Das kennen Sie sicher auch: Gerade hat man einen Berg Weihnachtsplätzchen gebacken und ist voller Vorfreude auf die vielen leckeren Naschereien. Doch natürlich werden Sie nicht alle Kekse auf einmal verdrücken. Die meisten packen die Plätzchen nun in weihnachtliche Keksdosen aus Bleck, in der Hoffnung, sie so lange genug frisch zu halten. Doch das ist ein Fehler. Der KURIER verrät, warum das so ist und was Sie stattdessen nutzen sollten.
Ganz egal, ob Pfefferkuchen, Vanillekipferl oder Zimtsterne – Plätzchen gehören zur Weihnachtszeit wie Tannenbaum und Räuchermännchen. Allerdings nur, wenn sie richtig aufbewahrt werden. Andernfalls wird das köstliche Gebäck schnell hart, verliert sein Aroma oder – im schlimmsten Fall – zerbröckeln die Kekse sogar vollständig. Viele denken, dass sie die Plätzchen einfach schnell in die Keksdose packen können, doch das ist ein Irrtum!
Tipp 1: Plätzchen besser nicht in einer Keksdose aus Blech aufbewahren
Plätzchen und Kekse sollten luftdicht aufbewahrt werden. Wenn stärkehaltige Lebensmittel, wie Chips oder Kekse, der Luft ausgesetzt sind, entziehen sie Feuchtigkeit und trocknen aus. Genau hier liegt das Problem bei herkömmlichen Blechdosen: Sie lassen sich nicht vollständig luftdicht verschließen. Das führt dazu, dass das köstliche Weihnachtsgebäck austrocknet.

Tipp 2: So bewahren Sie Plätzchen am besten auf
Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten Sie die Plätzchen in luftdicht verschließbaren Plastikdosen aufbewahren. So verhindern Sie, dass Pfefferkuchen, Butterplätzchen und ähnliche Leckereien schnell hart oder trocken werden. Wenn Sie eher weiche Kekse gebacken haben, können Sie die Dose zusätzlich mit etwas Frischhaltefolie auslegen. Für knusprigere Plätzchen empfiehlt es sich, Alufolie zu verwenden.
Tipp 3: Plätzchen aufbewahren - Sorten niemals mischen
Darüber hinaus ist es wichtig, jede Sorte separat aufzubewahren. Wenn Sie die Plätzchen mischen, können die unterschiedlichen Sorten das Aroma der anderen annehmen, was besonders bei Lebkuchen oder Kokosmakronen vorkommen kann. Falls Sie aus Platzgründen nicht genügend Behälter zur Verfügung haben, können Sie Backpapier verwenden, um die Plätzchen voneinander zu trennen und sie so einzuschichten.
Tipp 4: Plätzchen einfrieren
Wenn Sie richtig in Backlaune waren und eine große Menge Plätzchen gebacken haben, ist es sinnvoll, diese einzufrieren. So bleiben sie problemlos vier bis fünf Monate frisch. Am besten frieren Sie die Plätzchen portionsweise in Gefrierbeuteln ein. Nach kurzem Antauen können Sie die Kekse für etwa drei bis fünf Minuten bei 180 Grad aufbacken, und schon schmecken sie wieder wie frisch gebacken.

Tipp 5: So werden hart gewordene Plätzchen wieder weich
Falls Ihre Plätzchen doch hart geworden sind, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Legen Sie einfach ein kleines Stück Apfel in die Dose! Der Apfelschnitz sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit in der Dose und somit auch im Gebäck erhöht wird. Nach zwei Tagen sollten Sie ihn jedoch austauschen, da er sonst anfangen kann zu schimmeln. Besonders Makronen bleiben mit diesem Trick lange frisch!
Tipp 6: Wie lange sind meine Weihnachtsplätzchen haltbar?
Das hängt von der jeweiligen Sorte ab. Wenn Sie die köstlichen Kekse nicht bereits vorher verzehrt haben, können die Plätzchen – bei richtiger Lagerung – einige Wochen lang haltbar sein. Bei Keksen mit einer Creme- oder Sahnefüllung sollten Sie jedoch schnell handeln, da diese innerhalb weniger Tage gegessen werden sollten. ■