Damals war er Topverdiener

Max Kruse enthüllt: So viel kassierte er bei Union Berlin ab

In seinem Podcast hat Max Kruse verraten, wie viel Geld er in seiner Karriere kassiert hat. In Köpenick ging es dem Mittelfeldspieler auch nicht schlecht.

Author - Sebastian Karkos
Teilen
Max Kruse im Trikot von Union. Für ihn war es die letzte wirklich erfolgreiche Station.
Max Kruse im Trikot von Union. Für ihn war es die letzte wirklich erfolgreiche Station.Soeren Stache/dpa

Die Zeit von Max Kruse (37) beim 1. FC Union dauerte von August 2020 an nur 15 Monate – aber sie war erfolgreich. Auch dank Kruse qualifizierte sich der Klub 2021 für den Europacup, für die damals neu geschaffene Conference League. Nun hat der Mittelfeldspieler verraten, wie viel er in Köpenick monatlich verdient hat: 125.000 Euro brutto. Damit war Kruse seinerzeit Topverdiener bei Union.

In seinem Podcast „Flatterball“, den er gemeinsam mit Freund und Ex-Profi Martin Harnik (38) betreibt, sprach Kruse offen über seine Einkünfte – und verriet dabei auch, was er in Köpenick kassierte.

„Viele Sachen vergesse ich aus meiner Vergangenheit, so aus den letzten 15 Jahren, aber was das Geld angeht, weiß ich eigentlich noch relativ genau, was ich so verdient habe“, erklärte Kruse.

Dann ließ er die Zahlen sprechen:
  • 2006: Bei den Amateuren von Werder Bremen gab es gerade einmal 1250 Euro monatlich.
  • 2007: erster Profivertrag – 6000 Euro.
  • 2009: FC St. Pauli, Zweite Liga, 12.000 Euro, später in der Bundesliga 18.000 Euro.
  • 2012/13: SC Freiburg – 30.000 Euro.
  • Borussia Mönchengladbach ab 2013: satte 100.000 Euro pro Monat.
  • Wolfsburg ab 2015: zunächst 250.000 Euro, bei seiner Rückkehr im Winter 2021/22 sogar 300.000 Euro.
  • 2019/20 Fenerbahce Istanbul in der Türkei: 300.000 netto.
  • Union Berlin ab 2020: 125.000 Euro brutto.
  • Paderborn 2023: Absturz beim Zweitligisten auf 30.000 Euro. „Von 300 auf 30 – was hat mich da geritten?“, scherzte Kruse.
Max Kruse ist auch als Pokerfreund und Rennstallbesitzer bekannt.
Max Kruse ist auch als Pokerfreund und Rennstallbesitzer bekannt.Michael Matthey/dpa

Sein Abgang aus Köpenick Richtung Wolfsburg war laut, denn er verließ die Eisernen in einer sportlichen Hochphase – auf Bundesliga-Rang vier liegend. Mit Wolfsburg wollte er die Klasse halten, was ihm mit den Niedersachsen letztlich auch gelang. Und: Bei den Wölfen konnte er sein Gehalt mehr als verdoppeln.

Für Union kam Kruse in 45 Pflichtspielen auf 19 Tore und zwölf Vorlagen. Nach seinem Wechsel ging es jedoch sportlich bergab: In Wolfsburg wurde er im Herbst 2022 schon wieder aussortiert, bei seiner Station Paderborn blieb er ohne Wirkung. Im Dezember 2023 erklärte er seine Profikarriere für beendet. Mittlerweile ist Kruse unter anderem als TV-Experte für RTL tätig.