Nasse Wäsche trocknen

Wäsche in der Wohnung trocknen: Auf diese Dinge sollten Sie achten

Nasse Wäsche in der Wohnung zu trocknen ist generell möglich. Um Schimmelbildung zu vermeiden, sollten Sie dabei allerdings auf einige Dinge achten.

Teilen
Nasse Wäsche in der Wohnung zu trocknen ist möglich - allerdings sollten Sie dabei einiges beachten.
Nasse Wäsche in der Wohnung zu trocknen ist möglich - allerdings sollten Sie dabei einiges beachten.Wolfgang Maria Weber/ IMAGO

Wäsche in der Wohnung trocknen ist manchmal unumgänglich. Den einen fehlt ein entsprechender Raum oder Balkon, den anderen macht vor allem in den kalten Monaten das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Egal, aus welchen Gründen Sie Ihre Wäsche in der Wohnung trocknen: Sie sollten dabei einiges beachten, um Schimmel und Co. zu vermeiden. Wir erklären Ihnen, worauf es ankommt.

Kann man Wäsche in der Wohnung trocknen?

Grundsätzlich ist es natürlich möglich, nasse Wäsche in der Wohnung zu trocknen. Wer nasse Wäsche allerdings einfach so in seinem Schlafzimmer aufhängt, riskiert Schimmelbildung.

Dieser kann wiederum die eigene Gesundheit gefährden und sollte deshalb unbedingt vermieden werden. Die Entfernung von Schimmel ist bei Eigenverschulden vor allem Mietersache und kann schnell mal richtig teuer werden. Deshalb gilt es, beim Trocknen von nasser Wäsche in der Wohnung einiges zu beachten.

Wie trockne ich nasse Wäsche in der Wohnung?

Um den Trockenvorgang etwas zu verkürzen, können Sie in erster Instanz ein Waschprogramm einstellen, welches mit einer hohen Drehzahl schleudert. So wird der Wäsche schon während des Waschens etwas Nässe entzogen.

Am besten sind Programme, die 1.400 bzw. 1.600 Umdrehungen pro Minute vorsehen. Vorher sollten Sie allerdings überprüfen, ob die Kleidungsstücke, die Sie waschen auch für solche hohen Drehzahlen geeignet sind.

Als nächstes ist auch der Ort entscheidend: Optimal ist eine Raumtemperatur von etwa 20 Grad. Wählen Sie einen Raum, der zu kalt ist, riskieren Sie erneut Schimmelbildung, da kalte Luft kaum Feuchtigkeit aufnehmen kann. Lüften Sie außerdem regelmäßig und ausreichend und sorgen Sie für Durchzug.

Auch die Position des Wäscheständers innerhalb des Raumes kann viel ausmachen. Stellen Sie ihn beispielsweise frontal gegen den Luftzug, kann die Luft nicht durch alle Wäscheteile ziehen, sondern prallt gewissermaßen am vordersten Kleidungsstück ab.

Stellen Sie Ihren Wäscheständer daher mit der Kopfseite in den Luftzug, damit die Luft alle Kleidungsstücke erreicht. Versuchen Sie zusätzlich, Ihre Wäsche mit dem größtmöglichen Abstand aufzuhängen, um das Trocknen zu erleichtern.

Außerdem sollten Sie ihn nicht direkt im Sonnenlicht positionieren, da das Sonnenlicht durch die Fensterscheibe wie ein Brennglas wirkt und die Kleidung ausbleichen kann.

Wäsche in der Wohnung trocknen: Darf mein Vermieter das verbieten?

Manche Vermieter verbieten ihren Mietern das Trocknen von nasser Wäsche in der Wohnung, um Schimmelbildung vorzubeugen. Dann muss aber für andere Möglichkeiten gesorgt werden: Beispielsweise ein Wäschekeller oder Wäscheleinen im Innenhof.

Ein generelles Verbot existiert diesbezüglich allerdings nicht. Sie können also Ihre Wäsche in der Wohnung trocknen – entsteht dabei Schimmel, müssen Sie allerdings die Kosten tragen.

Fazit: Wenn Sie Ihre Wäsche in der Wohnung trocknen, sollten Sie dabei einiges beachten

Nasse Wäsche in der Wohnung zu trocknen ist generell möglich. Dabei sollten Sie aber auf einige Dinge achten, um Schimmelbildung zu vermeiden. Wählen Sie den richtigen Raum aus und lüften Sie ihn regelmäßig. Schleudern Sie die Wäsche bei der richtigen Drehzahl, hängen Sie sie möglichst großflächig auf und positionieren Sie die Wäschespinne richtig.