Kriminalität & Blaulicht

Polizei-Ticker: Mensch stirbt bei Brand in Zehdenick

Aktuelle News zu Polizei- und Feuerwehr-Einsätzen in Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Großeinsätze, Vermisste und Gesuchte.

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Ein Polizeiauto fährt mit Blaulicht zum Einsatz./Symbolbild
Ein Polizeiauto fährt mit Blaulicht zum Einsatz./SymbolbildFoto: Monika Skolimowska/dpa

+++ 6. Januar +++

Bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Zehdenick stirbt ein Mensch

Ein Mensch ist bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Zehdenick (Kreis Oberhavel) gestorben. Verletzte habe es nicht gegeben, teilte die Polizei mit. Zur Identität des Opfers machte die Polizei vorerst keine näheren Angaben. Das Feuer brach am Sonntagabend im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses aus. Die Etage war nach ersten Erkenntnissen der Einsatzkräfte nicht mehr bewohnbar. Sechs Menschen wurden anderweitig untergebracht. Was den Brand auslöste, ist bislang nicht bekannt.

+++ 5. Januar +++

Auto kracht in Regionalzug

Bei Wusterhausen (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) ist ein Zug mit einem Auto kollidiert. Die Regionalbahn sei auf einem unbeschrankten Bahnübergang mit dem Wagen zusammengestoßen, berichtete ein Sprecher der Polizei. Trotz Gefahrenbremsung konnte der Zugführer den Aufprall am Freitag nicht mehr verhindern.

Im Anschluss setzte der Fahrer des Autos seine Fahrt bis zur nächsten Kreuzung fort, wo er seinen Wagen augenscheinlich begutachtete und dann fortfuhr. Am nächsten Tag meldete sich der 64-jährige Fahrer bei der Polizei. Aufgrund von Schuldgefühlen habe er die vergangene Nacht nicht schlafen können, berichtete der Polizeisprecher.

+++ 4. Januar +++

Straftaten bei Pro-Palästina-Demo

Bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin hat die Polizei mehrere Straftaten registriert. Rund 300 Menschen seien bei dem Umzug mit dem Titel „Solidarität mit Palästina – Stoppt den Gaza-Genozid – Keine Waffen für Israel – Stoppt den Krieg“ unterwegs gewesen, sagt eine Sprecherin der Polizei in einer ersten Bilanz.

Dabei sei es zu Straftaten im einstelligen Bereich gekommen. Es habe sich stets um die Parole „From the river to the sea, Palestine will be free“ gehandelt. In diesen Fällen habe es freiheitsbeschränkende Maßnahmen gegeben, sagte die Polizeisprecherin. Insgesamt sei die Stimmung emotional, aber noch im Rahmen gewesen.

Polizeiwagen ausgewichen und gegen Ampel geknallt

Ein Autofahrer ist in Berlin-Tegel einem Einsatzwagen der Polizei ausgewichen und dabei gegen eine Verkehrsampel geknallt. Seine 51-jährige Beifahrerin wurde am Kopf verletzt. Sie wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Nach bisherigen Erkenntnissen war der 40-jährige Autofahrer nach Mitternacht auf der Veitstraße unterwegs, als an der Kreuzung Berliner Straße der Polizeieinsatzwagen mit Blaulicht und Martinshorn-Signal gefahren kam. Die Beamten und der 40-Jährige blieben unverletzt.

Mann rast mit 120 km/h durch 50er-Zone in Berlin

Die Polizei hat einen Raser im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf mit Tempo 120 in einer 50er-Zone geblitzt. Der Fahrer, der am Freitag Abend bei schlechten Sicht- und Witterungsverhältnissen „die Märkische Allee mit einer Autobahn verwechselte“, dürfe mindestens drei Monate zu Fuß über schneeregennasse Straßen schlittern, schrieb die Polizei auf X über einen möglichen Führerscheinentzug. Zudem drohten eine Zahlung von 738,50 Euro und zwei Punkte in der Verkehrssündenkartei.

Brandstiftung in Berlin-Lichtenberg

Nach einem Brand in einem zehnstöckigen Wohnhaus in der Grevesmühlener Straße in Neu-Hohenschönhausen ermittelt die Polizei wegen schwerer Brandstiftung. Während der Feuerbekämpfung wurden zwei Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aufgrund hoher Temperaturen und damit verbundener Kreislaufprobleme in eine Klinik gebracht, konnten es aber nach kurzer Zeit wieder verlassen.

Das Feuer war im Keller des Hauses ausgebrochen. Dort hatte Gerümpel gebrannt. Zwar wurde dadurch das Treppenhaus stark verraucht, dennoch bestand keine Gefahr für die Bewohner. Wie die Polizei mitteilt, „ordnete der Katastrophenbeauftragte des Bezirksamtes Lichtenberg aufgrund der Unbewohnbarkeit des Hauses die Evakuierung“ an. Wie viele Menschen davon betroffen waren und wie lange das Haus geräumt bleiben muss, ist bisher unklar. Die Feuerwehr war mit rund 100 Kräften vor Ort im Einsatz.

+++ 3. Januar +++

Mann springt aus brennender Toilette – Festnahme

In Lichterfelde wurde in der vergangenen Nacht ein mutmaßlicher Brandstifter festgenommen. Eine Zeugin sowie Polizisten hatten gegen 2 Uhr ein Feuer an einer mobilen Toilette in der Drakestraße bemerkt. Als die Beamten näher kamen, wurde plötzlich die Toilettentür von innen aufgerissen und ein 22 Jahre alter Mann mit brennender Jacke sprang aus dem brennenden Klo. Die Einsatzkräfte löschten die Jacke, verletzt wurde niemand. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten das Feuer an und in der Toilette. Der bereits polizeibekannte 22-Jährige wurde festgenommen.

Autofahrer überfährt 72-Jährige beim Einparken

Ein Autofahrer hat eine 72-Jährige beim Einparken in Berlin-Altglienicke (Treptow-Köpenick) überfahren. Die Frau wurde nach dem Unfall am Donnerstagnachmittag mit schweren Verletzungen an beiden Beinen ins Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Der 44-Jährige habe die Frau beim Einparken in eine Parkbucht übersehen. Er gab laut Polizei an, einen Widerstand bemerkt zu haben. Er dachte demnach aber, es handele sich um Reste einer Feuerwerksbatterie. Deshalb sei er nicht stehen geblieben, sondern noch einmal vorwärtsgefahren. Erst dann hörte er den Angaben zufolge Schreie und bemerkte die auf dem Boden liegende Frau.

Drei auf einen Streich – SUV rammt massive Stahlpoller

Das ging ja mal richtig schief in der Hermannstraße, als der VW gegen die Poller rauschte.
Das ging ja mal richtig schief in der Hermannstraße, als der VW gegen die Poller rauschte.Pudwell

Gleich drei wirklich massive Stahlpoller wurden gegen 2.30 Uhr in der Neuköllner Hermannstraße von einer Frau mit ihrem Volkswagen Taigo „umgenietet“, als die Fahrerin von der Fahrbahn abkam, weil sie wohl zu schnell unterwegs und abgelenkt war. Der Schaden am SUV ist enorm, die Frau selbst wurde nicht verletzt.

Die alarmierte Berliner Feuerwehr konnte für sich keinen Handlungsbedarf feststellen und lehnte eine Bergung ab, rückte wieder ab. Die Polizei ermittelt zur genauen Unfallursache. Alkohol oder Drogen sollen wohl nicht im Spiel gewesen sein. (pud)

+++ 2. Januar +++

Mann von drei Räubern überfallen

Unbekannte Täter schlugen und beraubten am späten Mittwochabend in Hellersdorf einen Mann. Der 28-Jährige gegen 23 Uhr im Feldberger Ring auf dem Weg nach Hause. Plötzlich griffen ihn drei Männer an und stießen ihn zu Boden, wobei er sich eine blutende Kopfwunde zuzog. Einer der Angreifer bedrohte ihn zudem mit einem Messer. Die Räuber durchsuchten ihn sowie seinen Rucksack und entwendeten persönliche technische Gegenstände und Geld. Erst als er anfing zu schreien, ließen die Männer von ihm ab und flüchteten. Der 28-Jährige schleppte sich bis zu seinem Wohnhaus, wo eine Nachbarin die Polizei rief. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Mit Böllern beworfen – 18-Jähriger im Gesicht verletzt

Ein Unbekannter hat einen 18-Jährigen in Berlin-Hellersdorf mit Böllern beworfen und dadurch im Gesicht verletzt. Der Täter habe den 18-Jährigen mit mehreren gezündeten Böllern abgeworfen, während dieser spazieren war, teilte die Polizei mit. Der junge Mann erlitt demnach bei der Explosion eines Böllers am Mittwochnachmittag Verletzungen im Gesicht. Der Täter flüchtete.

Verletzter nach Streit im Imbiss

In einem Imbisslokal in Marzahn ist es am Mittwochabend handgreiflich geworden, als ein Streit ausbrach. Mehrere Personen hatten einen 45 Jahre alten Mann gegen 19.30 Uhr aus dem Lokal in der Rabensteiner Straße gezogen und ihn mit Fäusten und Fußtritten attackiert. Eine 38-jährige Frau schlug dabei dem 45–Jährigen mit einer Metallstange auf den Hinterkopf. Hintergrund soll eine länger zurückliegende Beleidigung gewesen sein. Anschließend flohen die Angreifer. Die 38-Jährige kam etwas später mit einer Gabel in der Hand zurück und drohte dem Verletzten und seiner Ehefrau, ihnen die Augen auszustechen. Alle Beteiligten waren laut Polizei offenkundig betrunken. Eine freiwillige Atemalkoholmessung bei der 38-Jährigen ergab einen Wert von über 2 Promille. Der 45-Jährige wurde mit Kopfverletzungen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Mensch in Berlin-Rummelsburg von Zug erfasst und verletzt

Ein Mensch ist von einem Zug im S-Bahnhof Rummelsburg erfasst und verletzt worden. Nach dem bisherigen Erkenntnisstand sei die Person alkoholbedingt ins Gleis gefallen, teilte die Bundespolizei mit. Der Mensch wurde von der Feuerwehr unter dem Zug geborgen und in ein Krankenhaus gebracht. Der Verletzungsgrad und die Identität des Verunfallten sind derzeit unbekannt. Die etwa 80 Reisenden wurden aus dem Zug evakuiert. Der Nah- und Fernverkehr war für etwa eine Stunde unterbrochen. Die Feuerwehr war laut eigenen Angaben mit 30 Kräften im Einsatz. Auch ein Rettungshubschrauber sei eingesetzt worden.

