Neuer Senat: SIE sollen Kai Wegners Senatoren werden
Die ersten Namen der neuen Regierungsmannschaft sind bereits gefallen. Einige werden ihre alten Posten behalten.

Am Wochenende wurden zwischen CDU und SPD die Richtlinien für einen künftigen neuen Senat gelegt. Der Koalitionsvertrag soll am Montag vorgestellt werden. Auch wenn darin noch nicht offiziell über Personalien entschieden wurde – es ist schon fast klar, wer in dem neuen CDU geführten Senat welchen Senatoren-Posten bekommt, sollte die Koalition zustande kommen.
Keine Frage: CDU-Landeschef und Wahlsieger Kai Wegner wird, wenn alles gut läuft, der neue Regierende Bürgermeister von Berlin. Laut Medienberichten soll die CDU-Abgeordnete Katharina Günther-Wünsch aus Marzahn-Hellersdorf neue Bildungssenatorin werden. Sie ist von Beruf Lehrerin.
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Giffey, Spranger und Schwarz sind auch im neuen Senat dabei
In der neuen Senatsmannschaft wird die bisherige Berliner Regierende Franziska Giffey (SPD) möglicherweise Bausenatorin werden. Laut Medienberichten wird Iris Spranger (SPD) wohl ihr Amt als Innensenatorin behalten. Bleiben wird auch der parteilose Stephan Schwarz, soll weiter das Ressort Wirtschaft für die SPD leiten.

Berlins stellvertretende CDU-Landeschefin Manja Schreiner, Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau, gilt als Favoritin für das Amt der Verkehrssenatorin, berichtet die Bild-Zeitung. Sie war auch bei den Koalitionsverhandlungen dabei.


Eine führende Rolle bei den Gesprächen hatte auch CDU-Generalsekretär Stefan Evers. Er könnte nun mit dem Posten des Finanzsenators für seine Mühen belohnt werden. Als gesetzt gilt der Musikmanager und Buchautor Joe Chialo (CDU) für das Amt des Kultursenators. Kai Wegner hatte den Sohn einer Diplomatenfamilie aus Tansania bereits vor Wochen offiziell für diesen Posten vorgestellt.
Aber: Ob ein CDU-SPD-Senat überhaupt zustande kommt, darüber entscheiden die Mitglieder beider Parteien. Die SPD startet in dieser Woche ein Mitgliedervotum dazu, dessen Ergebnis am 23. April bekanntgegeben wird. Die CDU entscheidet über das Regierungsprogramm bei einem Parteitag, der voraussichtlich erst nach Bekanntgabe des SPD-Ergebnisses stattfindet.