Haben Sie mal wieder Lust auf den Bockwurstgulasch wie früher in der DDR-Schulspeisung? Dass müssen Sie unbedingt unser Rezept probieren. So deftig und schnell haben Sie einen Gulasch nie wieder zubereitet. Und die Zutaten sind preiswert und Sie haben so manches davon sicher zu Hause. Serviert mit Salzkartoffeln oder Nudeln stehen bestimmt alle zufrieden und satt vom Tisch auf.
Zutaten für den deftigen Bockwurstgulasch
- 4 bis 6 Bockwürste
- 4 Zwiebeln
- 8 Tomaten
- 1 Salzgurken
- 80 Gramm Margarine oder Butter
- 2 Esslöffel Mehl
- Etwas Milch
- 2 Esslöffel Tomatenmark
- Salz und Pfeffer
- Paprikapulver (scharf)
- Petersilie
Und so wird der deftige Bockwurstgulasch gemacht:
1. Schneiden Sie zunächst die Bockwürste in mundgerechte Stücke. Dann schälen Sie die Zwiebeln und hacken diese klein. Die Tomaten waschen und klein schneiden, ebenso die Salzgurke.
2. Geben Sie nun die Zutaten mit der Margarine in einen Topf und lassen alles auf mittelgroßer Flamme anbraten.
3. Nach etwa 5 Minuten Mehl darüber streuen, unter Rühren etwas Milch zugießen und andicken lassen. Alles aufkochen. Nun das Tomatenmark unterrühren und mit Salz und Paprika abschmecken. Zum Schluss mit Petersilie garnieren und mit Salzkartoffeln oder Nudeln servieren. Fertig!
Guten Appetit!
Woher stammt die Bockwurst?
Das Wort Bockwurst kam im 19. Jahrhundert als Bezeichnung für Würste auf, die während der Bockbierzeit zubereitet und verzehrt wurden.
Einer Berliner Überlieferung zufolge entstand die Bockwurst samt ihrem Namen im Jahr 1889 in Berlin. Zur Feier des Wintersemesterbeginns soll der Wirt Robert Schol(t)z seinen Gästen anstelle der üblichen groben Knacker oder Knobländer eine feinere Brühwurst serviert haben. Diese stammte vom jüdischen Fleischer Benjamin Löwenthal und bestand ausschließlich aus Kalbs- und Rindsbrät. Begleitend dazu wurde das regionale Tempelhofer Bockbier ausgeschenkt. Angeblich nannten die Gäste die bis dahin unbekannte Wurstsorte „Bockwurst“. In der Folgezeit entwickelte sie sich zu einem typischen Imbiss in Berlin und Umgebung. ■