Radfahrer bei Verkehrsunfall verletzt

In Wedding ist am Mittwochnachmittag ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Der 41-Jährige hatte gegen 15.15 Uhr die Seestraße an der Einmündung Nordufer auf der Radwegfurt bei Rot überquert. Ein 64-Jähriger konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr den Radfahrer an. Nachdem Passanten am Ort Erste Hilfe geleistet hatten, brachten alarmierte Rettungskräfte den 41-Jährigen mit inneren Verletzungen, Kopf- und Beinverletzungen sowie einem Rippenbruch zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Autofahrer blieb unverletzt, es entstand Sachschaden am Auto.

+++ 1. Januar +++

Böller-Chaoten stoßen Mann ins Gleisbett

In Berlin-Mitte haben zwei Männer am heutigen Vormittag einen 26-jährigen Mann ins Gleisbett der U-Bahn gestoßen. Laut ersten Erkenntnissen und Zeugenaussagen sprach der 26-Jährige die beiden Tatverdächtigen, im Alter von 40 und 49 Jahren, gegen 10.45 Uhr an, nachdem diese wiederholt Böller ins Gleisbett der U3 am U-Bahnhof Kurfürstenstraße geworfen haben sollen. Nach einem kurzen Wortwechsel sollen die beiden Männer auf den 26-Jährigen mit Fäusten und Glasflaschen eingeschlagen, ihn getreten und schließlich ins Gleisbett gestoßen haben. Zeugen gelang es, den Mann kurz vor der Einfahrt der nächsten U-Bahn aus dem Gleisbett zu retten. Der 26-Jährige klagte über Schmerzen und Hautabschürfungen, verzichtete jedoch zunächst auf eine ärztliche Behandlung. Die beiden Tatverdächtigen flüchteten, konnten jedoch von alarmierten Einsatzkräften in der Nähe festgenommen werden. Atemalkoholtests ergaben beim 49-Jährigen einen Wert von über 1,7 Promille, beim 40-Jährigen über 0,8 Promille. Beide wurden in Polizeigewahrsam genommen, wo sie erkennungsdienstlich behandelt und Blutproben entnommen wurden. Anschließend überstellte man sie einem Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West), das die weiteren Ermittlungen übernommen hat.

Messer-Irrer kommt in Psychiatrie

Gegen einen inzwischen 30-jährigen Syrer, der am Dienstagmittag im Bereich der Sömmeringstraße mehrere Personen mit einem Messer angegriffen hatte, hat ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Tiergarten auf Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin die vorläufige Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet. Wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

Kokain in stinkender Socke versteckt

Am Dienstagabend durchkreuzten Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 27 in Moabit das mutmaßliche Silvestergeschäft eines 26-jährigen Drogenhändlers. Gegen 22 Uhr kontrollierten die Beamten den Wagen des Mannes in der Reuchlinstraße. Während der Kontrolle überreichte der Verdächtige den Polizisten freiwillig eine müffelnde Socke, die er in seiner Hose versteckt hatte. Darin befanden sich mehrere Dutzend Verkaufseinheiten Kokain. Der Mann wurde umgehend festgenommen, und die Einsatzkräfte beschlagnahmten neben dem Kokain auch Bargeld im unteren dreistelligen Bereich, das vermutlich aus Drogengeschäften stammte, sowie zwei Mobiltelefone. Im Polizeigewahrsam wurde dem Tatverdächtigen eine Blutprobe entnommen. Anschließend überstellte man ihn an ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West), das die weiteren Ermittlungen übernommen hat.

+++ 31. Dezember +++

Nach Geschäftseinbruch klickten die Handschellen

In der vergangenen Nacht wurde die Polizei zu einem Laden in Wilmersdorf gerufen, nachdem eine Zeugin Beschädigungen an der Hintertür des Geschäfts bemerkt hatte. Gegen 23 Uhr trafen die Einsatzkräfte in der Berliner Straße ein und hörten ein Klirren an der Vorderseite des Geschäfts. Bei der Untersuchung stellten sie fest, dass die Schaufensterscheibe eingeschlagen worden war, Kartons mit Pyrotechnik zur Abholung im Laden bereitstanden und jemand fluchtartig in Richtung Prinzregentenstraße das Geschäft verlassen hatte. Der Tatverdächtige, ein polizeibekannter 20-Jähriger, konnte in der Nähe gestellt werden. Bei dem mutmaßlichen Einbruch hatte er sich Schnittwunden an der Hand zugezogen, weshalb er von alarmierten Rettungskräften ambulant in ein Krankenhaus gebracht wurde. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen im Gewahrsam durfte er wieder gehen. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City) übernommen.

Paketbote attackiert und rassistisch beleidigt

Ein Paketbote wurde am Montagnachmittag in Rummelsburg Opfer eines rassistischen Angriffs und körperlicher Gewalt. Gegen 14 Uhr befand sich der 51-jährige Zusteller an einem Klingeltableau in der Margaretenstraße, um nach dem Namen eines Empfängers einer Postsendung zu suchen. Nach bisherigen Informationen und Aussagen von Zeugen näherte sich ein 41-jähriger Mann von hinten, begann eine Auseinandersetzung und beleidigte den 51-Jährigen rassistisch. Der Angreifer schlug zudem mehrfach mit einer Glasflasche auf den Unterarm des Paketboten. Alarmierte Einsatzkräfte konnten den bereits polizeilich bekannten Verdächtigen in der Nähe festnehmen. Nachdem seine Personalien überprüft worden waren, konnte er seinen Weg fortsetzen. Die Ermittlungen wegen Körperverletzung und Beleidigung hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes Berlin übernommen. Der Paketbote lehnte zunächst eine ärztliche Behandlung ab und setzte seine Arbeit fort.

Zwei alte Damen umgefahren – Kopfverletzungen, Knalltrauma!

Am Montagnachmittag ereignete sich in Charlottenburg ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Seniorinnen verletzt wurden. Nach bisherigen Erkenntnissen überquerten die beiden Frauen im Alter von 77 und 78 Jahren gegen 17.20 Uhr bei roter Ampel die Gaußstraße in Richtung Mierendorffplatz an der Kreuzung Gaußstraße/Olbersstraße/Lise-Meitner-Straße. Ein 51-jähriger Autofahrer, der die Olbersstraße in Richtung Gaußstraße befuhr, konnte trotz einer Gefahrenbremsung nicht mehr rechtzeitig anhalten und erfasste die beiden Fußgängerinnen. Beide Frauen erlitten Kopfverletzungen, Platzwunden und Knalltraumata. Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 24 leisteten vor Ort Erste Hilfe, bevor alarmierte Rettungskräfte die Verletzten zur stationären Behandlung in nahegelegene Krankenhäuser transportierten. Die weiteren Ermittlungen zu dem Unfall führt die Polizeidirektion 2 (West).

+++ 30. Dezember +++

Kreuzberg: Polizeistreife hält an Ampel, dann greifen Unbekannte an

Unbekannte haben eine Polizeistreife in Berlin mit Feuerwerk beschossen. Zuerst habe eine maskierte Person am Sonntagabend in Kreuzberg eine Holzlatte auf den Streifenwagen geworfen, der an einer roten Ampel gehalten hatte. Weitere Maskierte hätten das Auto dann mit Pyrotechnik beschossen. Der Fahrer sei weggefahren, habe sich so in Sicherheit gebracht und sei nicht verletzt worden. Das Fahrzeug wurde den Angaben zufolge leicht beschädigt. Die Verdächtigen konnten flüchten.

Streit in einer Bar in Kreuzberg eskaliert

Nach einem Messerangriff in Berlin-Kreuzberg schwebt ein 49 Jahre alter Mann weiter in Lebensgefahr. Nach Angaben der Polizei kam es am Sonntagnachmittag in einer Bar in der Boppstraße zwischen dem Mann, einer 48-Jährigen und einem Unbekannten zu einer Auseinandersetzung. Der verbale Streit eskalierte nach den Angaben später auf dem Gehweg vor der Bar, wobei der Unbekannte den 49-Jährigen mit Messerstichen in den Bauch schwer verletzte und anschließend flüchtete. Nach einer Notoperation schwebt der Mann aktuellen Angaben zufolge noch immer in Lebensgefahr. Die 48-Jahre alte Frau soll noch in der Bar durch den unbekannten Täter im Gesicht verletzt worden sein.

+++ 29. Dezember +++

Berlin-Spandau: Feuer im Hausflur – sechs Verletzte

Feueralarm in der Nacht zum Sonntag: Im Berliner Ortsteil Hakenfelde (Spandau) war ein Brand im Treppenflur eines Mietshauses ausgebrochen.  Um sich zu retten, müssen zahlreiche Bewohner durch das verrauchte Treppenhaus laufen. Insgesamt 15 Mieter werden auf Verdacht auf Rauchgasvergiftung von der Feuerwehr untersucht. Drei Erwachsene und drei Kinder kommen ins Krankenhaus. Im Hausflir hatten ein Kinderwagen und Unrat gebrannt. Ursache ist noch unklar.

+++ 28. Dezember +++

Berlin-Wilhelmstadt: Rentnerin in Wohnung überfallen

Eine 84 Jahre alte Frau ist in Berlin-Wilhelmstadt in ihrer Wohnung überfallen und schwer verletzt worden. Verdächtigt wird eine 19-Jährige. Sie wurde festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft kam sie aber wieder auf freien Fuß. Nach ersten Ermittlungen soll die junge Frau die Seniorin in deren Wohnung angegriffen und ihr eine Stichverletzung zugefügt haben.  Anschließend soll sie die 84-Jährige in der Wohnung eingesperrt und die Schlüssel mitgenommen haben.

Ein Anwohner verständigte die Rettungskräfte, nachdem er die Hilferufe der älteren Frau gehört hatte. Diese öffneten die Tür gewaltsam und brachten die Seniorin ins Krankenhaus. Lebensgefahr bestand laut Polizei nicht. Die Hintergründe der Tat sind offen, auch, was und wie viel entwendet wurde, blieb unbekannt.

Betrunkener beißt Sicherheitsmann in Finger

Ein 28-Jähriger hat im U-Bahnhof Wittenau einem Sicherheitsmitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in den Finger gebissen. Der 26-Jährige und sein Kollege hatten den Mann in der Nacht gebeten, den U-Bahnhof zu verlassen. Daraufhin kam es zu dem Angriff. Der 28-Jährige habe immer noch gepöbelt, als Polizisten am Ort eintrafen. Bei der Festnahme leistete er den Angaben zufolge erheblichen Widerstand, wobei ein Polizist leicht verletzt wurde. Ein Atemalkoholtest stellte bei dem Angreifer laut Polizei mehr als 2,4 Promille fest, er kam über Nacht in Polizeigewahrsam. Die Bisswunde des 26-Jährigen wurde demnach ambulant im Krankenhaus versorgt. Die Polizei ermittelt nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und gleichstehende Personen, Körperverletzung und Hausfriedensbruchs.

