Einen Ausflug gemacht und dann kommen die Besitzer nach Hause und die Wohnungstür wurde aufgebrochen – der Schrecken vieler Brandenburger wurde in den vergangenen Tagen wahr. Allein am Wochenende berichteten die Beamten landesweit von einer zweistelligen Zahl an Einbrüchen in Wohnungen und Einfamilienhäuser.
In Woltersdorf und Schöneiche im Landkreis Oder-Spree sei es in zwei Fällen zu Einbruchsdiebstählen gekommen, wobei ein Tresor gestohlen worden sei. In zwei weiteren Fällen sei es beim Versuch geblieben. Der Schaden liege bei diesen Taten bei rund 55.000 Euro.
Sechs Einbrüche allein in Potsdam
In Neuenhagen, Eggersdorf und Hönow im Kreis Märkisch-Oderland wurde in vier Fällen laut Polizei Schmuck und Bargeld mitgenommen, in Fredersdorf Bargeld - und eine Flasche Wein. In Glienicke/Nordbahn im Kreis Oberhavel wurden Goldmünzen gestohlen.
In Potsdam kam es nach Angaben der Beamten zu einer regelrechten Welle von Einbrüchen: Sechsmal hätten Täter in den beiden Nächten vor dem dritten Advent die Dunkelheit und Abwesenheit der Bewohner ausgenutzt - zweimal blieb es beim Versuch.
Hundegebell schreckt Einbrecher ab
In Falkensee und Dallgow-Döberitz im Landkreis Havelland kam es zu insgesamt drei Einbrüchen allein am Samstag, auch in nahen Rathenow drangen unbekannte in eine Wohnung ein.
In Schönwalde-Glien (ebenfalls Havelland) konnte der Hund einer Frau in der Nacht gegen 2.45 Uhr wohl Einbrecher verscheuchen. Die Hausbesitzerin war von dem Gebell aufgewacht und stellte beim Nachschauen fest, dass Bewegungsmelder zerstört und Gartenmöbel verrückt worden waren. Laut Polizei ließen die Einbrecher aber wohl von der Tat ab, weil das Hundegebell sie abgeschreckt haben könnte.
Auch in Werder (Havel) und Groß Kreutz (beide Potsdam-Mittelmark) kam es zu Einbrüchen.