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Bettwäsche richtig waschen: Wie oft? Wie heiß? Welches Programm? Welches Waschmittel?

Bettwäsche waschen ist nicht kompliziert. Trotzdem gibt es einige Tricks, die Sie beachten sollten. Nur dann erzielen Sie das beste Ergebnis.

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60 Grad sind beim Waschen der Bettwäsche nicht nötig.  
60 Grad sind beim Waschen der Bettwäsche nicht nötig. Florian Schuh/dpa

Bettwäsche waschen – wie oft ist das eigentlich nötig? Die Antwort auf diese Frage wissen die wenigsten, da das Waschen der Bettwäsche gern mal vernachlässigt wird. Dabei ist das regelmäßige Wechseln und Waschen aus hygienischen Gründen wichtig. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige.

Wie oft Bettwäsche waschen?

Wie oft Sie ihre Bettwäsche wechseln und waschen sollten, ist in erster Linie von Ihren Schlafgewohnheiten abhängig. Wenn Sie nackt schlafen oder viel schwitzen, ist ein wöchentlicher Wechsel empfehlenswert. Wer krank war, sollte das Bett danach auch neu beziehen.

Generell wird empfohlen, die Bettwäsche alle zwei bis drei Wochen zu wechseln. Das liegt nicht nur an einer potenziellen Geruchsbildung, sondern auch an Milben, die sich in der Bettwäsche vermehren und für Allergien oder Asthma sorgen können.

Bei wie viel Grad Bettwäsche waschen?

Generell gilt: Schon 30 bis 40 Grad Waschtemperatur reichen aus, um Schmutz zu entfernen. Das Waschmittel ist sogar schon ab 20 Grad Wassertemperatur dazu in der Lage. Beim Waschen von Bettwäsche gilt also: Niedrige Temperaturen sind absolut ausreichend.

60 Grad sind allerdings empfehlenswert, wenn Sie krank waren oder Allergien haben. Dasselbe gilt natürlich auch, wenn sich hartnäckige Flecken auf der Bettwäsche befinden.

Da das Waschen mit 60 Grad sowieso einmal pro Monat empfohlen wird, um die Verschmutzung der Waschmaschine vorzubeugen, können Sie dies mit einem Waschgang Bettwäsche erledigen. Achten Sie allerdings auf die Pflegehinweise in Ihren Bettbezügen, da nicht alle bei 60 Grad gewaschen werden können.

Welches Programm und welches Waschmittel brauche ich für Bettwäsche?

Neben der Temperatur ist beim Waschen auch das Waschprogramm wählbar. Da es hier auf das Material ankommt, sollten Sie zuerst einen Blick auf die Pflegehinweise werfen. Herkömmliche Bettwäsche kann problemlos im Programm Koch- und Buntwäsche gewaschen werden.

Wenn Sie über empfindliches Material wie beispielsweise Seide verfügen, sollten Sie das Feinwäsche-Programm wählen, um die Bettwäsche nicht zu beschädigen.

Beim Waschmittel empfiehlt es sich, zwischen Voll- und Colorwaschmittel zu unterscheiden. Vollwaschmittel eignet sich für helle Wäsche, da es Bleiche beinhaltet und dafür sorgt, dass Ihre Bettbezüge weiß bleiben und nicht ausgrauen.

Colorwaschmittel ist wiederum für bunte Wäsche vorgesehen, da es die Farben schont, damit diese nicht verblassen. Bei empfindlicher Wäsche empfiehlt sich ein entsprechendes Feinwaschmittel.

Die Dosierung ist abhängig vom Härtegrad des Wassers und der Beladung der Maschine. Sie finden entsprechende Hinweise auf der Verpackung Ihres Waschmittels. Da viele Menschen dazu neigen, zu viel Waschmittel zu benutzen, ist es empfehlenswert, darauf zu achten.

Fazit: Bettwäsche mit diesen Tipps richtig waschen

Beim Bettwäsche waschen lässt sich nicht viel falsch machen – trotzdem ist es ratsam, auf einige Tipps zu achten. Es ist ausreichend, niedrige Temperaturen zu wählen und nur einmal monatlich bei 60 Grad zu waschen. Das Waschprogramm hängt dabei vom Material ab, oftmals ist aber das Programm Koch- und Buntwäsche ausreichend. Sie sollten außerdem darauf achten, die richtige Menge an Waschmittel zu benutzen und Ihre Bettwäsche regelmäßig zu wechseln.