Schnee und Eis erwartet

BSR startet mit Mega-Streugut-Offensive in den Winter

Mit Tausenden Tonnen Streugut will die BSR Berlin eisfrei halten und ruft alle Verkehrsteilnehmer zur Vorsicht auf.

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Winterdienst bei Eis und Schnee. Die BSR rüstet sich für die kalten Tage.
Winterdienst bei Eis und Schnee. Die BSR rüstet sich für die kalten Tage.dpa

Meteorologen erwarten einen Wintereinbruch noch im November, und Berlin bereitet sich darauf vor. Mit einer gigantischen Menge an Streugut geht die Berliner Stadtreinigung (BSR) in die kalte Jahreszeit.

Rund 13.000 Tonnen Salz, 2100 Kubikmeter Sole und 5000 Tonnen Splitt lagern in den Depots der BSR, bereit, um bei Frost und Schneefall Berlins Straßen sicher zu halten. Sobald der erste Schnee fällt, rücken rund 2300 Mitarbeitende mit 540 Räum- und Streufahrzeugen aus, um die Hauptstadt eisfrei zu machen. Ein harter Job. Aber er muss einfach gemacht werden. Sicher ist sicher.

Die Einsatzpläne stehe also, die Fahrzeuge sind gewartet, die Lager prall gefüllt: Die BSR zeigt sich bestens gewappnet für den Winterdienst. Zuständig ist die Stadtreinigung übrigens für Fahrbahnen, Radwege, Haltestellen, Fußgängerüberwege und ausgewählte Plätze und Fußgängerzonen.

Wer also glaubt, dass auch der Gehweg vor der Haustür automatisch geräumt wird, irrt: Für Privatstraßen, Gehwege und Mülltonnenplätze sind weiter die Anwohner und Grundstückseigentümer verantwortlich. Hier alle nötigen Infos dazu.

Achtung: BSR räumt nicht überall!

Während die Räumfahrzeuge schon in den Startlöchern stehen, appelliert die BSR an alle Verkehrsteilnehmenden, sich der Witterung anzupassen. Autofahrer sollten auf Winter- oder Allwetterreifen setzen und den großen orangefarbenen Räumfahrzeugen Platz machen, damit diese zügig durchkommen und nicht im Stau stecken bleiben.

Auch Radfahrer sollten jetzt besonders vorsichtig unterwegs sein und auf vereiste Stellen achten. Es besteht Rutschgefahr!

Wer wissen will, wo die Räumkolonnen gerade unterwegs sind oder wann größere Einsätze geplant sind, kann sich auf dem Kurznachrichtendienst X (früher Twitter) informieren. Dort meldet die BSR regelmäßig aktuelle Einsatzlagen und Verkehrsinfos.