Schon abgehakt – und plötzlich wieder auf dem Tisch! Der Transfer von Aurelio Buta zu Panathinaikos Athen schien beschlossene Sache. Doch nach einem angeblich geplatzten Medizincheck in Griechenland ist der Verteidiger, der seit Wochen im Visier des 1. FC Union ist, wieder auf dem Markt – und soll sogar billiger sein als in Köpenick gedacht.
Das erste Pflichtspiel im DFB-Pokal bei Regionalligist FC Gütersloh (15. August, 18 Uhr, Sky) rückt für das Team von Trainer Steffen Baumgart (53) näher und näher. Nach zuletzt drei 0:1-Testpleiten in Folge will Unions Cheftrainer nach zwei freien Tagen ab Mittwoch endlich das Offensivspiel in Schwung bringen.
1. FC Union: Aurelio Buta als Back-up für Christopher Trimmel
Anders als im Sturm, wo Baumgart auf das vorhandene oder auf dem Transfermarkt bereits an Land gezogene Personal setzt, schaut man sich rund um die Alte Försterei in der Verteidigung weiter nach Verstärkungen um. Ein Kandidat: Aurelio Buta (28).

Der Portugiese könnte bei Union als Back-up für Routinier Christopher Trimmel (38) agieren – besonders, weil Baumgart Trimmels eigentlichen Konkurrenten, Josip Juranovic (29), weiter auf der linken Seite loslässt.
Union-Kandidat Aurelio Buta billiger als gedacht
Das Gute: Buta kennt die Bundesliga bereits bestens, wechselte 2022 ablösefrei von Royal Antwerpen nach Frankfurt und absolvierte seitdem 65 Einsätze, in denen er an elf Treffern beteiligt war. Am Main steht Buta, der vergangene Saison mit Leihklub Stade Reims gemeinsam mit Ex-Union-Stürmer Jordan (29) aus der Ligue 1 abstieg, noch bis 2026 unter Vertrag – und befindet sich nach dem geplatzten Transfer zu Panathinaikos weiter auf dem Markt.
Interessant: Statt rund drei bis vier Millionen Euro Ablöse sollen die Griechen Buta für nur rund die Hälfte verpflichten können.
Aurelio Buta bleibt nach geplatzten Deal auf dem Markt
Ob Buta zum Schnäppchenpreis zu haben ist, weil er nicht ganz fit ist? Das behaupten zumindest die Griechen. Aber: Buta soll gar nicht durch den Medizincheck gerasselt sein, sondern topfit sein. Vielmehr ist zu hören, dass Panathinaikos die ausgehandelte Ablöse schlichtweg weiter drücken wollte und Bedenken bezüglich Butas Gesundheit nur vorgeschoben sind.