Irre Sufffahrt

Auf schnurgerader Straße: Transporterfahrer rast besoffen gegen Baum

In Altglienicke fuhr der Mann volltrunken gegen einen Straßenbaum. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Baum fast entwurzelt.

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Der Mann fuhr volltrunken gegen einen Baum in Altglienicke. Das Fahrzeug wurde wieder zurück auf die Straße geschleudert.
Der Mann fuhr volltrunken gegen einen Baum in Altglienicke. Das Fahrzeug wurde wieder zurück auf die Straße geschleudert.Morris Pudwell

Irrer Crash am frühen Montagabend in Altglienicke! Der Fahrer eines Firmen-Transporters bretterte gegen 19.35 Uhr auf der Schönefelder Chaussee gegen einen Baum. Das Fahrzeug wurde dabei völlig zerstört. Eintreffende Beamte ließen den Mann pusten. Der Fahrer hatte ordentlich intus.

Der Sauf-Fahrer war mit einem Firmen-Transporter auf dem schnurgeraden Teil der Schönefelder Chaussee im Treptow-Köpenicker Ortsteil Altglienicke unterwegs. Aus bisher ungeklärter Ursache kam der Fahrer jedoch nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte gegen einen Baum.

Suff-Fahrer in Altglienicke brettert Straßenbaum fast um

Der noch junge Straßenbaum geriet dabei in Schieflage und drehte sich durch die Wucht des Aufpralls um über 90 Grad. Der völlig zerstörte Transporter kam mitten auf der Fahrbahn zum Stillstand, der Fahrer purzelte aus der Fahrertür auf die Fahrbahn. Zeugen alarmierten Polizei und Feuerwehr.

Eintreffende Beamte der Berliner Polizei stellten bei dem Mann eine deutliche Alkoholfahne fest und baten zum freiwilligen Atemalkoholtest. Dieser soll laut Polizei einen Wert von über 1,9 Promille ergeben haben. Schnell waren auch Angehörige des verunfallten Mannes vor Ort, darunter offenbar seine Partnerin. Denn: der völlig fahruntaugliche Herr hätte es beinahe bis nach Hause geschafft. Es waren nur wenige Meter bis zur heimischen Wohnungstür.

Der Mann wurde aufgrund von leichten Verletzungen ins Krankenhaus Neukölln verbracht, aus dem er später geflüchtet sein soll. Kameraden der Berliner Feuerwehr räumten derweil die Unfallstelle und banden ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten ab. Für über eine Stunde war der komplette Straßenverkehr samt Buslinien der BVG in beide Richtungen vollständig gesperrt. Glück im Unglück: Es wurden keine anderen Fahrzeuge angefahren und auch Fußgänger wurden nicht von den vielen herumfliegenden Autoteilen verletzt.