Berlin-Mitte: Auto kracht in Hauswand

In Berlin ist eine Person bei einem Verkehrsunfall in Mitte schwer verletzt worden. Ein Autofahrer war in der Chausseestraße gegen einen weiteren Wagen, über eine Mittelinsel und dann gegen eine Hauswand gefahren, wie die Feuerwehr mitteilt. Die Rettungskräfte bargen eine bewusstlose Person aus dem Wagen. Sie kam in ein Krankenhaus.

Berlin-Marienfelde: Besoffener rammt Laterne

Ein betrunkener 60-Jähriger ist im Süden Berlins mit seinem Auto vor einer Polizeikontrolle geflüchtet und dabei gegen einen Lichtmast gerammt. Rettungskräfte brachten den Mann in der Nacht in ein Krankenhaus. Polizisten wollten den 60-Jährigen in Marienfelde stoppen. Der Mann ignorierte jedoch die Anhaltesignale und beschleunigte.

Wenig später verlor der Fahrer den Angaben zufolge die Kontrolle über sein Auto, fuhr gegen die Laterne und kam an einer Bushaltestelle zum Stehen. Ein Atemalkoholtest bei ihm ergab einen Wert von rund zwei Promille. Die Polizei beschlagnahmte den Führerschein des 60-Jährigen.

Messerattacke: Frau lebensgefährlich verletzt

Eine 26-jährige Frau ist bei einer Messerattacke in Berlin-Spandau lebensgefährlich verletzt worden. Sie wurde nach Angaben der Polizei in einer Klinik notoperiert. Nach dem Täter wird noch gefahndet. Die Polizei machte zunächst keine Angaben zu möglichen Hintergründen. Sie ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Nach bisherigen Ermittlungen wurde die Frau gegen 3.30 Uhr angegriffen, als sie ein Mehrfamilienhaus in der Siemensstadt verließ. Die Frau erlitt mehrere Stichverletzungen am Oberkörper. Ein herbeigerufener Bekannter habe sie ins Krankenhaus gebracht.

21-Jähriger erst durch Stich verletzt, dann wurde der Geldbeutel gestohlen

Ein Mann hat einem 21-Jährigen am Hermannplatz in Berlin-Neukölln mit einem spitzen Gegenstand in die Achselhöhle gestochen. Der junge Mann kam in der Nacht verletzt ins Krankenhaus. Ein Zeuge beobachtete demnach, wie sich zwei Männer dem 21-Jährigen von hinten näherten. Einer der beiden stach ihm laut Zeuge in die Achselhöhle, während der andere den Geldbeutel des Mannes aus der Hosentasche stahl. Die beiden Tatverdächtigen flüchteten.

Auto schleudert gegen Radfahrerin – Frau schwer verletzt

Schrecklicher Unfall in Berlin-Weißensee: Eine Radfahrerin wurde von einem ins Schleudern geratenen Unfallauto erfasst und schwer verletzt! Gegen 11.45 Uhr war ein 41-Jähriger in seinem Mercedes die Börnestraße in Richtung Ostseestraße gefahren. Eine 53-jährige Autofahrerin fuhr in ihrem Ford auf der Langhansstraße. An einer Kreuzung krachten der Mercedes und der Ford zusammen. Die Wucht war so groß, dass der Mercedes gegen eine Radfahrerin geschleudert wurde, dann gegen zwei parkende Autos prallte. Die Radfahrerin (46) kam mit inneren Verletzungen und Brüchen im Rumpf- und Kopfbereich in die Klinik. Auch die Fahrerin des Fords wurde am Kopf verletzt. Der Mercedes-Fahrer blieb unversehrt. Die Polizei ermittelt die Hintergründe des Crashs.

+++ 27. Dezember +++

Seniorin niedergestochen und eingesperrt

Brutaler Überfall am Donnerstagvormittag in Wilhelmstadt. Ein Anwohner hatte in einem Hochhaus Hilferufe einer Frau gehört und die Polizei gerufen. Die Einsatzkräfte öffneten gewaltsam die Wohnung einer 84-jährigen Frau und fanden die Seniorin mit einer Stichverletzung. Rettungskräfte brachten sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr soll nicht bestehen. Im Rahmen der anschließenden Ermittlungen wurde eine 19-Jährige festgenommen. Sie soll die 84-Jährige in der Wohnung angegriffen, eingesperrt und ihre Wohnungsschlüssel entwendet haben.

Wieder Chanukka-Leuchter geschändet

Am Donnerstagabend stellten Polizisten eine Farbschmiererei an einem Chanukka-Leuchter fest. Dieses Mal in Dahlem. Kurz nach 18 Uhr sahen die Einsatzkräfte den mit einem Hakenkreuz beschmierten Leuchter an der Pücklerstraße Ecke Clayallee. Das Symbol wurde unkenntlich gemacht. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin.

Heiligabend war ein Chanukka-Leuchter in Schöneberg umgestoßen worden.

+++26. Dezember+++

Berlin-Neukölln: Nach Stoß im Treppenhaus - Mann (38) tot

Ein Polizeiauto steht vor dem Wohnhaus an der Sonnenallee: Dort wurde der Mann die Treppe hinuntergestoßen.
Ein Polizeiauto steht vor dem Wohnhaus an der Sonnenallee: Dort wurde der Mann die Treppe hinuntergestoßen.Pudwell

Nach einer Attacke in einem Hausflur in Berlin-Neukölln ist ein 38-Jähriger an den dabei erlittenen Verletzungen gestorben. Zwei Unbekannte hatten den Mann eine Treppe hinuntergestoßen. Die Unbekannten sollen am Samstagnachmittag gegen 17.30 Uhr in einem Hausflur in der Sonnenallee auf ein Pärchen im Alter von 29 und 38 Jahren getroffen sein. Einer der Angreifer habe den Mann die Treppe hinuntergestürzt, der dabei erhebliche Kopfverletzungen erlitten habe. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Das Tatmotiv ist unklar.

Berlin-Wedding: Sohn attackiert Mutter mit Beil

Eine Frau ist von ihrem Sohn in Berlin-Wedding mit einem Beil attackiert und am Kopf verletzt worden. Die 69-Jährige wurde in einem Krankenhaus intensivmedizinisch behandelt. Die Tat hat sich am Heiligabend-Abend in der Wohnung des 41-Jährigen in der Oudenarder Straße zugetragen. Die verletzte Frau hatte sich bei der Polizei gemeldet und um Hilfe gebeten. Spezialkräfte des Landeskriminalamtes nahmen den Mann fest. Dabei wurden vier Beamte und auch der 41-Jährige verletzt. Er wurde ambulant behandelt und in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses gebracht.

Feuer im Jugendtreff in Kreuzberg

Feuerwehrleute am Jugendtreff an der Graefestraße/Ecke Urbanstraße
Feuerwehrleute am Jugendtreff an der Graefestraße/Ecke UrbanstraßeM. Pudwell

Alarm in der Graefestraße/Ecke Urbanstraße in Berlin-Kreuzberg: Dorthin wurde abends die Berliner Feuerwehr alarmiert. Grund war ein Kleinbrand an der Fassade eines Jugendclubs. Mindestens 20 Einsatzkräfte waren vor Ort. Die Urbanstraße war für weit über einer Stunde zwischen der Graefestraße und Jahnstraße vollständig gesperrt.

+++ 25. Dezember +++

Schüsse auf Restaurant in Berlin-Siemensstadt

Unbekannte haben an Heiligabend in Berlin-Siemensstadt auf ein Restaurant geschossen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Dabei wurde die Scheibe beschädigt. In dem Restaurant waren keine Gäste. Es steht den Angaben zufolge leer. Auf dem Gehsteig wurden Patronenhülsen gefunden. Der Hintergrund der Tat war noch unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt.

88-Jährige stirbt bei Wohnungsbrand in Potsdam

Eine 88-Jährige ist bei einem Wohnungsbrand in Potsdam ums Leben gekommen. Die Feuerwehr habe die Frau am Morgen von Heiligabend nur noch tot aus der Wohnung in dem Mehrfamilienhaus bergen können, hieß es in einer Mitteilung der Stadt. Die Brandursache sei unklar. Das Feuer im Stadtteil Stern wurde nach Angaben der Feuerwehr schnell gelöscht. 28 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort.

Sieben Verletzte bei Unfall in Kreuzberg

Zwei Autos sind in Berlin-Kreuzberg an Heiligabend aus noch ungeklärter Ursache zusammengestoßen. Sieben Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer, wie die Polizei mitteilte. Wie es an der Kreuzung von Axel-Springer-Straße und Rudi-Dutschke-Straße am Abend zu dem Zusammenstoß kam, muss noch ermittelt werden. Weitere Angaben konnte die Polizei zunächst nicht machen. Zuerst hatte der RBB online darüber berichtet.

+++ 24. Dezember +++

Radmuttern an Rettungswagen gelockert

Die Polizei ermittelt seit Dienstagnachmittag wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Auf der Rückfahrt von einem Krankenhaus in die Feuerwache in der Rüdersdorfer Straße in Friedrichshain nahm die Besatzung eines Rettungswagens der Berliner Feuerwehr gegen 17.30 Uhr einen lauten Knall wahr. Eine Überprüfung des Fahrzeugs ergab, dass Unbekannte fünf Radmuttern eines Reifens des Dienstfahrzeugs gelockert hatten. Eine sechste Radmutter fehlte.

Chanukka-Leuchter in Berlin beschädigt

Ein Chanukka-Leuchter ist in Berlin-Schöneberg umgestoßen worden. Zwei Arme des traditionell achtarmigen Leuchters seien beschädigt worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Ein Passant hatte die Polizei am Morgen informiert. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung übernommen.

Das achttägige jüdische Lichterfest Chanukka beginnt am Mittwoch. Am Montag waren an mehreren Plätzen in Berlin Leuchter aufgestellt worden, ein besonders großes Exemplar am Brandenburger Tor.

