Am Heiligabend kommt in vielen Familien in Deutschland der absolute Klassiker auf den Tisch – Kartoffelsalat mit Würstchen! Doch damit ist es nicht getan. Es gehören auch noch diverse Kleinigkeiten auf den Tisch – von sauren Gürkchen über Brot mit Butter bis hin zu diversen Beilagen- und Feinkostsalaten. Ein Klassiker darf dabei in vielen Familien nicht fehlen: Omas traditionell zubereitetes Heringshäckerle! Der leckere und würzige Fischsalat schmeckt auf Brot, aber auch einfach so. Wie Sie ihn schnell und einfach zubereiten, verraten wir hier – in unserem simplen Rezept für traditionelles Häckerle aus der DDR!
Echtes DDR-Rezept für Heringshäckerle: Der Buffet-Klassiker für Weihnachten
Häckerle ist ein Gericht, das vor allem in der deutschen und polnischen Küche verbreitet ist – und das besonders gern im Osten Deutschlands gegessen wird. Wie auch beim traditionellen Kartoffelsalat gilt beim Häckerle: Jede Familie hat ihr eigenes Rezept. Nur die Zutaten ähneln sich stark: Häckerle besteht aus Salzheringen, die entweder sehr klein gehackt oder manchmal sogar durch einen Fleischwolf gedreht werden. Da aber weniger Hobby-Köche einen Fleischwolf in der Küche haben, dürfte die Variante, die mit dem Messer funktioniert, die am meisten verbreitete sein.
Der Matjes wird dann je nach Rezept mit verschiedenen anderen Zutaten angereichert. Dazu gehören Zwiebeln, Gewürzgurken oder hartgekochte Eier, die in Stücke geschnitten werden. Das Dressing besteht entweder schlicht aus Öl und Essig, manchmal werden aber auch cremigere Soßen hergestellt. Auch gegessen wird Häckerle unterschiedlich – manchmal wird der Salat mit Pellkartoffeln serviert, er kann aber auch als Brotbelag verwendet oder einfach so genossen werden. Auch auf dem Weihnachts-Tisch macht eine Schale Häckerle eine gute Figur – hier kommt ein richtig einfaches und trotzdem leckeres Rezept aus DDR-Zeiten.
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- 4 Salzheringe
- 5 Gewürzgurken
- 1 Apfel
- 1 Zwiebel
- 2 Esslöffel Kräuteressig
- 1 Teelöffel Senf
- 1 Esslöffel Öl
- Salz und Pfeffer
Die Zubereitung: Hier ist das Rezept für Häckerle aus der DDR
Und so geht’s: Zuerst werden die Salzheringe entgrätet (falls das nicht schon passiert ist), abgezogen und in kleine Stücke geschnitten. Hier können Sie frei entscheiden, wie grob Sie das Häckerle haben wollen – es ist auch davon abhängig, wie sie es servieren wollen. Wollen Sie Pellkartoffeln zum Heringshäckerle reichen, dürfen die Stücke ruhig auch etwas großer sein. Wollen Sie das Häckerle zum Brotbelag machen, schneiden Sie den Fisch lieber etwas kleiner.

Schälen Sie die Zwiebel und hacken Sie sie sehr fein. Die Gewürzgurken werden fein gewürfelt. Dann schälen Sie den Apfel und schneiden Sie das Fruchtfleisch in kleine Stücke. Tipp: Wenn Sie es nicht so süß mögen, können Sie auch nur einen halben Apfel verwenden. Erlaubt ist, was schmeckt! Wenn Sie mögen, können Sie auch gekochte Eier zugeben. Tipp: Wenn Sie Eier zum Häckerle hinzufügen, sollten diese wirklich hart gekocht sein, damit sie nicht zermatschen. Lassen Sie sie also am besten für etwa zwölf Minuten im kochenden Wasser, dann schrecken Sie sie ab. Anschließend pellen Sie die Eier, dann schneiden Sie sie in kleine Würfel.