Klassiker aus der Gaststätte

Rotkrautsalat und Weißkrautsalat selber machen: Die besten DDR-Rezepte

Ob als Beilage in der Gaststätte oder auf dem Rohkostbuffet im Hotel: Rotkrautsalat und Weißkrautsalat sind Klassiker. Wir haben die DDR-Rezepte.

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Ob in der Gaststätte oder am Salatbuffet: Weißkrautsalat und Rotkrautsalat sind ein echter Renner. Wir haben die echten und simplen Rezepte aus der DDR für Sie herausgesucht.
Ob in der Gaststätte oder am Salatbuffet: Weißkrautsalat und Rotkrautsalat sind ein echter Renner. Wir haben die echten und simplen Rezepte aus der DDR für Sie herausgesucht.Westend61/imago

Knackig, frisch und herrlich aromatisch – Rotkraut- und Weißkrautsalat sind echte Klassiker der deutschen Küche. Ob als Beilage zu deftigen Speisen, als frischer Akzent auf dem Rohkostbuffet oder als gesunde Ergänzung zur Brotzeit: Diese Salate gehören einfach dazu. Schon unsere Großmütter wussten, wie man aus einfachen Zutaten etwas Köstliches zaubert. Gerade in der DDR war Krautsalat eine beliebte Beilage, sei es in der Gaststätte oder zu Hause am Küchentisch. Er war günstig, schnell gemacht und schmeckte am nächsten Tag oft sogar noch besser. Also: Warum nicht mal wieder Rotkrautsalat und Weißkrautsalat zubereiten, ob zum Abendbrot oder für den ersten Grillabend des Jahres? Wir haben das passende Rezept für beide Krautsalate. Guten Appetit!

Leckere Rezepte für Rotkrautsalat und Weißkrautsalat: Omas Lieblings-Rohkost aus der DDR

Rotkrautsalat begeistert mit seiner intensiven Farbe und leicht süßlich-säuerlichen Note, während der Weißkrautsalat mit seinem mild-würzigen Geschmack und seiner herrlich knackigen Konsistenz überzeugt. Beide Varianten lassen sich wunderbar mit Essig, Öl und Gewürzen verfeinern – je nach Geschmack mal klassisch, mal kreativ. Besonders gut ziehen sie durch, wenn sie einige Stunden oder über Nacht ruhen dürfen. Ob nach Omas Rezept oder mit einem modernen Twist – diese Salate sind ein Muss für alle, die frische, hausgemachte Rohkost lieben. Also ran an den Kohl, ein wenig kneten, würzen und genießen! Hier kommen die echten Rezepte aus Omas Kochbuch – viel Freude mit unserem Rotkrautsalat und unserem Weißkrautsalat!

Krautsalat kann man auch aus Rotkohl machen - ein solcher Rotkrautsalat passt auch lecker zum Abendbrot oder zum Grillabend.
Krautsalat kann man auch aus Rotkohl machen - ein solcher Rotkrautsalat passt auch lecker zum Abendbrot oder zum Grillabend.Panthermedia/imago

Omas Rezept für Rotkohlsalat wie in der DDR: So geht’s!

Diese Zutaten brauchen Sie für Rotkohlsalat
  • 1 Kopf Rotkohl
  • 1 Schuss Essig
  • 1 Zitrone
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Prise Zucker

Und so bereiten Sie den Rotkrautsalat zu: Den Rotkohl zunächst gründlich waschen, anschließend in kleine Stücke schneiden und fein raspeln. Dafür eignet sich eine Küchenreibe oder eine Küchenmaschine besonders gut. Achtung: Rotkohl kann stark abfärben! Wer unschöne Verfärbungen an den Fingern vermeiden möchte, sollte daher unbedingt Handschuhe tragen.

Nun den geraspelten Rotkohl in eine große Schüssel geben und mit etwa einem Teelöffel Salz vermengen. Alles gut durchmischen und für etwa zehn Minuten ruhen lassen. Durch das Salz wird dem Kohl Wasser entzogen, was ihn weicher macht. Anschließend mit den Händen kräftig durchkneten – am besten für etwa fünf Minuten –, damit der Kohl seine gewünschte Konsistenz erhält. Auch hier sind Handschuhe empfehlenswert, um Verfärbungen zu vermeiden.

Jetzt Essig, den frisch gepressten Zitronensaft, etwas Salz und Pfeffer sowie eine Prise Zucker hinzufügen. Alles sorgfältig vermengen, sodass sich die Aromen gut verteilen. Der Salat sollte anschließend abgedeckt im Kühlschrank durchziehen – idealerweise für mehrere Stunden oder sogar über Nacht. So kann er sein volles Aroma entfalten und schmeckt besonders intensiv. Vor dem Servieren den Salat noch einmal gut durchrühren und eventuell mit weiteren Gewürzen abschmecken. Frisch gehackte Kräuter oder ein Spritzer Öl können das Aroma zusätzlich abrunden. Guten Appetit!

Echt lecker und richtig simple: Mit unserem Rezept für Weißkrautsalat haben Sie die perfekte Beilage, die schon zu DDR-Zeiten geschmeckt hat.
Echt lecker und richtig simple: Mit unserem Rezept für Weißkrautsalat haben Sie die perfekte Beilage, die schon zu DDR-Zeiten geschmeckt hat.YAY Images/imago

Omas Rezept für Weißkrautsalat: Schmeckt wie in der DDR!

Diese Zutaten brauchen Sie für Weißkrautsalat
  • 1 Kopf Weißkohl
  • 1 Karotte
  • 2 Esslöffel Salz
  • 1 Teelöffel Essig
  • eine Prise Zucker
  • Pfeffer
  • etwas Öl

Für diesen frischen Weißkrautsalat wird zunächst der Kohlkopf gründlich gewaschen und von den äußeren Blättern befreit. Anschließend den Kohl in grobe Stücke schneiden und mit einer Küchenreibe oder einer Küchenmaschine fein raspeln. Alternativ kann der Kohl auch mit einem scharfen Messer in sehr feine Streifen geschnitten werden. Je feiner der Kohl geschnitten oder geraspelt wird, desto zarter wird der Salat später in der Konsistenz.

Den geraspelten Kohl in eine große Schüssel geben und mit etwa einem Teelöffel Salz bestreuen. Das Salz hilft dabei, überschüssiges Wasser aus dem Kohl zu ziehen, was ihn weicher und bekömmlicher macht. Nun alles gründlich vermengen und für etwa 15 Minuten ruhen lassen. Währenddessen die Karotte schälen und reiben. Essig und ein gutes Pflanzenöl – zum Beispiel Sonnenblumen- oder Rapsöl – und die geraspelte Möhre hinzufügen. Anschließend großzügig mit Pfeffer würzen. Je nach Geschmack kann noch eine Prise Zucker oder etwas Kümmel hinzugegeben werden, da dieser die Bekömmlichkeit des Kohls verbessert.

Wer es etwas herzhafter mag, kann zusätzlich fein geschnittene Zwiebeln unterheben, um dem Salat eine besondere Note zu verleihen. Alles gut vermengen, sodass sich die Zutaten und Aromen optimal verbinden. Anschließend den Salat abgedeckt in den Kühlschrank stellen und mindestens eine Stunde, besser noch mehrere Stunden oder über Nacht, durchziehen lassen. So entfalten sich die Aromen besonders intensiv. ■