Gesunde Leber

Was ist gut für die Leber? Tipps für ein gesundes Organ

Wer sich fragt, was gut für die Leber ist, kann an einigen Stellschrauben drehen. In diesem Artikel finden Sie einige Tipps im Überblick.

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Die Leber ist ein überlebenswichtiges Organ im menschlichen Körper.
Die Leber ist ein überlebenswichtiges Organ im menschlichen Körper.Zoonar/IMAGO

Was ist gut für die Leber? Das ist eine Frage, die sich immer mehr Menschen stellen müssen. Ein Grund dafür ist die Volkskrankheit Fettleber, die mittlerweile sogar schon bei Kindern auftritt. Schuld daran ist vor allem ein falscher Lebensstil. KURIER erklärt Ihnen, wie Sie Ihrer Leber etwas Gutes tun können.

Warum ist die Leber so wichtig?

Die Leber ist ein wichtiges Organ, weshalb sie gut behandelt werden sollte. Sie ist essenziell an der Verstoffwechslung von Nahrung beteiligt und legt gleichzeitig Reserven an. Außerdem dient die Leber der Entgiftung des Körpers, was sie unverzichtbar macht.

Wer seiner Leber beispielsweise durch übermäßigen Alkoholkonsum oder falsche Ernährung schadet, bemerkt dies oft erst, wenn es zu spät ist. Auch Bewegungsmangel schadet der Leber auf lange Sicht. Eine häufige Erkrankung, die damit zusammenhängt, ist die sogenannte Fettleber. Hier wird die Leber durch eine falsche Lebensweise geschädigt, was wiederum in Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Leberkrebs enden kann.

Was ist gut für die Leber?

Die besten Hausmittel für eine gesunde Leber sind eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung. Grenzen Sie zudem Ihren Alkohol- und Nikotinkonsum ein und versuchen Sie, so gut es geht auf Medikamente zu verzichten. Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht auf eine Medikamenteinnahme verzichten kann, sollte umso mehr auf die Ernährung achten.

Es gibt einige Inhaltsstoffe von Lebensmitteln, die besonders gut für die Leber sind. Dazu zählen einerseits Bitterstoffe, die beispielsweise in Rucola und Spinat zu finden sind. Auch Ballaststoffe sind förderlich für eine gesunde Leber. Diese finden Sie zum Beispiel in Haferflocken und Vollkornprodukten. Ebenfalls wichtig sind Omega-3-Fettsäuren (zu finden in Fisch oder hochwertigen Ölen) sowie Kräuter (beispielsweise Thymian oder Rosmarin). Auch Gewürze können einen positiven Effekt auf die Leber haben: Kochen Sie beispielsweise vermehrt mit Kurkuma, Ingwer, Zimt und Pfeffer.

Es ist auch wichtig, ausreichend zu trinken, am besten etwa zwei Liter pro Tag in Form von Wasser oder Kräutertees. Damit helfen Sie der Leber bei der Entgiftung.

Übersicht: Diese Lebensmittel sind gut für die Leber
  • Aprikosen
  • Bananen
  • Erdbeeren
  • Brokkoli
  • Spinat
  • Rucola
  • Vollkornprodukte
  • Haferflocken
  • Kabeljau
  • Seelachs
  • mageres Fleisch (bspw. Pute, Hühnchen)

Was ist nicht gut für die Leber?

So wie es Lebensmittel gibt, die der Leber guttun, gibt es auch welche, die ihr schaden. Dazu zählt jegliche Form von Alkohol, aber auch Farb- und Konservierungsstoffe, künstliche Aromen und stark verarbeitete Produkte, die viel Zucker und ungesunde Fette enthalten.

Wie erkenne ich eine kranke Leber?

Wie eingangs bereits erwähnt, ist eine Fettleber nicht sofort zu erkennen. Betroffene spüren gelegentlich ein Druckgefühl im Oberbauch. Wer eine entzündete Leber hat, kann Symptome wie Müdigkeit, Nasenbluten, Durchfall oder Appetitlosigkeit spüren.

Bei einer kranken Leber färbt sich die Haut typischerweise gelb – auch die Augen sind ein Indikator. Allerdings können Laien dies meist schwer erkennen. Deshalb ist es wichtig, die eigenen Leberwerte regelmäßig ärztlich überprüfen zu lassen, um Erkrankungen vorzubeugen oder einzudämmen.

Fazit: Vor allem eine gesunde Ernährung und Sport sind gut für die Leber

Wer sich fragt, was gut für die Leber ist, sollte vor allem auf eine gesunde Ernährung und regelmäßige sportliche Betätigung achten. Verzichten Sie auf Fertigprodukte und zu viel Alkohol und setzen Sie stattdessen auf genügend Obst und Gemüse. Besonders Bitterstoffe, die beispielsweise in Spinat oder Rucola enthalten sind, können der Leber guttun.