Wer mit Wassereinlagerungen zu kämpfen hat, möchte seinen Körper meist entwässern, um diese wieder loszuwerden. Dies kann im ersten Moment kompliziert klingen, ist es aber gar nicht. Lesen Sie mehr über einige Tipps und Tricks, um Ihren Körper zu entwässern.
Körper entwässern: Warum bilden sich Wassereinlagerungen?
Wassereinlagerungen im Körper können verschiedene Ursachen haben. Gründe können zu wenig Bewegung, falsche Ernährung oder zu hohe Temperaturen sein. Vor allem Frauen sind aufgrund der Struktur ihres Bindegewebes stärker von Wassereinlagerungen betroffen als Männer. Besonders während der Periode lagert der Körper Wasser ein, welches im Zyklusverlauf aber wieder ausgeschieden wird. Auch Schwangere und ältere Menschen sind von Wassereinlagerungen betroffen.
Daneben können auch medizinische Ursachen der Grund sein: Beispielsweise führen Herz- und Nierenschwächen zur Einlagerung von Wasser.
Grundsätzlich treten Wassereinlagerungen vor allem an den Oberschenkeln, den Oberarmen, Knöcheln, am Bauch oder am Po auf.
Wie kann ich meinen Körper entwässern? Entwässerung mit der richtigen Ernährung
Wer denkt, er könne einfach weniger trinken, um den Körper zu entwässern, liegt falsch. Das Gegenteil hilft nämlich: Viel trinken! Idealerweise Wasser oder Tee. Der menschliche Körper benötigt Wasser, um zu funktionieren – beispielsweise für den Blutfluss, den Abtransport von Schadstoffen oder die richtige Gehirnfunktion.
Wer zu wenig trinkt, signalisiert dem Körper Wasserknappheit. Als Folge wird Wasser eingelagert, um für den Notfall vorzusorgen. Wer genug trinkt, sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser schneller wieder abtransportiert wird. Falls Sie Probleme damit haben, ausreichend zu trinken, können Ihnen einige Tipps wie der richtige Behälter oder zusätzliche Zutaten im Wasser helfen.
Wenn keine medizinischen Gründe vorliegen, kann die richtige Ernährung dafür sorgen, dass Wassereinlagerungen aus dem Körper verschwinden. Dabei sind vor allem natürliche Lebensmittel mit einem hohen Wasser- und Kaliumanteil hilfreich. Kalium sollte aber nur in geringen Mengen konsumiert werden.
Welche Lebensmittel entwässern den Körper?
Wer den Körper mit Lebensmitteln entwässern will, kann auf Folgendes zurückgreifen:
- Gurke
- Melone
- Ananas
- Erdbeeren
- Spargel
- Artischocken
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Möhren
- Tomaten
- Naturreis
- Trockenobst
- Nüsse
Hinderlich sind hingegen Alkohol, Koffein und zu viel Salz. Diese Lebensmittel begünstigen Wassereinlagerungen nämlich.
Den Körper entwässern funktioniert auch mit Hausmitteln
Ein vielseitiges Hausmittel, welches auch zum Körperentwässern eingesetzt werden kann, ist Tee. Dabei sollten Sie auf Kräutertees aus Kräutern wie Brennnessel, Birkenblätter, Wacholder, Löwenzahn oder Pfefferminze setzen.
Körper entwässern: Weitere Tipps
Den Körper zu entwässern funktioniert auch mit einigen weiteren Tipps und Tricks. Dazu gehören:
- Magnesium und Vitamin B6: Die Nährstoffe sind vor allem für Frauen hilfreich, die während ihrer Periode mit Schmerzen kämpfen. Sie reduzieren nachweislich Wassereinlagerungen bei Frauen, die an PMS leiden. Magnesium steckt beispielsweise in Kernen und Samen (z.B. Mandeln, Sonnenblumen- und Kürbiskernen, Leinsamen, Sesam) sowie in Vollkornprodukten. Vitamin B6 findet sich in Lachs, Walnüssen, Avocado oder Hülsenfrüchten.
- Regelmäßiger Sport: Sport löst Wassereinlagerungen in den Beinen. Schwitzen hilft zusätzlich, um Wasser aus dem Körper zu treiben. Außerdem wandert das Wasser vom Gewebe in die Muskeln.
- Massagen und Wechselduschen: Vor allem bei Wassereinlagerungen an den Beinen können Massagen helfen. Dazu eignen sich die Fingerspitzen, Faszienrollen oder Massagebälle. Wechselduschen regen die Durchblutung an und helfen, den Körper in Schwung zu bringen.
Fazit: Körper entwässern – das hilft
Wer seinen Körper von Wassereinlagerungen befreien möchte, kann mit einigen Tricks nachhelfen. Dazu gehören vor allem die richtigen Lebensmittel und regelmäßige Bewegung. Es ist außerdem empfehlenswert, auf Alkohol zu verzichten und stattdessen auf wasser- und kaliumhaltige Produkte zurückzugreifen.