Wer auf der Suche nach einem leckeren Rezept für das Abendbrot ist, der kommt an der klassischen Karlsbader Schnitte nicht vorbei. Und das ist kein Wunder: Das schnelle Gericht, das schon in der DDR ein Hit war, braucht nicht viele Zutaten, ist blitzschnell im Ofen, macht die ganze Familie satt und ist natürlich extrem lecker. Wenn es um überbackene Schnitten geht, kannte man in der DDR aber noch ganz andere Varianten! Wir haben im DDR-Kochbuch ein Rezept für Doppeldecker gefunden. Nie gehört? Wir verraten, was sich hinter dem Begriff verbirgt, wie Sie das krasse Ofenbrot aus dem Osten herstellen und was es so besonders macht. Hier kommt das Rezept aus der DDR für Doppeldecker!
Kennen Sie Doppeldecker? Das beste Ofenbrot aus der DDR – so backen Sie es!
Beim Doppeldecker handelt es sich um ein ganz besonderes überbackenes Brot aus dem Ofen. Wie der Name schon sagt, werden hier mehrere Lagen übereinander gestapelt. Es werden zwei Brote im Ofen gebacken, die mit Würstchen und Käse belegt werden, dann werden sie gestapelt. So entsteht ein richtig dickes Sandwich mit den besten Zutaten. Herzhafte Würstchen, fluffiges Toastbrot und der geschmolzene Käse obenauf machen es zu einem richtig deftigen, aber auch gehaltvollen Abendessen, mit dem Sie garantiert die ganze Familie satt bekommen. Abendbrot einfach und lecker: In der DDR wusste man eben, wie es funktioniert!
Verfeinert wird der Doppeldecker übrigens nicht nur mit Salz und Pfeffer, sondern auch mit Worcestersoße, die in der DDR auch auf jedes Würzfleisch gehörte. Sie verleiht dem überbackenen Toast ein ganz besonderes Aroma. Und: Unter dem Käse wird noch ein Scheibchen Gewürzgurke versteckt, die kleine aromatische Überraschung, die es auch bei verschiedenen Burgern gibt. Im Doppeldecker aus der DDR kommt das Gürkchen perfekt zur Geltung. Hier kommt das Rezept für das beste Ofenbrot aus der DDR. Lassen Sie es sich schmecken!

Zutaten für Doppeldecker aus der DDR: Das brauchen Sie für das Brot aus dem Ofen
- 8 Scheiben Weißbrot
- 4 Paar Wiener Würstchen
- 8 Scheiben Schnittkäse
- 2 Gewürzgurken
- 1 kleine Zwiebel
- 3 EL Ketchup
- 1 TL Senf
- etwas Worcestersoße
- etwas frische Petersilie
Zubereitung: So backen Sie Doppeldecker nach einem DDR-Rezept
Und so geht’s: Zuerst geben Sie Ketchup, Senf und etwas Worcestersoße in eine kleine Schüssel. Die Zwiebel wird geschält, fein gehackt und in die Mischung gegeben. Dann verrühren Sie alles zu einer gleichmäßigen Soße, mit der die Brotscheiben für den Doppeldecker später dünn bestrichen werden. Die Gewürzgurke wird in Scheiben geschnitten. Toasten sie dann die Weißbrotscheiben im Toaster leicht an und legen Sie sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad Umluft vor.

Nun bestreichen Sie die Toastscheiben mit jeweils einem Teelöffel von der Soße. Die Würstchen schneiden Sie längs in dünne Scheiben, dann belegen Sie damit die Brotscheiben. Auf jede Scheibe kommen dann noch zwei oder drei Scheibchen Gewürzgurke, am Schluss wird jedes Brot mit einer Scheibe Schnittkäse abgedeckt. Die fertigen Brotscheiben, die die Grundlage für den Doppeldecker bilden, kommen nun in den vorgeheizten Backofen und werden für etwa 10 Minuten gebacken. Nach dem Ende der Backzeit schalten Sie am besten für weitere drei Minuten die Grillfunktion zu – so wird der Käse knusprig.
Doppeldecker aus dem Ofen: Die gebackenen Brote werden auf dem Teller gestapelt
Wenn die Brotscheiben fertig sind, waschen Sie die Petersilie, schütteln Sie sie trocken und hacken Sie sie fein. Stapeln Sie dann jeweils zwei der überbackenen Brote auf einem Teller, so entsteht der Doppeldecker. Bestreuen Sie alles mit etwas gehackter Petersilie und servieren Sie die leckeren überbackenen Brote noch heiß. Tipp: Als Dip können Sie etwas Sahnemeerrettich reichen, das gibt dem Doppeldecker besonderen Pfiff. Guten Appetit und viel Freude mit dem ganz besonderen Rezept aus der DDR!