Bald weihnachtet es wieder sehr. Einige Weihnachtsmärkte haben sogar bereits am 1. November losgelegt. Und damit alles reibungslos über die Bühne geht, ist in diesem Jahr auch wieder die Polizei mit von der Partie. Allerdings wohl noch stärker als in den vergangenen Jahren. Wegen des ausgeweiteten Messerverbots in vielen Bundesländern ist mit mehr Polizeipräsenz auf Weihnachtsmärkten zu rechnen.
„Die Polizei wird durch Kontrollen das Verbot durchsetzen“, sagte Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Sicherheitsbehörden würden alles daran setzen, dass man sich sicher auf Weihnachtsmärkten bewegen könne. Auch andere Bundesländer planen mit einer höheren Polizeipräsenz auf Weihnachtsmärkten, wie eine epd-Umfrage bei den Innenministerien ergab.
Personen- und Taschenkontrollen auf Weihnachtsmärkten
In Sachsen-Anhalt sind verstärkte Fußstreifen und Polizeipräsenz an Haupteingängen der Märkte geplant, wie ein Ministeriumssprecher mitteilte. Aus Bayern und Schleswig-Holstein hieß es, dass es im Rahmen der zwischen Veranstaltern und Polizei abgestimmten Sicherheitskonzepte selektive Personen- und Taschenkontrollen geben könne.
Am Donnerstag (31.10.) ist die kürzlich von Bundestag und Bundesrat beschlossene Ausweitung von Messerverboten in Kraft getreten. Das Mitführen von Messern ist seitdem für öffentliche Veranstaltungen, Feste und Märkte verboten. Weihnachtsmärkte sind nach Auffassung der Landesinnenministerien davon erfasst. Damit gilt nach deren Aussage das Verbot automatisch für die in der Adventszeit beliebten Märkte.