Mann droht mit Messer und verletzt Polizisten

Ein Mann bedrohte am Montagnachmittag in Steglitz zwei Personen mit einem Messer und leistete bei der anschließenden Festnahme Widerstand. Ein 42-Jähriger und eine 19-Jährige waren zu Fuß auf dem Gehweg der Schloßstraße in Richtung Markelstraße unterwegs, als ein 32-jähriger Mann unvermittelt aus einem Hauseingang trat und mit einem Messer Stichbewegungen in Richtung der Frau machte. Ihr Begleiter konnte sie wegziehen und dadurch eine Stichverletzung verhindern. Alarmierte Polizisten nahmen den Täter fest. Als die Einsatzkräfte den Mann im Einsatzfahrzeug anschnallten, biss er einem Polizisten in den Finger, versetzte ihm einen Kopfstoß und spuckte in dessen Richtung. Der Polizist verletzte sich dabei leicht. Aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten wurde der Tatverdächtige in die psychiatrische Fachabteilung eines Krankenhauses gebracht.

Senior ohne Führerschein verursacht Verkehrsunfall

Am Montagvormittag ist die Polizei wegen eines Verkehrsunfalls nach Friedrichsfelde alarmiert worden. Ein 71-jähriger Autofahrer war gegen 11 Uhr vom Parkplatz eines Einkaufszentrums auf die Alfred-Kowalke-Straße gefahren sein. Dabei kam es zur Kollision mit dem Dacia eines 35-Jährigen. Im weiteren Verlauf schob der Senior mit seinem Wagen den Dacia gegen einen Stein, der sich auf der Mittelinsel an einer Querungshilfe für Fußgänger befand, und überfuhr die Mittelinsel.

Hierbei geriet er auf den Gehweg der Gegenfahrbahn, prallte gegen die Hauswand eines Mehrfamilienhauses und fuhr dort eine 82-jährige Fußgängerin an. Bei der Kollision wurde die 82-Jährige durch die Luft geschleudert und schwer verletzt. Ihr 86-jähriger Begleiter erlitt einen Schock. Der 71-Jährige setzte seine Fahrt fort, überfuhr erneut die Mittelinsel in Richtung Am Tierpark und beschädigte dort eine Holzbegrenzung.

Anschließend fuhr er auf dem rechts neben der Fahrbahn verlaufenden Gehweg, auf dem ein 77-jähriger Fußgänger zur Seite springen musste und sich dabei am Kopf und am Arm verletzte. Mehrere Meter weiter beschädigte er einen Lichtmast und kam an einem Briefkasten, welchen er ebenfalls beschädigte, zum Stehen. Nun versuchte der 71-Jährige, rückwärts seine Fahrt fortzusetzen und prallte gegen einen geparkten Skoda auf der Nebenfahrbahn.

Anschließend fuhr er erneut vorwärts gegen den Briefkasten. Aufgrund der starken Beschädigungen am Wagen endete die Fahrt dort. Der Fahrer, der nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, wurde wegen eines vermuteten medizinischen Notfalls stationär in ein Krankenhaus gebracht. Die 82-jährige Fußgängerin wurde ebenfalls zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die 77 und 86 Jahre alten Fußgänger wurden zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser gebracht.

+++23. Dezember+++

Rassistisches Motiv? Mann will Nachbarwohnung anzünden

Die Polizei hat in Neu-Hohenschönhausen einen Mann festgenommen, der laut eigenen Aussagen aus rassistischen Gründen die Wohnung seines Nachbarn anzünden wollte. Ein 30 Jahre alte Mieter roch Benzin in seiner Wohnung in einem Wohnhaus in der Zingster Straße und rief die Einsatzkräfte. Laut Polizei soll der 35 Jahre alte Verdächtige fast einen ganzen Kanister Benzin gegen die Wohnungstür des 30-Jährigen geschüttet haben. Allerdings vergaß er demnach laut eigenen Angaben das Feuerzeug. Er ging zurück in seine Wohnung, um es zu holen. Dort wurde er gestellt.

Der Polizei gestand er, was er vorhatte. In der Jackentasche des Mannes wurde ein Feuerzeug gefunden. In seiner Wohnung wurden überdies einige Motorölkanister sowie Flaschen mit Waschbenzin und Aceton sichergestellt. Die Feuerwehr neutralisierte das ausgeschüttete Benzin, das bis in die Wohnung gelaufen war. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz ermittelt. Der Verdächtige befand sich zunächst weiter in Gewahrsam.

+++22. Dezember+++

Er wird wohl sterben: 39-Jähriger brutal die Treppe heruntergestoßen

In Berlin-Neukölln, in der Sonnenallee 128, kam es am späten Sonnennachmittag zu einem brutalen Überfall. Im Treppenhaus wurde ein Pärchen, das hier wohnt, von bisher Unbekannten angegriffen. Der Mann (39) wurde dabei die Treppe runtergestoßen und erlitt dabei schwerste Kopfverletzungen. Die Freundin (29) musste den Sturz mitansehen. Laut Polizei rechnen die Ärzte damit, dass der 39-Jährige nicht überleben wird. Beamte der 1. Mordkommission ermitteln, die Hintergründe der Tat sind bisher unbekannt.

Zweijähriger angefahren – Autofahrer geflüchtet!

Ein Autofahrer flüchtete am Samstagvormittag, nachdem er in Gesundbrunnen einen zweijährigen Jungen angefahren hatte. Laut bisherigen Ermittlungen ereignete sich der Vorfall gegen 10.45 Uhr, als der Fahrer die Steegerstraße in Richtung Grüntaler Straße befuhr. Das Kleinkind betrat plötzlich von links die Fahrbahn und wurde vom Fahrzeug erfasst. Durch den Aufprall wurde der Junge in die Luft geschleudert und kam anschließend auf der Straße zum Liegen. Der Autofahrer stoppte kurz, sprach mit einem Familienangehörigen des Kindes, entfernte sich jedoch vom Unfallort, ohne auf die Polizei zu warten. Rettungskräfte brachten das verletzte Kind mit Kopf-, Arm-, Bein- und Oberkörperverletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen zu dem flüchtigen Fahrer übernimmt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 1 (Nord).

Geschlagen und in die Spree geworfen – Mordkommission ermittelt

Am Freitag wurden Einsatzkräfte aufgrund eines versuchten Tötungsdelikts nach Mitte gerufen. Laut ersten Erkenntnissen beobachteten Zeugen gegen 10.15 Uhr einen Streit zwischen zwei Männern im Alter von 38 und 48 Jahren am Reichstagsufer. Während der Auseinandersetzung soll der 38-Jährige mit Tötungsvorsatz mehrfach auf den älteren Mann eingeschlagen und ihn anschließend in die Spree gestoßen haben. Der ins Wasser gestürzte Mann war nicht in der Lage, sich selbstständig zu retten, und musste von hinzugezogenen Einsatzkräften der Bundespolizei und der Wasserschutzpolizei Berlin geborgen werden. Er wurde mit Unterkühlungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Der Tatverdächtige wurde in der Nähe des Tatorts festgenommen und der ersten Mordkommission des Landeskriminalamts Berlin übergeben, die die weiteren Ermittlungen übernommen hat. Am Samstag wurde der Beschuldigte einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Tiergarten vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde Haftbefehl gegen den Mann erlassen.

+++ 21. Dezember +++

Person in Hohenschönhausen angeschossen

Im Berliner Ortsteil Alt-Hohenschönhausen ist ein Mensch angeschossen worden. Die Person habe Schussverletzungen an den Beinen und sei ins Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Polizeisprecher. Es bestehe den bisherigen Erkenntnissen zufolge keine Lebensgefahr. Der Polizeieinsatz an der Hauptstraße laufe noch. Über den oder die Täter gebe es noch keine Erkenntnisse. Alt-Hohenschönhausen liegt im Bezirk Lichtenberg.

Vier Verletzte bei Autounfall in Charlottenburg-Nord

In Charlottenburg-Nord sind vier Männer bei einem Autounfall verletzt worden, einer von ihnen schwer. Zwei Autos seien in der Nacht zum Samstag frontal zusammengestoßen, teilte die Feuerwehr mit. Die Verletzten seien nach dem Unfall auf dem Saatwinkler Damm in Kliniken gebracht worden.

Mehrere Autos in Flammen

In der vergangenen Nacht wurden Einsatzkräfte wegen einer Brandstiftung an Kraftfahrzeugen nach Steglitz alarmiert. Eine 72-jährige Zeugin an der Lothar-Bucher-Straße war gegen 3 Uhr durch einen Knall auf ein brennendes Fahrzeug aufmerksam geworden. Sie alarmierte Feuerwehr und Polizei. Die Flammen griffen auf einen weiteren, davor geparkten Wagen über und beschädigten noch ein drittes Fahrzeug, welches gegenüber geparkt war. Die Polizei vermutet vorsätzliche Brandstiftung.

Fußgängerin von Transporter angefahren

Am Freitagnachmittag kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Transporter und einer Fußgängerin in Schmargendorf. Der 36-jährige Fahrer des Sprinters war bei grüner Ampel aus der Cunostraße nach rechts auf die Breite Straße abgebogen. Dabei habe der Mann die 65-jährige Fußgängerin, welche ebenfalls bei grüner Ampel die Breite Straße in Richtung Kirchstraße überqueren wollte, angefahren. Die Frau stürzte in der Folge und zog sich Verletzungen im Bereich des Kopfes und des Rumpfes zu.

+++ 20. Dezember +++

Laden in Friedrichshain überfallen

Ein Passant hat am Freitagmorgen gerufen, nachdem er Hilfeschreie einer Frau aus einem Geschäft in der Frankfurter Allee gehört hatte. Die 55-jährige Angestellte des Geschäfts gab an, ein Unbekannter habe kurz nach 6 Uhr das Geschäft betreten, ihr im Kassenbereich ein Messer an den Hals gehalten, sie zu Boden gebracht und sie in den hinteren Bereich des Geschäfts geschleift. Dort habe er sie gefesselt und bedroht und anschließend Bargeld sowie Ware aus dem Geschäft entwendet. Anschließend soll er über die Rigaer Straße geflüchtet sein. Die 55-Jährige wurde nicht verletzt, stand aber unter Schock. Ein weiterer Passant stand ihr bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte bei. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Baggerdieb geschnappt

In Haselhorst hat die Polizei am Donnerstagnachmittag einen Baggerdieb festgenommen. Der Halter des Fahrzeugs hatte die Polizei alarmiert, nachdem er eine Benachrichtigung eines GPS-Trackers aus dem Bagger erhalten hatte. Dieser hätte eigentlich auf einer Baustelle am Juliusturm stehen sollen, war aber offenkundig entwendet worden und nun in der Motardstraße Ecke Rohrdamm unterwegs. Die Beamten fanden den Bagger dann dort auf einem Lkw. Der 40 Jahre alte Lkw-Fahrer wurde festgenommen. Der 2,6 Tonnen schwere Bagger wurde an seinen Besitzer zurückgegeben; der Lkw und das Handy des Tatverdächtigen wurden sichergestellt. Es besteht der Verdacht, dass an dem Diebstahl noch weitere Personen beteiligt waren. Die Polizei ermittelt.

