Wechsel steht bevor

1. FC Union: Keine Chance bei Bo! DIESER Stürmer ist im Winter weg

Noch keine Minute gespielt, für einen Angreifer könnte es zum Jahreswechsel zum 1. FC Köln gehen.

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Unions Stürmer Ivan Prtajin hat seinen Stammplatz nur auf der Tribüne. Trainer Svensson setzt auf andere Angreifer.
Unions Stürmer Ivan Prtajin hat seinen Stammplatz nur auf der Tribüne. Trainer Svensson setzt auf andere Angreifer.Imago Images/Koch

Das sieht nach Abschied im Winter aus. Stürmer Ivan Prtajin (28) steht beim 1. FC Union ganz oben auf der Wechselliste. Für den Stürmer, der erst im Sommer für eine Million Euro von SV Wehen Wiesbaden kam, führt der Weg wohl zurück in die Zweite Liga. Der 1. FC Köln will den Kroaten im Januar ausleihen.

Die Geißböcke suchen noch einen Mittelstürmer für die Mission Wiederaufstieg und bemühen sich gerade um das Ausleihgeschäft. Prtajin schoss für Wehen Wiesbaden in der zweiten Liga vergangene Saison 13 Tore. Im Unterhaus trifft er. Im Sommer wagte Union das Experiment, ihn, auch auf Bundesliga-Niveau zu bringen.

Doch es klappte nicht. Prtajin spielte noch nicht einmal für die Köpenicker. Und dabei wird es wohl auch bis zum Ende der Hinrunde bleiben. Trainer Bo Svensson setzt auf andere Stürmer. Daraus macht der Däne auch ehrlich gar keinen Hehl: „Bis jetzt ist klar, dass Ivan keine richtige Chance für Bundesliga-Minuten bekommen hat. Aber es gibt auch immer noch das Training. Und ich sehe, dass sich Ivan reinhaut. Aber ich habe halt auf andere gesetzt.“

Svensson zu Prtajin: „Ich habe halt auf andere gesetzt“

Der Konkurrenzkampf im Team und gerade im Sturm ist groß: Yorbe Vertessen, Kevin Volland, Jordan Siebtacheu, Benedict Hollerbach haben die Nase vorn. Dazu gibt es noch Andrej Ilic, der zwar gerade verletzt ist, aber auf ihn ruhen mehr Hoffnung als auf Prtajin.

Union-Trainer Bo Svensson ist nicht überzeugt von Stürmer Ivan Prtajin.
Union-Trainer Bo Svensson ist nicht überzeugt von Stürmer Ivan Prtajin.Imago Images/Koch

Svensson: „Es ist so, wenn alle Spieler zur Verfügung sind, musst du als Trainer Entscheidungen treffen. Die habe ich dann auch gemacht. Es hat nichts damit zu tun, dass sich Ivan schlecht benommen hat. Es ist das Gegenteil. Es ist meine Entscheidung, meine Eindrücke von Wahrnehmung von Trainingseindrücken.“

Im Klartext heißt es: Prtajin will unbedingt, ist bemüht, aber es reicht einfach für die Bundesliga nicht. Deswegen sieht es nach einem halben Jahr schon wieder nach Trennung aus. Neben dem 1. FC Köln sind auch Eintracht Braunschweig, Hannover 96 und Kaiserslautern interessiert.