Straßensperrungen

UPDATE+++Selenskyj ist in Berlin: Hier gibt es Stau-Gefahr

Der überraschende Besuch des ukrainischen Präsidenten bringt für die Berliner Straßensperrungen und Zugausfälle. Wo es eng wird.

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Wolodymyr Selenskyj (l.), Präsident der Ukraine, wird von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) vor dem Bundeskanzleramt begrüßt.
Wolodymyr Selenskyj (l.), Präsident der Ukraine, wird von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) vor dem Bundeskanzleramt begrüßt.Kay Nietfeld/dpa

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist am Mittwoch (28. Mai) nach Berlin gekommen. Für die Berliner heißt das: Die Stadt wird zur Hochsicherheitszone.  Es wird Straßensperrungen geben und es wird zu Ausfällen im Zugverkehr kommen. Hier müssen Sie mit Verkehrs-Behinderungen rechnen.

Wolodymyr Selenskyj ist am Mittwochmorgen auf dem BER in Berlin gelandet und soll nach Informationen der Berliner Zeitung am Abend wieder abreisen. Der ukrainische Präsident wird von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) im Kanzleramt empfangen. Wie das Magazin Spiegel berichtet, wollen sich die beiden über mögliche Schritte hin zu weiteren „technischen“ Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland beraten. Merz möchte demnach seinen Gast zudem über neue Sanktionen der Europäischen Union (EU) gegen Moskau informieren. Auch ein Besuch bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue steht für den Nachmittag auf dem Programm.

Selenskyj in Berlin: Absperrungen und Staus in Mitte und Tiergarten

Für die Berliner bedeutet das, dass es rund ums Kanzleramt in Mitte und das Schloss Bellevue in Tiergarten weitreichende Absperrungen geben wird. Straßen in dem Bereich werden blockiert sein, es wird zu längeren Staus im Verkehr kommen. Wer mit der S-Bahn unterwegs ist, muss damit rechnen, dass es zu Unterbrechungen des Zugverkehrs kommt. Auf der Strecke zwischen Bahnhof Zoo und Ostbahnhof könnten die Züge am Mittwoch zeitweise seltener fahren.

Wie beim letzten Besuch des ukrainischen Präsidenten in Berlin im Oktober 2024, wird es wohl auch diesmal bei Anreise und Abreise zu Verkehrseinschränkungen im Bereich des Flughafens BER kommen und in Teilen der Berliner Innenstadt, wo die Wagenkolonne des Staatsgastes entlang fährt.

Die Polizei wird mit einem Großaufgebot im Einsatz sein. „Wieder wird in Berlin Weltpolitik gemacht. Wir hoffen auf tatkräftige Unterstützung aus dem Bundesgebiet, um alle Etappen dieser nächsten sehr kurzfristigen Großlage bestmöglich abdecken zu können“, sagte Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei. „Für den Besuch eines Staatsgastes mit höchstdenkbarer Gefährdungsstufe brauchen wir Tausende Einsatzkräfte.“

Für Präsident Selenskyj gilt die höchste Sicherheitsstufe. Dann bedeutet: Die Polizei verblombt Gullydeckel, Sprengstoffspürhunde sind auf Patrouille, Präzisionsschützen sind im Einsatz, der Luftraum wird überwacht und die Wasserschutzpolizei patrouilliert auf der Spree.