Fußgängerin auf Gehweg angefahren – Radfahrer flüchtet

AM Donnerstagvormittag ist in Altglienicke eine 71-jährige Fußgängerin auf dem Gehweg der Köpenicker Straße von einem Radfahrer von hinten angefahren haben. Sie wurde an einem Arm und einer Hand verletzt. Der Unbekannte erkundigte sich nach dem Befinden der Fußgängerin und fuhr dann davon. Die Frau kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen wegen des Unfalls und der Unfallflucht dUERN An.

Polizei beschlagnahmt illegale Böller

Bereits am Mittwochvormittag haben Polizeibeamte in Berlin-Wilhelmstadt bei einer Wohnungsdurchsuchung  illegale Pyrotechnik beschlagnahmt. In der Wohnung wurden rund 200 Kilogramm pyrotechnische Gegenstände gefunden. Die illegalen Böller sollen unter anderem aus der Tschechischen Republik stammen. Der 35-jährige Beschuldigte hatte die Knaller im privaten Umfeld zum Verkauf angeboten. Der Mann gab alles zu und übergab der Polizei ebenfalls freiwillig eine unerlaubte Schreckschusswaffe sowie neun erlaubnisfreie PTB-Waffen. Die Auswertung der beschlagnahmten Gegenstände, insbesondere die kriminaltechnische Untersuchung der Pyrotechnik, dauern an.

Mädchen rassistisch beleidigt

Am Donnerstagmittag wurden Einsatzkräfte wegen einer rassistischen Beleidigung nach Zehlendorf alarmiert. Dort fuhr ein zwölfjähriges Mädchen mit mehreren Gleichaltrigen im Bus der Linie 101. Als eine Glasflasche während der Fahrt über den Boden hin und her rollte, lachten die Schülerinnen und Schüler über diese Situation. Ein 33-jähriger Fahrgast wurde aufmerksam, starrte das zwölfjährige Mädchen an und beleidigte es mehrmals rassistisch. Die Schülerin informierte den Busfahrer, der daraufhin die Fahrt auf Höhe der Bushaltestelle Ludwigsfelder Straße/Sachtlebenstraße unterbrach und die Polizei rief. Der stark alkoholisierte Pöbler wurde im Bus festgenommen. Eine freiwillige Atemalkoholmessung ergab rund 3,3 Promille. Zur Durchführung einer richterlich angeordneten Blutentnahme wurde der Tatverdächtige einem Polizeigewahrsam zugeführt und anschließend entlassen. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz.

Auto rammt Straßenbahn

Am Donnerstagvormittag ist in Johannisthal ein 81-jähriger Autofahrer in seinem Dacia auf dem Groß-Berliner-Damm beim Linksabbiegen mit einer Straßenbahn kollidiert. Trotz einer eingeleiteten Gefahrenbremsung hatte der 52-jährige Tramfahrer den Zusammenstoß nicht mehr verhindern können. Der Autofahrer zog sich Schnittverletzungen am Kopf und Arm zu. Fahrgäste in der Bahn wurden nicht verletzt. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 81-Jährigen in ein Krankenhaus, in dem sich sein Gesundheitszustand deutlich verschlechterte. Ob die Verschlechterung durch den Unfall bedingt oder ursächlich für den Unfall war, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

+++ 19. Dezember +++

Kinder beobachten Diebe und rufen die Polizei

Am Mittwochmittag hat die Polizei zwei Diebe in Spandau festgenommen, nachdem diese von zwei Jungen, 11 und 14 Jahre, auf einem Parkplatz dabei beobachtet worden waren, wie sie das Schloss eines E-Scooters knackten und dann mit dem Roller davonfuhren. Die Polizei konnte in der Nähe zwei Männer im Alter von 35 und 31 Jahren mit dem Diebesgut schnappen. Der 31-jährige Tatverdächtige konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen den Gewahrsam wieder verlassen. Der 35-Jährige wurde der Kriminalpolizei überstellt.

Gesuchter Mann nach Verkehrsunfall festgenommen

Ein Zeuge, der in der vergangenen Nacht einen Verkehrsunfall gehört hatte, alarmierte Polizei und Feuerwehr nach Gesundbrunnen. Dort war ein 56 Jahre alter Mann gegen 23.40 Uhr mit seinem Moped auf der Swinemünder Brücke in Richtung Behmstraße unterwegs und dort gegen ein geparktes Auto und einen geparkten Lkw gefahren. Die Einsatzkräfte fanden den 56-Jährigen zunächst bewusstlos und mit einer inneren Verletzung sowie einer Kopfverletzung vor. Er kam in ein Krankenhaus, musste sich dort einer Blutentnahme unterziehen. Die Ermittlungen ergaben, dass der 56-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Das Kennzeichen des Mopeds war zur Fahndung ausgeschrieben, das Moped nicht zugelassen. Für den 56-Jährigen bestehen zudem zwei offene Haftbefehle wegen Betrugs und Diebstahls. Am Unfallort soll sich ein weiterer Zeuge befunden haben, der den Unfall gesehen haben müsste, sich dann aber eilig aus dem Staub gemacht hatte.

Die Polizei bitte um Hinweise zu diesem Verkehrsunfall: Wer hat den Verkehrsunfall beobachtet und kann Angaben zum Ablauf machen? Wer hat Videoaufzeichnungen bzw. Mitschnitte vom Unfallgeschehen? Wer kann Angaben zum Unfallfahrzeug machen? Es handelt sich um einen schwarzen Pkw, vermutlich ein Mercedes. Vermutlich ist der Wagen im Frontbereich beschädigt, eventuell auch die Frontscheibe.

Hinweise bitte an die Polizei unter (030) 4664-172301, per E-Mail an Dir1K23@polizei.berlin.de, via Internetwache der Polizei Berlin oder an jede Polizeidienststelle.

Mann von Straßenbahn angefahren und verletzt

Am Mittwochabend ist in Pankow ein Mann von einer Straßenbahn angefahren worden. Die Bahn der Linie M1 war in der Berliner Straße in Richtung Am Kupfergraben unterwegs. In Höhe der Samländischen Straße stürzte der 47-jährige Mann vom Grünsteifen aus in die Gleise, die von der Fahrbahn getrennt sind, und die Bahn fuhr den Passanten an. Durch den Aufprall und den Sturz wurde der alkoholisierte 47-Jährige verletzt. Er kam in ein Krankenhaus. Während der Fahrer der Straßenbahn und die Fahrgäste unverletzt blieben, erlitt ein Zeuge einen Schock. Der 47-Jährige muss sich nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten.

Mann angegriffen und verletzt

Unbekannte haben am Mittwochabend einen Mann in Friedrichshagen angegriffen und verletzt.Zunächst waren der 46-Jährige und seine 53-jährige Begleiterin auf dem Marktplatz in der Bölschestraße mit einer Frau und einem Mann in Streit geraten. Die Situation eskalierte: Der Mann schlug auf den 46-Jährigen ein, stieß ihn zu Boden und trat ihm mehrfach gegen den Kopf und den Oberkörper. Auch die Frau schlug mehrfach zu. Der Angegriffene erlitt einen Nasenbeinbruch und kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Seine Begleiterin blieb unverletzt. Das Prügel-Pärchen flüchtete.

+++ 18. Dezember +++

Tankstelle in Lichtenrade überfallen

Am Dienstag kurz vor Mitternacht haben drei Unbekannte eine Tankstelle in Lichtenrade überfallen. Die drei maskierten Männer bedrohten in der Tankstelle im Lichtenrader Damm den 38-jährigen Angestellten mit einer Schusswaffe sowie Reizgas und forderten die Öffnung der Kasse. Der Mitarbeiter gehorchte, woraufhin zwei der Räuber das Geld in eine Tasche füllten. Während des Überfalls kam ein Kunde herein, der vom dritten Kriminellen eine Ladung Reizgas ins Gesicht bekam. Anschließend flüchtete das Trio mit der Beute in Richtung Löptener Straße. Eine Suche nach den Räubern, auch unter Hinzunahme des Polizeihubschraubers, verlief ohne Erfolg. Der Mitarbeiter blieb unverletzt, stand jedoch unter Schock. Die Augenreizung des 35 Jahre alten Kunden musste nicht behandelt werden.

Jüdisches Mahnmal geschändet

Polizisten stellten am Dienstagmittag in Spandau ein beschmiertes jüdisches Mahnmal fest. Gegen 12 Uhr fiel ihnen das in silberner Farbe aufgesprühte Graffito in der Straße Lindenufer auf. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Kinder rassistisch beleidigt und bedroht

Am Dienstagabend sind zwei Kinder in Pankow rassistisch beleidigt und bedroht worden. Die beiden 13-Jährigen waren in der Kissingenstraße Ecke Neumannstraße von zwei Männern zunächst angesprochen worden. Einer der Männer soll angetrunken gewesen sein und den Jungen Gewalt angedroht haben, wenn sie nicht verschwinden würden. Daraufhin seien die 13-Jährigen weggerannt. Der Suffke nahm die Verfolgung auf rief ihnen rassistische Pöbeleien nach. Dann wurde der Mann von seinem Begleiter eingeholt und von der weiteren Verfolgung der Kinder abgehalten. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Antisemitische Beleidigung nach Streit in Bus

Am Dienstagnachmittag wurden Einsatzkräfte wegen eines Streits in einem Bus nach Charlottenburg alarmiert. Ein 24-Jähriger hatte sich in einem Bus der Linie 110 am Adenauerplatz von dem Schreien eines Kleinkindes gestört gefühlt und pöbelte die Eltern. Als eine 52-jährige Zeugin schlichten wollte, wurde sie vom  24-Jährigen antisemitisch beleidigt, dann spuckte er vor ihr aus. Der Tatverdächtige wurde nach erfolgter Identitätsfeststellung am Ort entlassen. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz.

+++ 17. Dezember +++

Deutsch-Russin wegen mutmaßlichen Vergiftungs-Verdachts in Charité

Die Polizei ermittelt im Fall einer Deutsch-Russin, die unter dem Verdacht einer Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Derzeit liefen Untersuchungen einer Blutprobe und der Kleidung des mutmaßlichen Opfers, sagte eine Berliner Polizeisprecherin. Demnach hatte die Frau zuvor am Nachmittag die Rettungskräfte alarmiert, weil sie den Verdacht hatte, vergiftet worden zu sein. Sie wurde den Angaben zufolge auf die Isolierstation der Charité gebracht.

