Mitten in der Nacht kracht ein Auto in Berlin-Biesdorf gegen mehrere Bäume. Zwei Menschen kämpfen ums Überleben – einer verliert es noch am Unfallort. Die Feuerwehr spricht von einem dramatischen Einsatz. Was war passiert?
Drama in Biesdorf: Großeinsatz für die Berliner Feuerwehr
Es ist 00:23 Uhr, als die Stille der Nacht vom Kreischen verbiegenden Metalls zerrissen wird. Auf dem Blumberger Damm verliert ein Auto die Kontrolle, rast von der Straße, kracht brutal gegen mehrere Bäume – und bleibt schwer beschädigt auf der Seite liegen.
Zwei Menschen sind im Wrack eingeklemmt. Die Feuerwehr trifft Minuten später ein, 28 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Zeit. Mit schwerem Gerät schneiden sie sich durch das zerstörte Fahrzeug, um die Insassen zu befreien. Es ist ein Wettlauf gegen den Tod.
Mann stirbt nach Horror-Crash in Biesdorf
Ein 20-jähriger Mann wird unter notärztlicher Begleitung ins Krankenhaus gebracht – lebensgefährlich verletzt. Der zweite Insasse stirbt noch am Unfallort. Für den 19 Jahre jungen Mann kommt jede Hilfe zu spät.
„Die Lage war extrem angespannt“, sagt ein Sprecher der Berliner Feuerwehr. Zwei Löschfahrzeuge, zwei Rettungswagen, zwei Notärzte, ein Rüstwagen – alles wird mobilisiert. Auch die Freiwillige Feuerwehr hilft mit. Zwei Stunden dauert der Einsatz.
Gefahrenstellen Blumberger Damm in Berlin-Biesdorf
Laut Zeugen sei das Auto mit 180 bis über 200 km/h unterwegs gewesen sein. Eine Polizeistreife soll den Wagen kurz zuvor bereits mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit an einer Tankstelle bemerkt haben. Jetzt wird ermittelt. Nach ersten Erkenntnissen waren die beiden Männer offenbar mit einem Mietwagen unterwegs.




