Es ist echt nervig: Das Verkehrschaos rings um die Brücke An der Wuhlheide, die einzustürzen droht. Die viel befahrene Kreuzung in Berlin-Köpenick ist deshalb seit Montag komplett für Autos, für Straßenbahnen, für Radfahrer und für Fußgänger gesperrt. Ein Horror für alle Berliner, die deshalb nun lange Umwege in Kauf nehmen müssen, um etwa zur Arbeit zu kommen. Doch es naht Besserung: Der Senat plant offenbar eine Teilöffnung der abgesperrten Kreuzung.
Die Vorbereitungen konnte der KURIER am Mittwochvormittag an der Kreuzung beobachten. Bauarbeiter waren unterhalb der gesperrten Brücke dabei, Bauzäune auf der Straße an der Wuhlheide und der Rummelsburger Straße aufzustellen. Damit wären je Fahrrichtung eine Spur für Autos zwischen Berlin-Köpenick und Stadtzentrum wieder frei.
Der KURIER-Reporter wollte es genauer wissen, fragte einen Bauarbeiter. „Ja, hier sollen wieder Autos fahren“, sagt er. Wann? „Das sage ich Ihnen nicht. Demnächst.“
Wuhlheide: DAS ist während des Brücken-Abrisses geplant
Der KURIER fragte bei der Senatsverkehrsverwaltung nach. „Die Kollegen vor Ort bereiten gerade mehrere Umfahrungsmöglichkeiten vor, damit diese schnell freigegeben werden können, wenn sie benötigt werden“, sagt Behörden-Sprecherin Petra Nelken.
Die Teilöffnungen sollen bereits während des Brückenabrisses geschehen. „Da wir bisher nicht wissen, welche Brückenteile zuerst abgerissen werden, sind mehrere Streckenfreigaben geplant, die nun schon eingerichtet werden, damit sie im Bedarfsfall genutzt werden können“, sagt Nelken.