„Alle polizeilich erforderlichen Maßnahmen zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit, aber auch zur Ermittlung potentieller Tatverdächtiger laufen“, schrieb die Berliner Polizei im Onlinedienst X. Weitere Angaben zum mutmaßlichen Opfer konnten nicht gemacht werden. Wie die Zeitung „Welt“ unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, soll die Frau gesagt haben, sie gehöre einer politischen Oppositionsbewegung an. Der „Spiegel“ berichtet, es soll sich bei der Betroffenen um eine enge Verwandte des russischen Oppositionellen Wladimir Kara-Mursa handeln.

Kunde verjagt zwei Räuber aus Supermarkt

Am Montagabend erlebten zwei Räuber in Rudow ihr blaues Wunder, als sie von einem Kunden in die Flucht geschlagen wurden. Die zwei maskierte Männer waren in der Straße Alt-Rudow in einen Supermarkt gestürmt und wollten „das ganz große Ding“ drehen.  Dazu sprühten sie einem 22-jährigen Kassierer Reizgas ins Gesicht, kletterten über den Verkaufstresen und versuchten, die Kasse zu öffnen. Ein 42-jähriger Kunde war insofern damit nicht einverstanden, als dass er sich einen Feuerlöscher schnappte und die Kriminellen damit sozusagen auslöschte. Die wiederum wehrten sich mit Reizgas, hatten aber schlussendlich keine Chance in dem Sprühwettbewerb und traten die Flucht an.

Nach Angaben einer Zeugin soll einer der beiden mit einem Messer bewaffnet gewesen sein. Das Duo flüchtete ohne Beute in Richtung U-Bahnhof Rudow. Die zwei Angegriffenen erlitten Augen- sowie Atemwegsreizungen. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 22-Jährigen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der 42-Jährige hatte sich seine Augen bereits selbstständig ausgespült und lehnte eine medizinische Behandlung ab. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Schlägerei auf Weihnachtsmarkt – Jugendliche mit Schlittschuhen gegen den Kopf getreten

Randale auf dem Weihnachtsmarkt am Montagabend in der Rathausstraße in Berlin-Mitte. Zwei Mädchen im Alter von 15 und 16 Jahren waren auf der dortigen Eisbahn aneinander geraten. Zeugen sagten aus, dass die Jüngere ihre Kontrahentin dabei am Arm gepackt und zu Boden gedrückt habe. Als die 16-Jährige auf der Eisbahn lag, trat die Angreiferin ihr mit Schlittschuhen gegen den Kopf. Drei Freundinnen kamen der 16-Jährigen zu Hilfe und schlugen auf die 15-Jährige ein.

Alarmierte Rettungskräfte brachten die 16-Jährige in Begleitung ihrer Mutter mit dem Verdacht eines Schädel-Hirn-Traumas zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Ihre Kontrahentin erlitt Schmerzen im Kopf- und Nackenbereich. Rettungskräfte behandelten sie ambulant am Ort. Anschließend brachten Einsatzkräfte sie in die Obhut ihrer Betreuerin. Die Freundinnen der 16-Jährigen wurden ihren jeweiligen Eltern übergeben. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung dauern an.

Radfahrer nach Verkehrsunfall im Krankenhaus

Am Montagabend ist ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall in Köpenick verletzt worden. Der 60-Jährige fuhr in der Köpenzeile, als er an der Ecke Flansweg die Vorfahrt eines 24-jährigen Fahrers eines Kleintransporters missachtete. Durch den Zusammenstoß erlitt der Radfahrer Verletzungen am Kopf und kam ins Krankenhaus.

Mann in Flüchtlingsheim mit Messer verletzt

Am Montagnachmittag ist in Karow ein 26-Jähriger mit einer Stichverletzung in einem Büro einer Aufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in der Siverstorpstraße aufgetaucht und bat um Hilfe. Der Verletzte gab an, dass zuvor ein Bekannter in seine Unterkunft gekommen sei und ihm die Verletzung zugefügt habe. Nach einer Erstversorgung kam er in eine Klinik und wurde dort operiert. Lebensgefahr soll nicht bestehen. Der Täter  im Alter von 25 Jahren wurde festgenommen.

Antisemitisch beleidigt und bedroht

Am Montagnachmittag wurde die Polizei zu einem Streit in Haselhorst gerufen. Ein 39-jähriger Mann hatte dort ohne ersichtlichen Grund einen 42-Jährigen in der Gartenfelder Straße antisemitisch beleidigt und bedroht. Er stritt dies ab, stimmte einer freiwilligen Atemalkoholmessung aber zu: 2,5 Promille! Die Polizei nahm ihn daraufhin zur Blutentnahme mit.

Sofa setzt Wohnung in Wilmersdorf in Brand

Schock für eine Mieterin in Charlottenburg-Wilmersdorf! Nur sieben Tage vor Heiligabend geriet bei der Frau im Dachgeschoss eines fünfgeschossigen Wohngebäudes in der Ravensberger Straße ein Sofa in Brand. Das Sofa steckte dann weitere Einrichtungsgegenstände in Brand. Die durch die Verursacherin selbst alarmierte Berliner Feuerwehr konnte das Feuer rasch löschen und ein Übergreifen auf das Dach und andere Wohnungen verhindern. Die genauen Hintergründe dazu sind noch unbekannt. Abschnittskräfte der Berliner Polizei ermitteln zur genauen Brandursache.

Das Sofa setzte weitere Einrichtungsgegenstände in Brand.
Das Sofa setzte weitere Einrichtungsgegenstände in Brand.Morris Pudwell

Fußgängerin nach Verkehrsunfall im Krankenhaus

Bei einem Unfall am Montagabend in Marienfelde ist eine Frau verletzt worden. Ein 24-jähriger Autofahrer war von der Großbeerenstraße nach links in die Daimlerstraße abgebogen, als die 19-jährige Fußgängerin die Straße bei Rot leuchtender Fußgängerampel überquert haben soll. Der VW-Fahrer fuhr die Frau an, wodurch sie am Kopf und Oberkörper verletzt wurde. Alarmierte Rettungskräfte brachten die Verletzte zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen führt das für Verkehrsdelikte zuständige Fachkommissariat der Direktion 4 (Süd). (tj)

+++ 16. Dezember +++

Syrien-Aktivisten besetzen Brandenburger Tor

Am frühen Montagnachmittag erklommen mehrere Personen mithilfe einer Hebebühne das Brandenburger Tor, wie die Polizei mitteilte. Die vier Beteiligten entrollten dort ein Banner mit einer Aufschrift, die einen Bezug zu Syrien hat. Berichten zufolge handelt es sich bei den Aktivisten offenbar um pro-kurdische Demonstranten. Die Aktivisten fordern eine Anerkennung der Demokratischen Selbstverwaltung in Nord- und Ostsyrien und ein Ende der Angriffe auf diese Teile des Landes, in denen viele Kurden leben, hieß es in einer Mitteilung der Initiative „RiseUp4Rojava“. Höhenkletterer sollen sie vom Tor herunterholen.

Seniorin nach Verkehrsunfall im Krankenhaus

Polizeieinsatz am Sonntagnachmittag in Westend. Bei einem Unfall war eine Seniorin verletzt worden. Ein 48-Jähriger war mit seinem Audi rückwärts vom Mittelstreifen des Kaiserdamms gefahren und setzte rückwärts seine Fahrt bis kurz hinter die Soorstraße fort. Zeitgleich überquerte die 84-jährige Fußgängerin den Kaiserdamm vom Mittelstreifen aus in Richtung Soorstraße. Dabei wurde sie von dem 48-Jährigen mit dem Audi angefahren. Sie stürzte auf die Fahrbahn. Dabei erlitt sie Verletzungen an einer Hand und an einer Hüfte und wurde von Rettungskräften zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Autowerkstatt brennt – Feuerwehr warnt Anwohner

In einer Autowerkstatt in Sonnewalde (Landkreis Elbe-Elster) ist ein Feuer ausgebrochen. Die gesamte Werkstatt stehe in Brand, sagte Bürgermeister und Feuerwehrsprecher Felix Freitag. Das Feuer sei gelöscht, es gebe keine Verletzten. Das Unternehmen biete unter anderem einen Reifenservice an.

Zwischenzeitlich seien rund 100 Feuerwehrleute im Einsatz gewesen. „Die ersten Kräfte rücken wieder ab“, sagte Freitag gegen 8.30 Uhr. Zur Ursache wurden zunächst keine Angaben gemacht. In der Halle würden zahlreiche Gegenstände wie Reifen gelagert. Das habe die Löscharbeiten erschwert.

Das Gebäude sei noch erhalten. Nun müsse geprüft werden, ob Einsturzgefahr bestehe. Die Warnung, wegen des Rauches Fenster und Türen geschlossen zu halten, wurde aufgehoben. Es gebe keine Rauchentwicklung mehr, sagte Freitag.

Frau stirbt nach Wohnungsbrand in Weißensee

Eine 85-jährige Frau ist bei einem Wohnungsbrand in Berlin-Weißensee im Bezirk Pankow bewusstlos gefunden worden und später gestorben. Der Brand habe sich am Sonntagnachmittag im zweiten Obergeschoss eines Wohnhauses ereignet, teilte das Lagezentrum mit. Das Haus sei vollständig evakuiert worden und es habe keine weiteren Verletzten gegeben.

Einsatzkräfte hatten versucht, die Frau zu reanimieren - jedoch ohne Erfolg, wie ein Sprecher der Polizei weiter mitteilte. Zur Brandursache werde nun ermittelt.

Zwei Männer mit Stichverletzungen festgestellt

Am Sonntagabend ist die Polizei wegen einer Schlägerei nach Gesundbrunnen alarmiert worden. In der Brunnenstraße waren es gegen 16.30 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen. Dabei sollen zwei Männer einen 18-Jährigen festgehalten und mit einem Messer am Arm verletzt haben. Anschließend flüchteten die Täter. Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht und operiert. Wenig später trafen die Einsatzkräfte in der Nähe auf einen 21-Jährigen mit einer Stichverletzung im Gesäß, der möglicherweise in Zusammenhang mit der Tat stehen könnte. Der Mann wurde zunächst zur ambulanten Behandlung in eine Klinik und im Anschluss erkennungsdienstlich behandelt. Die Ermittlungen dauern an.

