kräftiger Südwestwind bringt einzelne Böen mit bis zu 55 km/h. Mit der Kaltfront am Abend dreht der Wind auf West bis Nordwest, und stürmische Böen von bis zu 70 km/h könnten kurzfristig für ordentlich Trubel sorgen.
In der Nacht beruhigt sich die Lage etwas – zumindest vorübergehend. Der Regen zieht ostwärts ab, und die Luft kühlt spürbar ab. Mit Tiefstwerten zwischen 6 und 4 Grad ist von Frühling plötzlich keine Spur mehr. Hier und da könnten sogar ein paar Schneeregenschauer auftauchen.
Nach dem grauen Donnerstag zeigt sich der Freitag etwas freundlicher: Längere heitere Abschnitte sorgen für kurze Wetterpausen. Zwar bleibt es kühl mit Höchstwerten um 7 Grad, aber immerhin bleibt es meist trocken. Nur vereinzelt müssen Sie mit Schauern rechnen. Der Wind weht mäßig bis frisch aus West bis Nordwest und schwächt sich erst am Nachmittag ab. Die Nacht zum Samstag bringt uns wieder zurück in die Wolkendecke. Lokal kann es erneut regnen, und die Temperaturen sinken auf frostige 1 bis 3 Grad.
Am Wochenende zeigt das Wetter, dass der Winter noch nicht aufgegeben hat. Der Samstag wird grau: Starke Bewölkung und zeitweise Regen bestimmen den Tag. Die Höchstwerte bleiben mit 7 Grad kühl. Ein böig auffrischender Südwestwind macht den Tag alles andere als gemütlich. Wer dachte, der Sonntag würde ein bisschen Erholung bringen, liegt leider falsch. Stark bewölkt bis bedeckt und regnerisch verabschiedet sich das Wochenende. Immerhin bleibt der Wind aus Südwest bis West zwar böig, aber nicht ganz so stürmisch wie am Donnerstag. ■