Unbekannte greifen Mann in Mitte an und bedrohen Passanten mit Waffe

Unbekannte haben einen 19-jährigen Mann in Berlin-Mitte angegriffen und Passanten mit einer Schusswaffe bedroht. Drei vermummte Menschen seien laut Zeugenaussagen am Sonntagmorgen aus einem Auto gestiegen und hätten den 19-Jährigen mit Schlägen und Tritten zu Boden gebracht, teilte die Polizei mit. Dabei habe einer der Täter mit einer Waffe auf Passanten gezielt. Schließlich seien die drei wieder in das Auto zu ihrem Fahrer gestiegen und geflüchtet.

Der junge Mann sei mit einer Platzwunde, einer schweren inneren Augenverletzung und mit Hämatomen in ein Krankenhaus gebracht worden, hieß es weiter. Einsatzkräfte der Polizei fanden zudem in der Nähe des Tatortes eine Schusswaffe samt Munition. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung mit Waffen laufen.

+++15. Dezember+++

Mann beleidigt Bar-Mitarbeiter homophob und wirft mit Stuhl

Ein 37 Jahre alter Mann hat den Mitarbeiter eines Lokals in Berlin-Schöneberg homophob beleidigt und mit einem Stuhl angegriffen. Der 52-jährige Beschäftigte hatte dem Mann zuvor den Zugang zur Bar verwehrt, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin schlug und trat der Täter zu und warf einen Stuhl auf den Beschäftigten. Der Bar-Mitarbeiter sowie ein Gast wurden dabei im Gesicht und am Kopf verletzt, mussten aber nicht behandelt werden.

Alarmierte Einsatzkräfte nahmen den Angreifer fest und brachten ihn auf eine Dienststelle. Nachdem die Personalien aufgenommen wurden, durfte er diese wieder verlassen. Der Staatsschutz ermittelt nun gegen ihn.

Feuer in Hellersdorf: Mieter retten sich aus Hochhaus

Die brennende Wohnung im Hochhaus an der Gothaer Straße in Berlin-Hellersdorf
Die brennende Wohnung im Hochhaus an der Gothaer Straße in Berlin-HellersdorfPudwell

In der Gothaer Straße in Berlin-Hellersdorf kam es in der Nacht zum Sonntag zu einem Brand in einem Hochhaus. In der dritten Etage des Sechsgeschossers stand eine Küche komplett in Flammen. Das Feuer drohte, sich auszubreiten. Fünf Personen konnten sich selbstständig vor Eintreffen der Feuerwehr aus dem Gebäude in Sicherheit bringen, darunter auch die Bewohner der Brandwohnung. Die Berliner Feuerwehr war mit über 25 Einsatzkräften vor Ort.

+++ 13. Dezember +++

Seniorin nach „Parkrempler“ im Krankenhaus

Am Donnerstagnachmittag ist bei einem Unfall in Buch eine 82-Jährige verletzt worden, sie kam in eine Klinik. Die alte Dame war beim Ausparken auf einem Supermarkt-Parkplatz gegen ein anderes geparktes Auto gestoßen. Zeugen sagten aus, dass die Seniorin sehr benommen gewirkt habe, weshalb Rettungskräfte alarmiert wurden. Diese brachten sie umgehend auf die Intensivstation eines Krankenhauses. Dort soll nach ärztlicher Aussage unter anderem eine Hirnblutung festgestellt worden sein. Daher erfolgte eine Notoperation. Inwiefern der Unfall ursächlich für die lebensgefährlichen Verletzungen gewesen sein könnte, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Autos in Buckow angezündet

Polizei und Feuerwehr wurden in der vergangenen Nacht zu zwei brennenden Fahrzeugen im Ortsteil Buckow gerufen. Ein Zeuge hatte gegen 0.50 Uhr zwei brennende Mercedes auf einem Parkplatz im Breitunger Weg nahe der Kolonie Heimaterde bemerkt. Der Brand griff auf zwei weitere Fahrzeuge über und beschädigte diese ebenfalls erheblich. Die Brandbekämpfer der Berliner Feuerwehr löschten die Flammen. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung.

+++ 12. Dezember +++

Autos mit Bauschaum und Aufklebern beschädigt

In Baumschulenweg waren Autohasser am Werk.
In Baumschulenweg waren Autohasser am Werk.Pudwell

Am Mittwochvormittag hat eine Frau in Niederschöneweide die Polizei gerufen, weil ihr in der Hainstraße geparktes Fahrzeug von Unbekannten beschädigt worden war. Diese hatten den Wagen mit einem Aufkleber beklebt, der sich nicht mehr rückstandslos entfernen ließ. Außerdem war die Stoßstange mit Bauschaum besprüht worden. Weitere derartige Beschädigungen wurden anschließend an mehr als 40 Fahrzeugen in der Hainstraße sowie in der nahen Scheiblerstraße in Baumschulenweg an mehr als 50 Fahrzeugen festgestellt. Teilweise war der Bauschaum auch in und um die Auspuffe herum gesprüht worden. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigungen mit mutmaßlich politischem Hintergrund hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen.

Frau in einer Straßenbahn beleidigt und angegriffen

Am Mittwochnachmittag soll eine Frau in Karlshorst eine 19-Jährige beleidigt und verletzt haben. Diese hatte sich mit einer Begleiterin in einer Tram der Linie 37 auf Spanisch unterhalten. Eine 63-jährige Passagierin fühlte sich durch diese Unterhaltung persönlich angegriffen gefühlt und beleidigte daraufhin die junge Frau, forderte sie auf, zurück in ihr Land zu gehen. Bei Erreichen der Haltestelle auf der Treskowallee soll die 63-Jährige der 19-Jährigen an den Haaren gezogen und geschubst haben. Hierbei fiel die 19-Jährige hin und verletzte sich an einer Hand. Eine medizinische Behandlung lehnte sie ab. Alarmierte Einsatzkräfte nahmen die stark alkoholisierte Tatverdächtige in der Nähe fest. Eine freiwillige Atemalkoholkontrolle ergab bei ihr einen Wert von rund 2,3 Promille. Nachdem ihre Identität festgestellt worden war, durfte die Frau ihren Weg fortsetzen.

+++ 11. Dezember +++

Durchsuchung bei Aktivistin der „Letzten Generation“

Bei einer mittlerweile 24 Jahre alten Aktivistin der „Letzten Generation“ erfolgte am Mittwochmorgen eine Wohnungsdurchsuchung wegen des Verdachts der versuchten Nötigung des ehemaligen Präsidenten des Amtsgerichts Tiergarten.

Die Frau soll am 6. August 2024 schriftlich den damaligen Präsidenten des Amtsgerichts Tiergarten aufgefordert haben, sicherzustellen, dass eine gegen sie am 25. Juli 2024 erfolgte Verurteilung rechtskräftig werde. In diesem Verfahren war die Beschuldigte zusammen mit anderen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung an der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz zu einer Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu je 10 Euro verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte hiergegen Berufung eingelegt. Wie genau der Gerichtspräsident dies hätte bewirken sollen, ließ die Beschuldigte dabei offen.

Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, soll die 24-Jährige in dem Schreiben – unzutreffend – behauptet haben, dem Ehemann der Richterin extra 25.000 Euro übergeben zu haben, damit die Geldstrafe einen bestimmten Rahmen nicht überschreite und das Urteil in Rechtskraft erwachse. Sollte dies – angeblich: vereinbarungsgemäß – nicht geschehen, würde sie die Presse von diesem Sachverhalt in Kenntnis setzen.

Die Durchsuchung führte zum Auffinden eines Mobiltelefons, das als Beweismittel beschlagnahmt wurde und ausgewertet werden wird.

Überfall auf Geldtransporter

In Charlottenburg ist am Mittwochvormittag ein Geldtransporter überfallen worden. Dabei schossen die Täter vor einer Bankfiliale in der Kantstraße auf einen Geldtransporter. Die Männer erbeuteten mehrere Geldkassetten. Danach flohen die beiden Räuber in einem dunklen Mercedes in Richtung Bahnhof Zoo. Die Polizei suchte das gesamte Umfeld ab und befragte Zeugen. Mit einer Drohne filmte die Polizei den Bereich.

Zeugen, die Fotos, Videos und/oder sachdienliche Hinweise zu dem Überfall geben können, werden gebeten, diese über das Hinweisportal an die Polizei Berlin weiterzuleiten. https://be.hinweisportal.de/

Mann niedergestochen – Tatverdächtiger stellt sich der Polizei

Die Berliner Polizei konnte mit Unterstützung der Bundespolizei am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr am Ostbahnhof einen 23-Jährigen festnehmen, der sich nach intensiven Ermittlungen selbst gestellt hatte. Er ist dringend verdächtig, am Montagabend in einem Park in Zehlendorf einen 21-Jährigen niedergestochen zu haben. Die Staatsanwaltschaft wertet den Vorfall als schwere Körperverletzung, da das mutmaßliche Tatopfer voraussichtlich trotz einer Notoperation querschnittsgelähmt bleiben wird. Die Hintergründe der Tat sind noch nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.

Pöbler nach Hitlergruß im Polizeigewahrsam

Ein Kneipenbesuch in Schöneberg endete für einen Gast in der vergangenen Nacht im Polizeigewahrsam. Das Personal einer Bar in der Kleiststraße sprach den 34-Jährigen gegen 1.30 Uhr an, nachdem sich andere Gäste über dessen aufdringliches und aggressives Verhalten beschwert hatten. Daraufhin rief der alkoholisierte Mann den Hitlergruß. Nach zweimaliger Aufforderung, das Lokal zu verlassen, soll der 34-Jährige schließlich gegangen sein. Alarmierte Einsatzkräfte konnten ihn in der Nähe der Bar ausfindig machen. Eine Atemalkoholkontrolle lehnte er ab. Da er angekündigt hatte, wieder in das Lokal zurückkehren zu wollen, sprachen die Einsatzkräfte ihm einen Platzverweis für die umliegenden Straßen aus. Auch gegenüber den Einsatzkräften zeigte sich der 34-Jährige uneinsichtig. Er wurde festgenommen; dabei leistete er Widerstand. Er verbrachte den Rest der Nacht in der Obhut der Polizei.

Drogenhändler nach Prügelei im Krankenhaus

Am Dienstagnachmittag ist die Polizei zu einem verletzten Jugendlichen im U-Bahnhof Rathaus Spandau ausgerückt. Der 17-Jährige - ein mutmaßlicher Drogenhändler - wies eine Stichverletzung an einem Bein auf. Er war zuvor im Münsinger Park von einem 16-Jährigen nach Drogen gefragt worden, ein Deal kam jedoch wohl nicht zustande. Stattdessen soll der 17-Jährige dem Jüngeren ein Handy aus den Händen gerissen, ihn mit einem Messer bedroht und sich dann zum U-Bahnhof Rathaus Spandau begeben haben. Dorthin folgte ihm der 16-Jährige gemeinsam mit einem gleichaltrigen Begleiter. Es kam zur Schlägerei mit Schlägen und Tritten. Mithilfe von BVG-Sicherheitskräften konnte der 17-Jährige, der während der Auseinandersetzung wiederholt versucht hatte, ein Messer aus seinem Rucksack zu holen, zu Boden gebracht werden. Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass der 17-Jährige sich im Getümmel versehentlich selbst mit dem Messer verletzt haben könnte. Nach einer medizinischen Erstversorgung durch Polizeikräfte kam er in ein Krankenhaus, in dem er operiert werden musste. In seinem Rucksack fanden die Einsatzkräfte Betäubungsmittel. Die beiden 16-Jährigen und das Sicherheitspersonal blieben unverletzt. Die Ermittlungen wegen schweren Raubes, gefährlicher Körperverletzung und illegalen Handels mit Betäubungsmitteln dauern an.

Straßenbahn bei Unfall entgleist – mehrere Verletzte

Am Dienstagnachmittag knallte es in Marzahn zwischen einem Auto und einer Tram so sehr, dass am Ende sechs Personen verletzt waren beziehungsweise medizinisch versorgt werden mussten. Ein 36-jähriger Mann hatte an der Kreuzung zur Marzahner Promenade offenbar die herannahende Straßenbahn der Linie M6 übersehen. Es kam zur Kollision, bei der die Straßenbahn entgleiste. Der 36-jährige Autofahrer klagte über Kopf- und Nackenschmerzen und wurde von alarmierten Rettungskräften für eine stationäre Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 60-jährige Straßenbahnfahrer und drei Fahrgäste wurden medizinisch vor Ort versorgt, eine weitere Person, die ebenfalls in der Straßenbahn mitgefahren war, kam für eine ambulante Behandlung in ein Krankenhaus. Die Märkische Allee war in beide Fahrtrichtungen für den Straßenbahn- und den restlichen Verkehr bis 19 Uhr zwischen Poelchaustraße und Eastgate Parkhaus gesperrt.

+++ 10. Dezember +++

Mazda gegen Tram – fünf Verletzte

Am Dienstagnachmittag ereignete sich in Berlin-Marzahn ein schwerer Unfall zwischen einer Straßenbahn und einem Pkw. Dabei wurden vier Fahrgäste sowie der Fahrer des Autos verletzt. Gegen 16.25 Uhr wurde die Feuerwehr zur Märkischen Allee Ecke Marzahner Promenade gerufen. Dort war eine Straßenbahn mit einem Mazda kollidiert, wodurch die Tram entgleiste. Augenzeugen alarmierten Polizei und Rettungskräfte, woraufhin die Kreuzung vollständig gesperrt wurde. Fünf Rettungswagen, vier Löschfahrzeuge sowie der technische Dienst mit einem Feuerwehrkran waren im Einsatz.  Drei der verletzten Passagiere wurden vor Ort ambulant behandelt, während die übrigen ins Krankenhaus gebracht wurden. Die BVG setzte ein Spezialfahrzeug ein, um die Straßenbahn zurück auf die Schienen zu heben. Der Feuerwehrkran blieb ungenutzt.

Frau von Straßenbahn angefahren

Beim Überqueren der Landsberger Allee ist am Montagnachmittag eine 21-Jährige kurz vor der Tramhaltestelle „Klinikum im Friedrichshain“ von einer Straßebahn angefahren worden.  Rettungskräfte brachten die im Gesicht und im Rumpfbereich verletzte Fußgängerin ins Krankenhaus. Die 48-jährige Straßenbahnfahrerin blieb unverletzt. Die Landsberger Allee war für die Unfallaufnahme ab Richard-Sorge-Straße in Richtung Innenstadt bis etwa 19.40 Uhr gesperrt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

Mann niedergestochen

Am Montag alarmierte ein Passant in Zehlendorf die Polizei, nachdem er auf einem Gehweg einen Verletzten gefunden hatte. Dieser, ein 21-Jähriger, gab später an, ein anderer Mann habe ihn gegen 20.30 Uhr in einer Parkanlage am Teltower Damm mit einem Messer angegriffen. Der 21-Jährige erlitt Stichverletzungen im Rücken und im Bereich der Brustwirbelsäule sowie eine Schnittwunde im Gesicht. Er kam in eine Klinik und wurde notoperiert.

Tankstelle überfallen

Am Montagabend haben zwei Maskierte eine Tankstelle in Marienfelde überfallen. Der 29-jähriger Mitarbeiter der Tankstelle am Lichterfelder Ring alarmierte Polizei, nachdem die beiden Unbekannten Bargeld gefordert hatten. Dabei sollen sie ihn mit einer Pistole und Reizgasspray bedroht haben. Der 29-Jährige weigerte sich und wehrte sich, indem er Gegenstände nach den beiden warf. Daraufhin versprühte einer der Kriminellen Reizgas. Das Duo gab schließlich auf und flüchtete in Richtung Waldsassener Straße. Der Tankstellenmitarbeiter klagte über Reizungen der Augen und der Atemwege. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Drogendealer verletzt Polizisten

Bei einem Polizeieinsatz in Wedding hat ein Drogenhändler am Montagabend zwei Polizeibeamte verletzt. Gegen sahen Zivilpolizisten einen Mann, der auf dem Leopoldplatz offenbar mit Drogen handelte. Gemeinsam mit uniformierten Beamten nahm man sich den Verdächtigen vor, der bereist beim Ansprechen Widerstand leistete und versuchte zu flüchten. Der Mann schlug und trat um sich, verletzte zwei Beamte.

Der Drogenhändler, ein 30-Jähriger, wurde in ein Krankenhaus gebracht, weil er noch vor seiner Festnahme mindestens eine mit Drogen gefüllte Kugel heruntergeschluckt hatte und über Unwohlsein klagte. Die Ermittlungen dauern an.

Unfall mit Einsatzwagen der Polizei

In der vergangenen Nacht ist in Wedding ein Polizeifahrzeug mit einem Taxi kollidiert. Gegen 23.45 Uhr war der 29-jährige Fahrer des Wagens mit Blaulicht auf der Müllerstraße in Richtung Chausseestraße unterwegs zu einem Einsatz. Als der Beamte bei Rot in den Kreuzungsbereich Müllerstraße/Sellerstraße einfuhr, stieß er mit einem von rechts aus der Sellerstraße kommenden Taxi zusammen. Der 42-jährige Taxifahrer und der Fahrer des Einsatzwagens blieben unverletzt; die 26 Jahre alte Beifahrerin im Einsatzfahrzeug klagte über Schmerzen an einer Hand und kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrtauglich.

Geldautomat in Marzahn gesprengt

In der vergangenen Nacht sprengten Unbekannte wieder mal einen Geldautomaten. Ein Sicherheitsmitarbeiter alarmierte gegen 3 Uhr die Polizei, als er drei Personen bemerkte, die in den Tresorraum einer Bankfiliale in der Marzahner Promenade einbrachen. Dort brachten die Tatverdächtigen Sprengsätze an mindestens einem Geldautomaten an und zündeten diese. Verletzt wurde niemand, aber es entstand erheblicher Sachschaden. Nach der Tat sollen zwei Männer mit Fahrrädern und einer mit einem E-Scooter in Richtung Franz-Stenzer-Straße geflüchtet sein.

Senior bei Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt

Am Montagnachmittag ist in Spandau ein 87-jähriger Fußgänger auf dem Grünhofer Weg von einem 44-jährigem Autofahrer angefahren worden. Der Senior stürzte bei der Kollision und wurde vom Auto überrollt. Er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Der Grünhofer Weg war während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme zwischen Altonaer Straße und Brunsbütteler Damm voll gesperrt.

+++ 9. Dezember +++

Drei Autodiebe festgenommen

Zivilpolizisten haben in der vergangenen Nacht gleich drei Autodiebe in Karlshorst festgenommen. Gegen 22.30 Uhr konnte das Trio auf frischer Tat in der Andernacher Straße beobachtet werden, als einer einen Renault öffnete, sein Komplize hinter dem Steuer Platz und beide losfuhren. Während der 24-jährige Fahrer und sein sechs Jahre älterer Kumpan an der Waldowallee Ecke Treskowallee festgenommen werden konnten, flüchtete der Dritte, ein 25-Jähriger, zunächst zu Fuß. Im Bereich Köpenicker Allee/Johannes-Zoschke-Straße konnten auch ihm Handschellen angelegt werden.

Unversteuerter Shisha-Tabak beschlagnahmt

Am Sonntagvormittag alarmierte ein Zeuge die Polizei nach Moabit. Er hatte gegen 11.25 Uhr verdächtige Personen an einem Lagerhaus in der Ellen-Epstein-Straße bemerkt. In dem Lagerhaus stellten die Einsatzkräfte dann circa 400 aufgebrochene Lagerräume fest. Bei der Tatortarbeit fanden sie in fünf Räumen verdächtige Gegenstände, darunter gefälschte Markenprodukte und circa 2000 Kilogramm unversteuerten Shisha-Tabak. Dazu ermittelt nun das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg. Die weiteren Ermittlungen zum Lagereinbruch führt eine Fachdienststelle der Polizeidirektion 2 (West).

Mann in Wilmersdorf angeschossen

Am Sonntagmorgen ist ein Mann in Wilmersdorf durch einen Schuss verletzt worden. Anwohner hatten die Polizei alarmiert, als sie Schreie aus einer Bar in der Duisburger Straße hörten. Als die Beamten eintrafen, fanden sie den 27-Jährigen mit einer Schussverletzung im Rumpf auf dem Boden liegend. Er befand sich allein in der Bar. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, in dem er operiert wurde. Die weiteren Ermittlungen zum Geschehen sowie zum Hintergrund der Tat dauern an.

Wohnungslose Frau bei Feuer verletzt

Polizisten sind in der vergangenen Nacht zu einer verletzten Frau in Schöneberg alarmiert worden. Die wohnungslose 38-Jährige hatte in einem Treppenaufgang im S-Bahnhof Yorckstraße in einem Schlafsack genächtigt, als sie von zwei Passanten geweckt wurde, die ein Feuer im Fußbereich des Schlafsackes austraten. Anschließend entfernten sich die Unbekannten. Ein weiterer Zeuge alarmierte Feuerwehr und Polizei. Die Frau erlitt durch das Feuer eine Brandverletzung an einer Hand. Sie kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.